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Deutsches Technikmuseum Berlin

Deutsches Technikmuseum Berlin

Das Haus zeigt Ausstellungen zu Schienen- und Straßenverkehr, Luft- und Schiffahrt, Produktions-, Haushalts- und Textiltechnik, Druck- und Papiertechnik, Film-und Fototechnik, Daten-, Nachrichten- und Energietechnik, wissenschaftliche Instrumente und das SPECTRUM als naturwissenschaftliches Experimentierfeld.

Trebbiner Str. 9, 10963 Berlin-Kreuzberg

030-254840
030-25484175

Di-Fr 9-l7.30 Uhr, Do 9-20 Uhr, Sa und So 10-l8 Uhr;
geschlossen am 24.12., 25.12., 31.12., 1.5.

Erwachsene: DM 5,-; Gruppen ab 10 Personen: DM 3,-: Kinder, Jugendl., Ermäßigungsber.: DM 2,-; Gruppen ab 10 Pers.: DM 1,-

Gruppenführungen (max. 25 Personen) in Deutsch (DM 50,-/Std.) und Englisch und Franzosisch (DM 70,-/Std.); Thema nach Absprache: allgemeiner Überblick oder speziell, z. B. Datentechnik, Eisenbahn, Industrielle Revolution; Anmeldung mindestens 14 Tage im voraus, Di-Fr 10-l4 Uhr unter © 030-2548 41 24

U-ßahn Gleisdreieck oder Möckernbrückc, S-Bahn Anhalter Bahnhof, Bus 129

Die Trebbiner Straße zweigt vom Tempelhofer Ufer am Landwehrkanal ab

Kostenloser Parkplatz vor dem Museum
Di und Do 9-l2 und 13-l7.30 Uhr




Förderverein des Deutschen Technikmuseums Berlin, Anschrift wie Museum, 030-2 62 2031

Behindertengerecht: Aufzug, Rollstuhlrampen, WC; im Museum-spark Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte

Das 1982 gegründete, 1983 eröffnete Deutsche Technikmuseum Berlin (bis 31.08.1996 Museum für rkehr und Technik) betrachtet sieh als Nachfolgeinstitution der über 100 technischen Sammlungen (u.a. Reichspostmuseum, Urania, Museum für Meereskunde, rkehrs- und Baumuseum, deutsche Luftfahrtsammlung), die es in den vergangenen 120 Jahren in Berlin gegeben hat und deren Bestände zum größten Teil im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.

Museumsstandort ist das historische Gelände des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofes und des Anhalter Bahnbetriebswerkes, das einst für den rkehr und die rsorgung Berlins von zentraler Bedeutung war. Die auf diesem Gelände verteilten Gebäude -ein restauriertes Fabrikgebäude der Markt- und Kühlhallengesellschaft, zwei Ringlokschuppen, Güterbahnhof mit Güterschuppen - und der Museumspark mit seinen unberührten Biotopen bilden zusammen ein in der internationalen Museumslandschaft einzigartiges Ensemble.
Mit der Eröffnung des Neubaus für Luft- und Schiffahrt im Jahr 2000 und nach Abschluß aller Baumaßnahmen wird das Museum zu den weltweit größten Technikmuseen gehören - ein Umstand, der sich schon in der 1996 erfolgten Umbenennung des Hauses andeutet.
Bis zur Fertigstellung des zukünftigen Hauptgebäudes, dem Güterbahnhof, betritt man das Museum durch den Eingang des Backsteingebäudes in der Trebbiner Straße. In der jetzigen Eingangshalle, in der früher Pferdewagen mit Stangeneis beladen wurden, um es in die Stadt zu fahren, stehen technische Objekte aus einzelnen Abteilungen, die vorerst über eine geringe eigene Ausstellungsfläche verfügen - z.B. Straßenverkehr, Luftfahrt, Textil- und Haushalts-, sowie Energie- und Produktionstechnik.

