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Die Kulturmetropole im Elbtal - Dresden



Die Kulturmetropole im Elbtal - Dresden

Attrakti Lage
Dresden ist die östlichste deutsche Großstadt. Die sächsische Metropole liegt geschützt in einem Talkessel an der Elbe, die hier einst besonders leicht zu überqueren war: An einer wichtigen Handelsfurt siedelten sich zunächst slawische Fischer und Schiffer an.
Der Fluss, der sich von Südosten nach Nordwesten auf rund 30 km Länge in vier weiten Bögen durch das Dresdner Tal windet, wurde hier nie kanalisiert und ist an manchen Stellen bis zu 120 m breit. Seine weitläuen Uferwiesen sind heute ein Dorado für Spaziergänger und Radler.
Am linken Ufer liegt die Altstadt mit ihrer charakteristischen Silhouette; rechts - hinter den Häusern der Neustadt - hat die Natur das Wort. Die sonnenrwöhnten Hänge zwischen Radebeul und Meißen wie auch von Loschwitz bis Pillnitz bringen seit Jahrhunderten gute Weine hervor.

Dresdens Umgebung
Durch ihre reizvolle Umgebung besitzt die Stadt einen hohen Freizeitwert und bietet sich als Ausgangspunkt für Tagesausflüge an: Ein Stück elbeauf-wärts streben die bizarren Felsen des Eibsandsteingebirges empor, auch Sächsische Schweiz genannt, das zum Klettern und Wandern einlädt. Etwas höher erheben sich die Kuppen des Erzgebirges, nur eine gute halbe Autostunde südlich der Elbmetropole.



Im Südwesten lockt der Tharandter Wald Wanderer wie Pilzsucher, und die waldreiche Teichlandschaft von Moritzburg, kurz hinter der nördlichen Stadtgrenze, war einst das lagdrevier Augusts des Starken. Heute kann man sein Schloss besichtigen und im ausgedehnten Park herumspazieren.
In Richtung Radeberg erstreckt sich Dresdens größtes Naherholungsgebiet, die Dresdner Heide, ein ausgedehnter Mischwald. Weiter nordöstlich folgen die Ausläufer des Lausitzer Berg- und Hügellandes, des östlichsten Zipfels von Sachsen.

Schmerzhafter Aderlass
Mit rund 480 000 Einwohnern bildet Dresden den Mittelpunkt des Ballungsraumes Oberes Elbtal. Die Bevölkerungsdichte der Stadt beträgt durchschnittlich 1434 Einwohner pro km'; das ist im Vergleich zu anderen Großstädten wenig.
Am engsten sitzt man im Arbeiterviertel Cotta aufeinander; auch der Bezirk Blasewitz, Ortsteil Striesen, mit den »Dresdner Kaffeemühlen«, wie die typischen Mehrfamilienvillen genannt werden, ist dicht besiedelt.
Loschwitz, der flächenmäßig mit Abstand größte Bezirk an den grünen Hängen der Elbe, hat - wie es sich für ein Villenviertel gehört - in Relation zu seiner Größe die wenigsten Einwohner. Wie generell in den neuen Bundesländern ist auch in Dresden der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung mit 3,5 % relativ gering.
Von 1987 bis 2001 ist die Einwohnerzahl der Elbestadt ständig zurückgegangen. Viele junge Leute sind auf der Suche nach Arbeit in den Westen gezogen. Die Folge war die Überalterung der Bevölkerung, so dass ein Anstieg der Einwohnerzahl auf natürliche Weise kaum zu erwarten ist.
Der Rückgang wird hier jedoch im Gegensatz zu anderen ostdeutschen Städten und Regionen durch Neubürger aufgefangen: Studenten sowie viele Beamte, Journalisten, Geschäftsleute, Juristen und Hoteliers aus den westlichen Bundesländern. Nach ein paar Jahren, die sie hier rbracht haben, sind viele von ihnen an der Elbe sesshaft geworden. Manchem Zugereisten entschlüpft schon mal ein herzhaftes »Nu gloar!« (Na klar!) als erster Versuch, sich an den sächsischen Dialekt heranzutasten.

