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Museumsdorf Volksdorf

Museumsdorf Volksdorf

Das Museumsdorf zeigt: bäuerliche Wohn- und Arbeitskultur des hamburgischen und holsteinischen Geestlandes, Wohnhäuser und Scheune, Dorfschmiede, Roßmühle, Stellmacherei und Backhaus.

Im Alten Dorfe 46-48, 22359 Hamburg

tel: 040-603 52 25
fax: 040-603 90 98

Rudolf Beckmann, 1. Vorsitzender des Trägervereines;
Egbert Laufer, Museumswart, wohnhaft im Museum

Di-So 9-l8 Uhr, geschlossen m 22. Dezember-6. Januar

Kostenlos; Besichtigung der Häuser nur mit Führung

15. März-l5. November:
Führungen täglich außer montags um 15 Uhr (ca. 90 Min);
16. November-l4. März:
Führungen nur samstags und sonntags um 15 Uhr;
Erwachsene: DM 3,-; Kinder und Jugendliche: DM 1,-;
Gruppen nach Vereinbarung, Anmeldung bei Egbert Läufer
unter 040-603 52 25

U1 bis Volksdorf, dann 5 Min zu Fuß

A 1 bis Siek, Richtung Ahrensburg, B 75 nach Volksdorf,
dort ist der Weg ausgeschildert

Kostenlos am Eulenkrugpfad

Di 9-l1 in der Geschäftsstelle des Fördervereines

Förderverein: Gesellschaft für Heimatpflege und HeimatforschungIn den Hamburgischen Walddörfern De Spieker e.V. Trägerverein



Museumsdorf, Anschrift wie oben, 040-603 90 98

Das Museumsdorf Volksdorf ist ein schönes Hamburger Freilichtmuseum. 1962 wurde der Verein De Spieker e.V (= Speicher) gegründet, um drei reetgedeckte Häuser im Volksdorfer Ortskern r Verfall und Abriß zu bewahren. Es handelte sich dabei um 200 bis 300 Jahre alte, örtliche Haustypen des weitverbreiteten Niederdeutschen Hallenhauses: Zwei waren Bauernhäuser n Vollhufnern mit Wohn- und Wirtschaftsteil unter einem Dach, das dritte ein Instenhaus für zwei Landarbeiterfamilien.

Diese Häuser wurden im Laufe der nächsten Jahre restauriert und innen neu ausgestaltet: Der Harderhof wurde als Bauernmuseum eingerichtet und zeigt Einrichtungs- und Arbeitsgegenstände, wie sie in einem Geestbauernhof r der Mechanisierung im rigen Jahrhundert gebräuchlich waren. Altcntagesstätte und Vortrags- bzw. Ausstellungssaal kamen in das Spiekerhus. Die Instenkate, die ehemals zum Harderhof gehörte, wurde zu einer Gaststätte im bäuerlichen Stil mit offenem Kamin eingerichtet und beherbergt den Dorfkrug. Vier weitere Häuser wurden nachgebaut oder ins Museumsdorf versetzt: 1967 wurde die Grützmühle aus Hummelsbüttel - mit heute noch funktionsfähigem Mahlwerk - rekonstruiert, ebenso zehn Jahre später die Dorfschmiede aus dem benachbarten Wohldorf. Außerdem wurden die Durchfahrtscheune eines Wirtschaftsgebäudes aus Schnakenbck sowie das Volksdorfer Durchfahrthaus wiederaufgebaut.

Zwei Ziehbrunnen lassen erkennen, daß das Wasser früher nicht aus der Leitung kam. Im Backofen wird mitunter Brot gebacken, und im Bauerngarten wachsen neben Blumen auch alte Heil- und Würzkräuter. In der Sehmiedewerkstatt kann jederzeit das Feuer in der Esse entfacht und mit dem Schmieden begonnen werden. In einer Stellmacherwerkstatt in der Scheune sind alle GerätSchäften für die schwierige Herstellung eines Wagenrades ausgestellt. Daneben legen verschiedene bäuerliche Wagen Zeugnis eines längst vergessenen Handwerks ab. Das original hölzerne Mahlwerk in der Grützmühle erstreckt sich über zwei Stockwerke. Früher mit einem Pferdegöpel angetrieben, demonstriert heute nur noch ein Modell das Ineinandergreifen der Zahn- und Spindelräder.

Die Sammlungen in den Häusern werden ergänzt durch spezielle Ausstellungen im Durchfahrthaus: "Das norddeutsche Fachhallenhaus, "Aus Flachs wird Leinen und "Waschtage früher.

. Ein Erlebnis sind die Gewerketage im Museumsdorf. In den Monaten Mai, Juni, August und September, jeweils am letzten Samstag n 14-l7 Uhr, werden - verbunden mit offenen Türen, Kinder- und Folkloreprogrammen - Gewerke und Handwerk aus früherer Zeit rgeführt.

In zwei historischen Häusern beim Museumsilorfkönnen Sie sich noch Ihrem Besuch stärken: Dos Restaurant "Dorfkrug, im Alten Dorfe 44, ist ob 18 Uhr geöffnet; das Bier-Restuurant .Eulenkrug, Im Alten Dorfe 60, schon ob 17 Uhr.







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