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Weindorf und Besenwirtschaft - Stuttgart

Weindorf und Besenwirtschaft - Stuttgart

Stuttgart - ein riesiges Weindorf

In der Landeshauptstadt wächst der Wein auch heute noch am Kriegsberg fast bis zum Hauptbahnhof hin-, der Löwenanteil der Reben gedeiht allerdings an den Hängen der Stuttgarter Weingemeinden Bad Cannstatt, Ober- und Untertürkheim, Uhlbach und Rotenberg. Weinlehrpfade und geführte Wanderungen durch das Rebland machen mit der Weinkultur der Region Stuttgart vertraut. Zum Verkosten der Tropfen hat man außerdem auf den diversen Feiern -von Weinblütenfesten im Mai/Juni über das große Stuttgarter Weindorf (s. S. 10) bis zu den Kelterfesten im September - reichlich Gelegenheit.

Aktuelle Infos: i-Punkt, Königstraße 1A, 70173 Stuttgart,
Tel. 0711/22 28-0,
Fax 22 28-253,
E-Mail: info@stuttgart-tourist.de

Weinverkauf direkt
gibt es bei rund 30 Stuttgarter Genossenschaften und privaten Erzeugern, z. B.:

. Weingärtnergenossenschaft Bad Cannstatt, Rommelstr. 20, Tel. 07 u/54 22 66, Fax 55 72 91;

. Weingärtnergenossenschaft Obertürkheim, Uhlbacher Str. 42, Tel. 32 67 48, Fax 328 08 76; V Weingärtnergenossenschaft Uhlbach, Uhlbacher Str. 221, Tel. 32 27 78;



. Weingut Fritz Currle, Tiroler Str. 17, Tel. 32 2415, Weinbergführungen.

Weinlokale:

. Zaiss, Bad Cannstatt, Erbsenbrunnenstr. 5,
Tel. 56 38 27. Geöffnet Di-Sa 11-24 Uhr, So geschl. Mo »Blauer Besen« mit Live-Musik, da singt der Wirt höchstpersönlich.
. Zur Kiste, Stuttgart-Mitte, Kanalstr. 2, Tel. 24 40 02. Geöffnet Mo-Fr 17-24 Uhr, Sa 11.30-24 Uhr. Alteste Stuttgarter Weinstube.

Essliengen: Wein seit über 1200 ahren:
Die Geschichte des Esslinger Weinbaus ist so alt wie die der Stadt - und das sind mehr als 1200 lahre. Heute gedeihen auf Esslinger Gemarkungen noch auf rund einhundert Hektar Rebfläche Rotweine wie Trollinger, Lemberger, Spätburgunder; beim Weißen vor allem Riesling und Silvaner, aber auch Kerner oder Rulander. Eine prickelnde Esslinger Erfolgsgeschichte schreibt seit 175 lahren die Firma Kessler, Deutschlands älteste Sektkellerei. Das Geheimnis der Chamnerherstellung brachte G. Ch. Kessler direkt von Veuve Clicquot in Reims an den Neckar, und noch heute werden die Flaschen wie zur Gründungszeit von Hand gerüttelt.

. Verkauf: Sektkellerei Kessler,
Marktplatz 22, Tel. 3 10 59 30; Kellerei-Besichtigung nach Vereinbarung.

Amüsant und ausführlich informiert die Broschüre Fröhliche Weintour durch die Region Stuttgart der Stuttgarter Marketing- und Tourismus GmbH über Weinorte, Weinstuben, Besen u. m.; beim i-Punkt gegen Schutzgebühr erhältlich.

Wink mit dem Besen:
Was andernorts Buschen- oder Straußenwirtschaft genannt wird, ist den Schwaben ihr »Besä«, die Besenwirtschaft. Hier dürfen die Winzer ohne spezielle Konzession zeitweilig Weine aus eigenem Anbau ausschenken, meist in Etappen von mehreren Wochen zwischen September und April. Dann rüstet der Wengerter seine Privaträume zum Besä um und schenkt Roten und Weißen vom Fass aus. Als solide Grundlage wird dazu Deftiges wie Schlachtplatte, Ripple oder Maultaschen serviert. Wo der Reisigbesen zur Einkehr winkt, ist es grundsätzlich rappelvoll und nicht gerade leise -aber »saugmütlich«.

. Beim Boskoop, Bad Cannstatt, Auf der Steig 33, Tel. 54 58 55, geöffnet Mitte No bis Mitte Dez., Mitte lan. bis Mitte Febr., März.
. d' Besä am Kelterplätzle, Untertürkheim, Strümpfelbacher Str. 40, Tel. 3314 22, geöffnet Mitte Okt. bis Anfang Dez., Ende Jan. bis Mitte März, So, Mo geschl.; historischer Gewölbekeller.







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