Sächsischer Singsang
Das Sächsische löst in anderen Teilen Deutschlands nicht immer Begeisterung aus, doch ähnlich wie die sächsische Küche ist auch das Sächsisch spürbar im Aufwind, wofür sich in Buchhandlungen und Musikläden viele Belege finden. Wenn Autorinnen wie Lene Voigt (»Säk'sche Glassig-ger«, Rowohlt Verlag) oder Liedermacher wie Jürgen Hart, Olaf Schubert und auch Günther Schmäche selbst-bewusst vor die Öffentlichkeit treten, ist das Publikum vom lieblichen Singsang der Sprache rzaubert.
Eine amüsante Einführung in den Dialekt geben der Poly-glott-Sprachführer Sächsisch und der Mini-Dolmetscher dieses Buches.

Die Kunst zu leben
Heitere Lebenslust und Geselligkeit prägen das Leben der Dresdner. Durch Novitäten und Schrillheiten lässt man sich nicht aus der Ruhe bringen; man betrachtet sie neugierig, doch mit zurückhaltender Skepsis. Politisch kommt diese Haltung bis jetzt eher den Konservatin zugute, die hier trotz des linksliberalen Oberbürgermeisters Ingolf Roßberg fest im Sattel sitzen. Kritiker sprechen von provinzieller Betulichkeit, doch für die Dresdner überwiegen die positin Aspekte der Bewahrung tradierter Werte.
Der alte sächsische Spruch »in Chemnitz wird gearbeitet, in Leipzig wird gehandelt, in Dresden wird ge-prasst« soll zumindest aus Sicht der Dresdner bald wieder Realität werden: Sie wünschen sich von Herzen, dass ihre Stadt möglichst viel von der alten barocken Glorie zurückbekommt und treiben eifrig die Denkmalpflege voran - auch dies eine wichtige Form von Stadtentwicklung, die viele Gäste und damit Geld anlockt.
Besonders der international beachtete Kraftakt der Dresdner rund um die Frauenkirche erscheint bemerkenswert angesichts der geringen Bedeutung, die die christlichen Kirchen im gesellschaftlichen Leben heute haben. Die Zahl der Kirchenaustritte war in der DDR naturgemäß hoch. So bekennen sich nur noch rund 18 % der Bürger zur evangelisch-lutherischen und knapp 5% zur römisch-katholischen Kirche.

Traditionsreiche Standorte
Dank des Bergbaus im Erzgebirge, der von den Wettinern mit der Gründung der Bergakademie Freiberg (1765) gefördert wurde, war Sachsen im 19.1h. die am weitesten entwickelte Industrieregion Deutschlands.
In Dresden, wo 1828 eine Technische Bildungsanstalt - die heutige Technische Unirsität - ihre Tore öffnete, baute der Ingenieur Andreas Schubert mit der »Saxonia« die erste deutsche Dampflokomoti. 1839 fuhr zwischen Dresden und Leipzig auch die erste Fernbahn in Deutschland. 1895 wurde der König-Albert-Hafen angelegt, der den Binnenhandel ankurbelte.

Nicht nur Beamten- und Garnisonsstadt
Die Wirtschaftsstruktur Dresdens war traditionell von den Bedürfnissen der Residenz mit Tausenden von Beamten und der großen Garnison bestimmt. Produziert wurden vor allem Konsumgüter wie Zigaretten, Nähmaschinen, Zahnpasta und Mundwasser (Odol), Schokolade, Fahrräder, Glas und Keramik, Medikamente, Fotoapparate und die berühmte »Erika«-Schreibmaschi-nen. Zu Unrecht hatte Dresden den Ruf einer Beamten- und Pensionärsstadt.
Nach 1945 wurden die meisten Betriebe rstaatlicht und den Bedingungen der sozialistischen Planwirtschaft unterworfen. Darüber hinaus baute man Dresden zu einem Wissenschafts- und Hightechzentrum aus. Forschungsschwerpunkte bildeten die Feinmechanik, Optik und Elektronik.

