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Links und rechts der Königstraße

Links und rechts der Königstraße

Die Königstraße, die am östlichen Rand des mittelalterlichen Stadtareals beginnt und vom >Kuhtor< aus bis zum Hauptbahnhof führt, ist der repräsentative Boulevard Duisburgs. Wenngleich nur noch wenige gründerzeitliche Prachtbauten erhalten sind - namentlich das Land- und Amtsgericht von 1876 -, so hat die Straße doch ihre Bedeutung als zentrale Einkaufs- und Flaniermeile bis heute behaupten können. Im Zuge des U-Bahn-Baus wurde sie zur Fußgängerzone umgestaltet und mit mehreren Brunnen geschmückt. Besonders spektakulär geriet dabei der Brunnen Lifesafer (10) an der Einmündung der Düsseldorfer Straße (1989/93). Auf einen Sockel aus stählernen Fundobjekten, den Jean Tinguely gestaltete, postierte Niki de Saint-Phalle einen adlerähnlichen gel.
Nördlich der Königstraße liegt die Mercatorhalle (11) am König-Heinrich-Platz, die große Konzert- und Festhalle der Stadt (Architekten: Gerhard Graubner, Heido Stumpf, Peter igtländcr, 1959-62). Gegenüber entstand 1958-61 die neue Liebfrauenkirche (12), die katholische Hauptkirche des Duisburger Stadtzentrums (Architekt: Toni Hermanns). Die doppelgeschossige Anlage aus Stahlbeton umfasst unten eine kleine Anbetungskirche und im Ober-geschoss eine weiträumige Feierkirche. Die Glasfenster stammen aus dem Vatikanpavillon der Brüsseler Weltausstellung von 1958. Zwei spätgotische Vesperbilder wurden aus der Minoritenkirche übernommen.



Die Nordseitc des König-Heinrich-Platzes wird von der Hauptfassade des Stadttheaters (13) eingenommen, die von einem neoklassizistischen Portikus mit sechs ionischen Säulen und markantem Dreiecksgiebel geprägt wird. Im Giebelrelief sind sechs Musen dargestellt, die der Göttin Pallas Athene huldigen. Es handelt sich um den einzigen gründerzeitlichen Theaterbau des Ruhrgebiets, dessen äußeres Erscheinungsbild nach der Kricgs/.crstörung im alten Stil wiederhergestellt worden ist (Architekt: Martin Dülfer, 1910-l2).
Südlich der Königstraße, im Kant-Park, liegt das renommierte Wilhelm-Lehmbruck-Museum (14), das aus einem 1902 gegründeten Museumsverein und dem 1929 konstituierten Städtischen Kunstmuseum hervorgegangen ist. Im Zentrum der Sammeltätigkeit stand seit 1925 das Kunstschaffen Wilhelm Lchmbrucks, der 1881 im (damals noch selbständigen) Meiderich geboren worden und 1919 in Berlin aus dem Leben geschieden war. Unter dem Fanal der >Entarteten Kunst< erlitt das Museum 1937 gravierende Einbußen. Heule fühlt es sich vorrangig der internationalen Skulptur des 20. Jh. verpflichtet. Der moderne Museumsbau wurde 1964 fertig gestellt und 1987 im Hinblick auf eine Übernahme der Kunstsammlung Lothar-Günther Buchheims (die dann doch nicht zustande kam) baulich erweitert. Als Architekt fungierte beide Male Manfred Lehmbruck, ein Sohn Wilhelm Lehmbrucks.

Die rorte im Süden und Osten: Mündelheim, Huckingen. Hüttenheim, Rahm, Wanheim, Wanheimerort, Neudorf
Nach Westen zu trennt eine mehr als 10 km lange Industric/.onc die südlichen Duisburger rorte vom Rheinufer ab. Manche der Fabrikanlagen wurden inzwischen stillgelegt, dem Verfall preisgegeben, abgeräumt. Andere produzieren nach wie vor. Im Osten endet dieser rortstrang an einem lang gestreckten, hügeligen Waldgebiet, das der Naherholung dient. Mehrere Seen sowie der Sportpark Wedau sind eingestreut. Am nördlichen Ende dieses Grünzugs liegen u. a. ein >Ehrenfriedhof







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