Die Ausstellung Textilarbeit präsentiert die Themen: Textiles Drehen, Wirken, Weben, Stricken und Nähen sowie eine neue Einheit zur Hutmacherei. Ausstellungsobjekte sind über Vorführungen und eigene Tätigkeit zu begreifen. Der Bereich Produktionstechnik umfaßt neben der Historischen Werkstatt mit Dampfmaschine und transmissionsgetriebenen Werkzeugmaschinen auch die einmalige Anlage einer Kofferproduktion und eine Abteilung Schmuckherstellung. Die Vorführung aller Arbeitsgänge, die zur Herstellung von Hartpappenkoffern, Broschen, Medaillen, Ketten u. ä. nötig sind, gehört mit zu den Hauptattraktionen des Museums. Anschließend können Sie die sehr schönen und silen Koffer sowie alle Schmuckstücke gegen eine Spende gleich mitnehmen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung Rechen- und Automations-technik steht der Computer. Unter den Exponaten befindet sich der Nachbau des ersten Computers der Welt, der ZI von Konrad Zuse. Auch hier bieten sich viele Möglichkeiten, die Technik selbst zu be-greifen, z. B. bei der Anfertigung von Computergrafiken, der Erzeugung von Computermusik und bei Computerspielen.

Wer sich lieber Visitenkarten oder Exlibris auf einer Boston-Tiegeldruckpresse drucken oder auf Schreibmaschinen herumtippen möchte, ist in der Abteilung Druektechnik am richtigen Ort. Unter der Aufsieht der freundlichen Vorführer druckt man an Maschinen aus dem 17. und 19. Jahrhundert. Zehn selbst gestaltete Visitenkarten sind für eine Spende ab DM 8,- erhältlich.
Um die Geschichte der Papierteehnik im Wortsinn - schöpferisch - nachvollziehen zu können, bietet diese Ausstellung dem Besucher die Möglichkeit, aus ehemaligen Pferdetrögen Blatt für Blatt zu schöpfen. Nach dem Gautsehen (Entwässern des noch nassen Papierbogens durch Pressen) kann jeder seine 'Produktion' mit nach Hause nehmen.
Der Ausstellungsbereich Nachrichtentechnik ist der Geschichte von Rundfunk, Fernsehen, Telegrafie und Telefonie gewidmet. Der Bogen spannt sich vom frühen Telegrafen von 1832 über den RIAS-'Blockade'-Sender bis zum einzigen noch funktionsfähigen Schwarzweiß-Fernsehstudio Europas von 1958.
Unter dem Thema Normierung von Mensch und Maschine können Sie an Experimenten aus der Psychotechnik einige der geforderten Eignungen und Fähigkeiten für die Bedienung von Maschinen wie z.B. Fingerfeingefühl, Gelenkgefühl und Reaktionsschnelligkeit selbst prüfen.

Ein Schwerpunkt des Museums ist der Schienenverkehr mit der historischen Loksehuppenanlage von 1876, in der auf 34 Gleisen rund 40 Schienenfahrzeuge in Originalgröße zu sehen sind. Die streng chronologisch aufgebaute Ausstellung zur Eisenbahngeschichte ist in 33 Stationen gegliedert: Der erste Lokschuppen enthält die "Stationen" vom Beginn der Industrialisierung um 1800 bis 1920, der zweite Lokschuppen zeigt die "Stationen" von 1920 bis heute.
Auf den Gleisen des zweiten Loksehuppens werden die Anfänge der Elektrotechnik dargestellt. Ein Experimentalbereich vermittelt die Grundlagen der elektrischen Stromerzeugung. rschiedene Objekte - Turbine, Generatoren, Exponate aus der Osram-Sammlung - illustrieren die Themen Energieversorgung und Elektrizitätsanwendung.
Von den Lokschuppen führen Türen in den sechs Hektar großen Museumspark. Falls Sie sich hier über die plastischen Schautafeln wundern: Es handelt sich hierbei um ein vorbildliches inte-gratives Leitsystem, das auch blinden und sehbehinderten Menschen den Besuch dieses Geländes ermöglicht.
Im Park stehen zwei rekonstruierte und funktionsfähige Windmühlen, die die vorindustrielle Energieumsetzung demonstrieren: eine Turmwindmühle von 1911 und die letzte Berliner Boekwind-mühle von 1820, in der man unter der Aufsicht der Müller mit Handmühlen, die den 2.000 Jahre alten römischen nachempfunden wurden, selbst Korn schroten kann.