Neue Wege
Nach 1989 gingen der Stadt etwa 75000 Industriearbeitsplätze rloren. Selbst das Kombinat Robotron, das 1988 den ersten Megabit-Computerchip des Ostblocks entwickelt hatte, musste die Segel streichen.
Mit den neuen Hightech-Fabriken von Infineon in Dresden-Klotzsche und AMD in Dresden-Wilschdorf entstanden ab 1995 über 4000 neue Arbeitsplätze. Trotz der Krise in der New Economy errichtet Infineon noch einen Erweiterungsbau. Ein anderes Halbleiterwerk hat 2002 eröffnet.

Auch zahlreiche mittelständische Zulieferbetriebe haben sich in Saxa-con Valley, wie sich Dresden gerne nennt, angesiedelt, und die Gläserne Manufaktur von VW bietet seit 2001 mehrere Hundert qualifizierte Arbeitsplätze.
Nicht nur für die Mikroelektronik ist Dresden ein attraktir Standort: Im Stadtteil Hellerau hat das Verlagshaus Grüner S lahr eine der modernsten Druckereien Europas errichtet. Der amerikanische Unternehmer Sir lohn H. Noble produziert im reprivatisierten väterlichen Betrieb, der nach der Enteignung 1948 »Pentacon« hieß und jetzt als Kamera Werk Dresden firmiert, Panoramakameras. Philip Morris stellt in modernisierten Produktionsstätten Zigaretten her. Das eigentliche Big Business wird noch erwartet: Im World Trade Center (16 Etagen, 72 000 m2 Bürofläche, 60 m hoher Glasturm) haben viele Gewerbetreibende mit expansin Außenkontakten ihre Räume.
Etliche Milliarden Euro wurden in der sächsischen Landeshauptstadt instiert. Die Hochwasserkatastrophe im August 2002 war für viele Betriebe existenzbedrohend. Unterstützt von Spenden und staatlichen Hilfsprogrammen von EU, Bund und Ländern hat man die Schäden in Höhe von 376 Mio. Euro behoben und fast alle Arbeitsplätze erhalten können.

Natur und Umwelt
Flora und Fauna
Die Wasserqualität der Elbe hat sich nach der Schließung vieler ralteter Fabriken erheblich rbessert. Die Belastung der Fische - Zander, Hechte, Kaulbarsche, Aale u. a. - mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen ist zurückgegangen. Ob bald wieder fangfrischer Eibfisch auf die Speisekarten kommt, hängt auch davon ab, welche Mengen an Schadstoffen beim Hochwasser in den Fluss gelangten und wie schnell sich der Fluss von der Flut im August 2002 und der Dürre im Sommer 2003 erholt hat. Einige Arten, z. B. der Karpfen und der Wels, sind noch stark gefährdet, vom Aussterben bedroht oder gar - wie der Stör - rschwunden. Dies hängt auch mit dem Ausbau des Flusses im Interesse der Schifffahrt zusammen, der nun neu überdacht wird.
Bedrohte Ökosysteme gibt es nicht nur im Wasser: Um die Elbaue und ihre Ausläufer als Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu erhalten, soll sie mit den Eibwiesen zum flächendeckenden Biotoprbund zusam-mengefasst werden. 46 Biotope wie Streuobstwiesen, Feldgehölze, aufgelassene Steinbrüche, Teiche, Wiesen-und Ackerrandstreifen stehen als Flächennaturdenkmale unter Schutz. Amphibien, Schmetterlinge, Schnecken und Singvögel finden in den geschützten Gebieten Lebensraum.

Grüne Lungen
Das größte Landschaftsschutzgebiet und ein wichtiger Sauerstoffspender ist die Dresdner Heide nordöstlich der Stadt. In diesem mehr als 50 km* großen, von Bächen durchzogenen Mischwald entspringen mehrere Quellen. Das sternförmige Wegenetz des Naherholungsgebiets stammt noch aus der Zeit Augusts des Starken. Es ist weitläu genug, um große Scharen von Sonntagsausflüglern aufzunehmen. Für einen kurzen Spaziergang empfiehlt sich der Große Garten: Mitten in der Stadt und schnell zu erreichen, ist Dresdens grüne Lunge für Freizeitaktivitäten jeder Art ideal.

