Rathaus Schöneberg
Im Jahr 1898 erhielt die Landgemeinde Schöneberg das Stadirecht. Obwohl erst 1892 ein neues Amtshaus am Kaiser-Wilhelm-Platz erbaut worden war, wurde bereits nach der Jahrhundertwende ein neues, größeres Rathaus erforderlich. Dort, wo zuvor das Rosenkesselsche Mühlengehöft stand, wurde 1911 der Grundstein gelegt. Unter Leitung der Architekten Pctcr Jürgensen und Jürgen Bachmann entstand in dreijähriger ...
Gehen Sie zu referat Reichssportfeld
»Olympische Spiele haben auf deutschem Boden nichts zu suchen«, erklärte Hitler 1932. Ein Jahr später baute man - »aus deutschem Geiste«-das Reichssportfeld, das »in ganz ähnlicher Weise wie das alte Olympia Geistiges, Erzieherisches, Kämpferisches und Vaterländisches miteinander verbindet«, so sein Architekt Werner March. Dessen Vater Otto March hatte zur Feier der Olympischen Spiele 1916 das Deutsche ...
Gehen Sie zu referat Reichstagsgebäude
Gewidmet ist das Rcichstagsgebäude »Dem Deutschen Volke«. So steht es seit 1916 über dem Hauptportal. Bis dahin hatte sich der Kaiser erfolgreich gegen die Inschrift gewehrt, weil darin zu sehr der Gedanke der Volkssouveränität anklang. Entworfen hatte man die Inschrift schon 1884, dem Jahr des Baubeginns. Zehn Jahre später, am 5. Dezember 1894, legte Wühlern II. den Schlußstein. Das riesige Gebäude ...
Gehen Sie zu referat Reliquien, Pilger und Wallfahrten - Unterwegs zur Himmelsstadt
Unterwegs zu den großen Gnadenstätten, an denen Überreste von Heiligen in ihrer Funktion als Fürsprecher im Himmel verehrt wurden, liefen die mittelalterlichen Pilger nicht selten quer durch Europa - eine Tradition, die in den letzten Jahren wieder einen eindrucksvollen Aufschwung erlebt. Als Aussteiger auf Zeit verließen sie ihre Heimat und brachen zu einer oft sehr gefahrvollen Reise auf. Doch die ...
Gehen Sie zu referat Ritter, Bürger, Bauer - der Territorialstaat des Mittelalters
Das europäische Mittelalter kann von zwei Seiten aus erfasst werden: erstens als ein Prozess der Christianisierung und der Ausbreitung von Bistümern und zweitens als weltlicher politischer Vorgang, als ein Prozess der Eroberung, der Kolonisierung, des Siedlungsausbaus, getragen von einer dreigliedrigen Sozialstruktur, dem Rittertum, den städtischen Bürgern und den Bauern. Wesentliche Elemente des heutigen ...
Gehen Sie zu referat Schloß Bellevue
Im Jahre 1784 erwarb Prinz August Ferdinand von Preußen (1730-1813), der jüngste Bruder Friedrichs des Großen, an der Spree das Grundstück, auf dem er ein Jahr später das Schloß Bellevue erbauen ließ. Architekt war Michael Philipp Boumann, der das Gebäude im Stil des frühen Klassizismus errichtete. Dem Prinzen und seiner Familie diente das Schloß als Sommersitz. 1843 wurde Friedrich Wilhelm IV. Besitzer ...
Gehen Sie zu referat Schloß Charlottenburg
Der im Jahre 1694 gewählte Bauplatz war ein geschichtsloser Ort in der Landschaft. Der Lauf der Spree und ein großräumiges Denken in künstlichen, das Land durchschneidenden Achsen - Ausdruck des absolutistischen Ordnungswillens - bestimmten die Lage in zufälliger Nachbarschaft zu dem Dorf Lietzow, das dem Schloß zunächst seinen Namen gab: Lietzenburg. Bauherrin war die Kurfürstin Sophie Charlotte, ...
Gehen Sie zu referat Schutzpatron der Nationalen - Carl August, Kotzebue und der Wartburg garstiger Feuerstank
Blücher und Weimar!« heißt ein Trinkspruch Jenaer Studenten um 1818, und er soll bedeuten: Freiheit für Deutschland nach innen wie nach außen, mit dem geistigen Weimar Goethes haben die Burschenschafter dabei nichts im Sinn. Zur Geschichte des klassischen Weimar zählt eben auch, daß der Mäzen des Kosmopoliten Goethe seine schützende Hand über das Entstehen einer deutschen Nationalbewegung hält, die ...
Gehen Sie zu referat Seifenblasen im See
In England in einem großen Schloss, das an einem großen See stand, lebte einmal ein Geist. Der hieß "William der Dritte ". Er war schon sehr alt und geisterte eigentlich schon immer hier herum.
Gelegentlich erschreckte er die freundliche Familie, der das Schloss gehörte mit Türen und Fenster klappern oder schauerigem Geheule in der Nacht. Genau so wie ordentliche Geister eben so herum spuken. ...
Gehen Sie zu referat Siedlungsstrukturen und Siedlungsräume
Größenstruktur und regionale Verteilung der Gemeinden
Im Jahre 1997 gab es in Deutschland insgesamt 439 Kreise und kreisfreie Städte, die sich in unterschiedlichem Umfang auf die einzelnen Bundesländer verteilten (Abb. 3.1). Bayern machte davon den allergrößten Anteil aus. Von den 14 308 Gemeinden in Deutschland lag jedoch der absolut größte Anteil in Rheinland-Pfalz. Die Bundesländer ...