Beispiele für moderne, regenerative Energietechniken sind Sonnenkollektoren, Solarzellen und Wärmepumpen - die Solaranlage verwandelt ohne sichtbare Bewegung und Motorenlärm Sonnenlicht in elektrische Energie, um ein Wasserspiel in Gang zu setzen. Außerdem können Sie in einer Schmiede mit wasserradgetriebenem Schwanzhammer einem Kunstschmied bei der Arbeit zusehen.

Im ehemaligen Beamtenwohnhaus zwischen den beiden Lokschuppen veranschaulichen Modelle, Bilder, Pläne und Landkarten das Thema rkehrs- und Ingenieurbau, wobei der Schwerpunkt beim Wasserbau liegt. Beachten Sie besonders die zahlreichen Modelle von Schleusen und Schiffshebewerken. Vielfach lassen sich die nachgebauten Anlagen auf Knopfdruck bewegen oder werden vorgeführt.
In der Schiffahrtsabteilung, die ihren endgültigen Platz im Neubau finden wird, werden vor allem die brandenburgische Flotte und die Navigation dargestellt. Die Sammlung wissenschaftlicher Instrumente umfaßt u.a. Mikroskope, Navigationsinstrumente, Fernrohre und mineralogische Instrumente. Zur Geschichte der Filmtechnik wird Ende 1998 eine neue Ausstellung eröffnet. Diese beleuchtet schwerpunktmäßig die Vorkinogeschichtc, die Filmpioniere, den Amateurfilm und Teilbereiche der professionellen Filmtechnik. Zwischen Beamtenhaus und zweitem Lokschuppen führt der Weg zur Historischen Brauerei. In der Kleinbrauerei wird die Entwicklungsstufe vom handwerklichen zum industriellen Bierbrauen veranschaulicht.

Eine besondere Attraktion ist das SPECTRUM! Der interaktive Bereich des Museums ist etwa drei Gehminuten vom Haupttrakt entfernt in einem der beiden Kopfbauten des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofes untergebracht (Möckernstr. 26). In dieser vor allem bei der Jugend sehr beliebten Abteilung können Sie mit ca. 250 Experimenten den naturwissenschaftlichen Grundlagen der Technik auf die Spur kommen. Sie erfahren z. B. mit Hilfe des Foueaultschen Pendels die Erdumdrehung, können Experimente zur Radioaktivität machen, lachen vor einem Zerrspiegel, lernen, wie eine Batterie funktioniert, warum der Himmel blau ist und vieles mehr.

Wenn Sie nach so viel neuen Sinneseindrücken noch aufnahmefähig sind, gehen Sie in das hinter dem SPECTRUM gelegene Oldtimerdepot. Hier kommen Automobilfans dienstags bis freitags von 10-l5 Uhr und samstags und sonntags von 10-l7 Uhr auf ihre Kosten.

Ein Besuch des Deutschen Technikmuseums wird Sie begeistern. Das Haus ist ein wirklicher Erlebnisort für aktive Besucher, ein Paradies für Kinder. Die Vorführerinnen und Vorführer des Museums sind alle sehr nett und freundlich. Ausprobieren, Mitmachen, Zugucken und Lernen ist überall erwünscht. Oftmals informieren Videoinstallationen und Computer zusätzlich zu Schautafeln.

. Die Internetadresse des Museums lautet: http://www.dtmb.de
. Im Museum werden wechselnde Sonderausstellungen aus verschiede' nen Bereichen der Technik gezeigt.
. In den einzelnen Abteilungen stehen Vorführerinnen und Vorführer bereit. Die Vorführzeiten können Sie einer Informationstafel im Eingangsbereich entnehmen.
. In der Eingangshalle des Museums gibt es einen ßuehstand mil lilera-tur ni rkehr und Technik, Katalogen, Plakaten und Ansichtskarten;
0-2628439.
. Neben dem Eingang in der Trebbiner Straße befindet sich das gemütliehe Muscums-Reslaurant mit netter Bedienung und gutbürgi Küche: Renner ist der Berliner Kutscherreller mit Kasseler, Bratwurst, Speck, Sauerkraut und Kartoffeln für DM 16,50.

Die Öffnungs sind dienstags bis sonntags von 10-l8.30 Uhr. Nach 18.30 Uhr können Sie das Restaurant für ranstaltungen buchen; 030-2 67 68 71.

Besuchen Sie auch dos Zucker-Museum im Wedding - eine interessante Außenstelle des Deutschen Technikmuseums.







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