Luftqualität und Stadtflucht
Die Luftqualität hat sich in den rgangenen Jahren erheblich rbessert, weil die Schwefeldioxidbelastung rringert werden konnte. An der Nosse-ner Brücke zum Beispiel ging 1995 ein modernes Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk in Betrieb, das zwei alte Kraftwerke mit hohen Emissionswerten überflüssig machte. Leider sorgt der stark gestiegene Autorkehr vor allem mit Stickoxiden für dicke Luft.
Immer mehr Städter lassen sich auf dem Land nieder und pendeln zur Arbeitsstätte. Damit wächst der Siedlungsdruck auf das (noch) grüne Umland. Die Besiedlung soll auf die Gebiete konzentriert werden, die ans S-Bahn-Netz angebunden sind. Um die Verkehrssituation in der City zu rbessern, ist get, die Stadt vom Durchgangsrkehr zu entlasten.

Klima und Reisezeit
Im oberen Elbtal herrscht das für weite Bereiche Mitteleuropas typische Klima, bei dem sich maritime und kontinentale Strömungen überlagern. Durch den maritimen Einftuss sind die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter nicht so groß wie etwa in Süddeutschland: Während die durchschnittliche Tagestemperatur im Juli und August um 24 °C liegt, bewegt sie sich im Winter knapp über dem Gefrierpunkt.
Innerhalb der Elbtalweitung liegt Dresden geschützt und besitzt ein milderes Klima als die übrigen sächsisehen Städte. Dadurch entstehen jedoch klimatische Probleme anderer Art: In den Talkessel dringt kaum ein Lufthauch vor, und die Dunstglocke über der Stadt kann nur schwer abziehen. Im Hochsommer ist es daher in Dresden oft recht schweißtreibend heiß und feucht.
Angenehm daran ist, dass man die lauen Sommerabende im Freien rbringen kann. Dann fühlt man sich in den Straßencafes der Neustadt wie am Mittelmeer, und in den Biergärten an der Elbe ist bis spät in die Nacht noch Hochbetrieb.

Steckbrief
Lage: Die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen liegt bei 5i°03' nördlicher Breite etwa auf gleicher Höhe wie Köln und auf 13°44' östlicher Länge. Der Elb-pegel als tiefster Punkt steht bei durchschnittlich 102,73 m, der höchste Punkt ist der Triebenberg im Schönfelder Land (383 m u.d.M.).

Fläche: Die Stadt breitet sich auf einer Gesamtfläche von 328,55 km aus. Davon sind 37 % bebaut, 56 % entfallen auf Grün- und Erholungsflächen. Die Stadtgrenze ist 134 km lang. Länge der Elbe innerhalb der Stadt: 30 km.

Einwohner: Rund 480000 Menschen leben in Dresden (Stand: 2003; zum Vergleich: 1939 waren es 630 000). Von 1945 bis 2003 ist die Einwohnerzahl um rund 10% zurückgegangen.

Verwaltung: Dresden gliedert sich in zehn Ortsämter (Bezirke). Der Stadtrat hat 70 Sitze. Die stärkste Fraktion stellt seit der Kommunalwahl am 10.6.2001 die CDU, gefolgt von der PDS, der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP/DSU-Fraktion. Oberbürgermeister ist seit 2002 Ingolf Roßberg (FDP).

