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Heim-Museum Oberaltenallee Hamburg

Heim-Museum Oberaltenallee Hamburg

Das Museum dokumentiert anhand zahlreicher Exponate, Fotos und Schautafeln die Entwicklung des Hauses vom Zucht-, Werk- und Armenhaus bis zum Pflegeheim Oberaltenallee von 1614 bis 1945.

Finkenau 19, Haus 1, 22081 Hamburg

tel: 040-29 80 44 85

Di-Fr 10-l2 Uhr und 14-l6 Uhr sowie nach Vereinbarung

Führungen nur nach Vereinbarung, Anmeldung im Freizeitbereich
unter info tel 040-29 80 44 85

U2 oder Bus 106, 172, 173 bis Mundsburg oder Schnellbus 37 bis Finkenau, dann noch ca. 5 Min zu Fuß bis zum Pflegeheim Oberaltenallee. Das Museum ist im Obergeschoß von Haus 1 -einem roten Backsteinbau am Rand des weitläuen Geländes -untergebracht

Aus der Innenstadt Richtung Barmbek, Mundsburger Damm,
Obcraltenallee, rechts abbiegen in die Finkenau

Gebührenfreier Parkplatz auf dem Gelände

Das Heim-Museum befindet sich in einem Seitenflügel des ehemaligen Werk- und Armenhauses an der Oberaltenallee. Das Gebäude wurde 1852 errichtet, nachdem das Werk- und Zuchthaus von 1622 am jetzigen Alstertor dem Großen Hamburger Brand von 1842 zum Opfer gefallen war. Damals noch weit außerhalb der Stadt gelegen, wurden hier körperlich und geistig schwache Personen, Mittel- und Arbeitslose sowie Verwahrloste und rurteilte Begnadigte untergebracht. An heutigen Maßstäben gemessen, waren die damaligen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Heimbewohner katastrophal. In rschiedenen Bereichen mußten sie oft schwere Arbeit rrichten, wofür sie nur ein Viertel des üblichen Lohnes erhielten, bei Widerspenstigkeit überhaupt nichts. Allerdings bekamen die Armen hier zu essen, hatten ein Dach über dem Kopf und medizinische Versorgung.



Als nach dem Ersten Weltkrieg die Zahl pflegebedürftiger älterer Menschen ohne familiäre Versorgung stark anstieg, wurde das Werk- und Armenhaus umbenannt in Staatliches Versorgungsheim. Einen Bombenangriff von 1943 überstand nur Haus 1, das heute einen passenden Rahmen für das Heim-Museum abgibt.
Die heutige Dauerausstellung des Museums ist aus einer soziologischen Dokumentation von 1980 hervorgegangen. Sie stellt die Entwicklung des Hauses vom Zucht-, Werk- und Armenhaus bis zum Pflegeheim Oberaltenallee dar. Die Dokumentation beginnt im Treppenhaus und Flur mit Einrichtungen der Hamburger Armenpflege um 1614 bis 1842.

Im 1. Raum im 3. Obergeschoß des Gebäudes werden zunächst Dokumente, Bilder und Beschreibungen des Werk- und Armenhauses in Barmbek gezeigt. In einem 2. Raum wird die Dokumentation fortgesetzt. Außerdem sind hier Gegenstände aus dem Bereich der Kranken- und Altenpflege von 1900 bis 1930 ausgestellt. Ein historisches Behandlungszimmer mit Zahnarztstuhl, Instrumenten etc. kann besichtigt werden. Mehrere Versionen historischer Rollstühle sind hier ausgestellt. Die Einrichtung eines originalen Bettenzimmers von 1930 sowie ein altes Badezimmer sind vollständig erhalten.

. Im Museum werden Lesungen und Vorträge ranstaltet; Information unter 040-29 80 44 85.
. In der Museumsküche werden den Besuchern - hauptsächlich nach Gruppenführungen - rschiedene Getränke angeboten.







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