Gehen Sie zu referat Sing-Akademie
Der Straßenname »Am Festungsgraben« deutet daraufhin, daß das Gebäude, das heute das Maxim-Gorki-Theatcr beherbergt, ursprünglich hart am westlich vorbeiführenden Operngraben lag, der zu den Befestigungsanlagen aus der Zeit des Großen Kurfürsten gehörte. Das Baugelände war gewonnen worden, nachdem der Graben mit dem Schult des 1817 abgebrannten Schauspielhauses teilweise aufgefüllt worden war. Der ...
Gehen Sie zu referat Sorge um das Seelenheil - Himmelslicht und Höllenfeuer
Mit eine der wichtigsten Antriebsfedern mittelalterlicher Menschen war die von der Kirche geschürte Angst vor dem Jüngsten Gericht. Ständig liefen die Gläubigen Gefahr, ihr Sündenkonto weiter aufzufüllen und damit nach dem Tod vom Teufel in die ewige Verdammnis gerissen zu werden. Doch die Kirche schuf auch einen raffinierten Ausweg aus diesem Dilemma: Selbst nach dem Tod konnten Buße, Gebete und fromme ...
Gehen Sie zu referat Sowjetisches Ehrenmal Treptow
Die Waldgegend um Treptow war von jeher ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner. Schon 1802 gab es einen »Park bei Treptow«. Das 1822 gebaute Gasthaus Zenner an der Spree war berühmt, und besonders während des alljährlichen Stralauer Fischzugs wurden die Anlagen gern aufgesucht. 1864 entwarf der Berliner Gartenbaudirektor Gustav Meyer einen Plan zur Neugestaltung des Parkgeländes, der erst 1876-87 ...
Gehen Sie zu referat Sprockhövel
Der Name Spurkinhuvelo taucht erstmals im 11. Jh. im Großen Privilegienbuch der Abtei Werden auf. Im 12. Jh. wird für den Ort eine dem hl. Januarius geweihte Kirche genannt. Das Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 erwähnt 49 Höfe in Sproeckhoevell sowie erstmals auch die benachbarte Bauerschaft Haßlinghausen.
In der bergigen Gegend südlich des Ruhrtals wurde spätestens seit dem 12. Jh. Eisenerz ...
Gehen Sie zu referat Stiepel, Dahlhausen
Das Bochumer Ruhrtal ist heute eine Erholungslandschafl - mit Spazierwegen, Ausflugslokalen und Wassersport auf dem Kemnader Stausee. Mehrfach gibt es noch Relikte des frühen Bergbaus: Stollenmundlöcher an der Lewackerstraße, Rauendahlstraße, Brockhau-serslraße, Oveneystraße... Ruhrschleuscn und beachtliche Reste des ehemaligen Treidelpfads erinnern an die Kohlenschifffahrt des späten 18. und frühen ...
Gehen Sie zu referat Synagoge Oranienburger Straße
Die Synagoge in der Oranienburger Straße 30 zählte zu den beruhmteslcn jüdischen Kultbauten in Deutschland. Mit Planung und Bau des Gotteshauses wurde der Architekt Eduard Knoblauch beauftragt. Die Grundsteinlegung war 1859; am 5. September 1866 fand die Einweihung statt. Für die Innenausstattung war August Stülcr zuständig, der wegen der schweren Erkrankung Knoblauchs auch die Durchführung des Baues ...
Gehen Sie zu referat Technische Universität Berlin
Die im Jahre 1879 in Charloltcnburg gegründete Technische Hochschule, hervorgegangen aus der Bauakademie und der Gewerbeakademie, wurde 1946 in »Technische Universität Berlin« umbenannt. Das im Kriege schwer beschädigte Hauptgebäude, 1878-84 im Stil der Hochrenaissance erbaut, bekam beim Wiederaufbau an der Nordseite einen zehngeschossigen, mit Aluminiumplatten verkleideten Hochhaustrakt.
Heute ...
Gehen Sie zu referat Transformation in den postsozialistischen Staaten
Die Rückkehr Ostmitteleuropas nach Europa und die damit verbundene Transformation von Gesellschaft, Raum und Staat zählen zu den fundamentalen Veränderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Die Grundaussage lautet, dass in den postsozialistischen Staaten nach dem Ende des kommunistischen Systems eine zum Westen analoge, nur zeitlich verschobene Entwicklung nicht stattgefunden hat und ...
Gehen Sie zu referat Umbruch und Neustrukturierung in den neuen Bundesländern und Entwicklungen in den alten Bundesländern
Nach der Wende in der DDR und mit der deutschen Vereinigung änderten sich für den östlichen Teil Deutschlands die agrar-politischen Ziele. Es kam zum Abbruch der bis dahin konsequenten agrarwirtschaft-lichen Entwicklung. Diese sozioökonomischen Strukturen der DDR wurden zerschlagen, und neue sollten aufgebaut werden.
Einen vergleichbaren Bruch und Umbruch erlebte die alte Bundesrepublik ...
Gehen Sie zu referat Unter der Herrschaft der Erzbischöfe
Erzbischof Brun als weltlicher Herr der Stadt
Der bedeutendste ostfränkische König aus dem sächsischen Haus der Liudolfinger war Otto I., später der Große genannt. 936 folgte er seinem Vater Heinrich I. auf den Thron - schon drei Jahre später sah er sich genötigt, in Lothringen einzugreifen; die führenden Familien des Herzogtums verweigerten dem König die Anerkennung seiner Oberhoheit. ...
Gehen Sie zu referat Referate Geschichte
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