Geschichte im Überblick

6. Jh. Am Übergang über die Elbe entsteht das slawische Fischerdorf Drezdany (»Sumpfwaldbewoh-nem).
929 König Heinrich I. lässt in Meißen eine Burg bauen. Von dort wird das Land östlich der Elbe christianisiert.
1089 Die Wettiner erhalten die Markgrafschaft Meißen als Lehen. Die wettinische Herrschaft dauert bis 1918.
1485 Leipziger Teilung: Die Wettiner teilen ihren Besitz in eine er-nestinische und eine albertinische Linie. Herzog Albrecht macht Dresden zu seiner Residenz. 1539 Die Reformation wird in Dresden eingeführt.
1547 Durch den Sieg im Schmalkal-dischen Krieg erringt Herzog Moritz, der sich mit den Katholiken unter Kaiser Karl V. rbündet hatte, die Kurwürde. Dresden wird Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Sachsen. 1694 Friedrich August I., »August der Starke«, wird Kurfürst von Sachsen. Er betreibt den Ausbau der Kunstsammlungen, die sein Vorgänger, Kurfürst August, angelegt hatte.
1697 August der Starke tritt zum katholischen Glauben über und wird als August II. König von Polen. 1705-l709 lohann F. Böttger entwickelt mit Unterstützung von Ehrenfried W. von Tschirnhaus das europäische Hartporzellan. 1756-l763 Im Siebenjährigen Krieg erobert Preußen auch Dresden. König August III. flüchtet nach Warschau. Dresden wird zur Hälfte zerstört.
1806 Französische Truppen besetzen die Stadt. Sachsen tritt dem Rheinbund bei und wird Königreich unter dem Protektorat Napoleons. 1813 Völkerschlacht bei Leipzig. Die Franzosen kapitulieren, der Rheinbund wird aufgelöst. Der russische Fürst von Repnin-Wolkonski residiert als Generalgourneur von Sachsen in Dresden.
1815 Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress. Sachsen rliert die nördliche Hälfte seines Territoriums an Preußen. Dresden bleibt königliche Residenzstadt. 1828 Die Technische Bildungsanstalt, aus der später die Technische Unirsität hervorgeht, wird eröffnet. 1839 Erste deutsche Fernbahnlinie zwischen Dresden und Leipzig. 1849 Im Mai kämpfen bewaffnete Aufständische für eine bürgerliche Regierung. Preußische und sächsische Truppen schlagen den Dresdner Maiaufstand nieder. 1862 Die erste Zigarettenfabrik Deutschlands beginnt in Dresden mit der Produktion.
1901 In Loschwitz wird die erste Bergschwebebahn der Welt in Betrieb genommen.
1918 Der letzte sächsische König, Friedrich August III., dankt in der Nomberrevolution ab. 1920 Dresden wird Hauptstadt des demokratischen Freistaats Sachsen. 1933 Der Dresdner Oberbürgermeister Dr. Wilhelm Külz (SPD) wird von den Nationalsozialisten abgesetzt. 1935 Der Flughafen Dresden-Klotzsche wird eröffnet. 1938 In der so genannten Reichskristallnacht geht Gottfried Sempers Synagoge in Flammen auf.
1945 Am 13./14. Februar zerstören englische und amerikanische Bomber die Innenstadt. Rund 35 000 Menschen sterben, 12 km* der Stadtfläche werden total zerstört. 1952 Das Land Sachsen wird von der DDR-Regierung aufgelöst und zerfällt in drei Bezirke. Dresden wird zu einer Bezirkshauptstadt herabgestuft.
1955-l985 Am 13. Februar 1955 wird die wieder aufgebaute Kreuzkirche neu geweiht. 1965 ist der Zwinger fertig restauriert. Die Semperoper wird 1985 mit Carl Maria von Webers »Freischütz« wieder eröffnet.
1989 In der Nacht vom 3. zum 4. Oktober passieren Züge mit DDR-Flüchtlingen aus der bundesdeutschen Botschaft in Prag auf dem Weg in den Westen den Hauptbahnhof. Die Volkspolizei geht gewaltsam gegen Ausreisewillige vor. Am 8. Oktober erzwingt ein Bürgerkomitee das Gespräch mit der örtlichen SED-Führung.
1990 Erste freie Kommunalwahlen seit 1949. Dresden ist wieder die Hauptstadt des Freistaats Sachsen. 1994 Siemens baut das modernste Computerchip-Werk Europas. 1996 Fertigstellung des World Trade Center.
2001 VW eröffnet am Straßburger Platz die »Gläserne Manufaktur« zur Montage der Luxuswagen Phaeton.
Weihe der neuen Synagoge.
2002 Die Jahrhundertflut im August richtet große Schäden an, die bis 2003 zum großen Teil beseitigt sind. Die Dresdner Kunstschätze sind gerettet.

Partnerstädte: Dresden unterhält Beziehungen zu zwölf Partnerstädten, darunter Contry, Wroclaw/ Breslau, St. Petersburg, Florenz, Straßburg und Rotterdam.











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