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Das Stammland der Hohenzollern

Das Stammland der Hohenzollern

Auf eine höchst interessante Entdeckungsreise durch fast 1000 )ahre Zollerngeschichte führt diese Rundtour: zu Burgen, Schlössern, Klöstern und Kapellen in verblüffend schnell wechselnden Landschaften. Vom Albvorland geht es den steil aufragenden Albtrauf hinauf, durch verschwiegene Täler, Wald und Wiesen, zu Wacholderheiden auf der Hochfläche bis zum dramatischen Donaudurchbruch.

Es folgt die Baar, die Hochebene zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald, wo die Donau beginnt. Trotz all dieser Burgen- und Schlösserromantik erfährt man aber auch, dass sich die Urväter der deutschen Kaiser keineswegs immer grün waren und dass lange zuvor schon Kelten und Römer hier siedelten. Es lohnt sich, drei bis er Tage einzuen.

Haigerloch

Haigerloch (11000 Einw.) liegt an der Hohenzollernstraße, die sich quer über die Schwäbische Alb durch das ehemalige Land dieses Herrschergeschlechts zieht. Steile Wege und Treppen verbinden Unter- und Oberstadt. Recht kühn drängt sich das Schloss auf einer steilen Bergnase bis vor an den Felsrand. Und dort, direkt über der senkrechten Wand, fand auch noch die prächtige Schlosskirche (tgl. geöffnet) mit reicher Barock- und Rokoko-Ausstattung Platz.



In ganz andere Bereiche entführt der ehemalige Bierkeller des Schwa-nenwirts seine Besucher: Dort informiert das Atomkellermuseum über deutsche Atomforschung im Zweiten Weltkrieg (s.S.60; Öffnungszeiten: März-Nov. tgl. 10-12, 14-17 Uhr, So durchgehend).

Tourist-Information, Ober-stadtstr. 11,72401 Haigerloch,
Tel. 0 74 74/6 97 27, Fax 60 68,
www.haigerloch.de

Gastschloss Haigerloch, im Schloss, Tel. 69 30,
www.schloss-haigerloch.de

Wohnen und speisen in historisch-romantischem Ambiente, mit Terrassenbewirtschaftung.


Hechingen

Auf der Fahrt nach Hechingen (20000 Einw.) rückt nun immer deutlicher der Bergkegel mit der Burg Hohenzollern ins Blickfeld. Die klassizistische Stiftsund Stadtkirche St. Jakobus in der Stadtmitte wurde nach Plänen von Michel d'lxnard, der auch den berühmten Kuppeldom in St. Blasien im Schwarzwald schuf, auf dem Grund-riss eines lateinischen Kreuzes 1779 bis 1783 geschaffen. Hier brach sich die Aufklärung Bahn, denn der zwar großartige, aber schlichte Bau setzt sich bewusst von der üppigen Farben-und Formenpracht des Barock ab.

Schon tausend lahre vor den Hohenzollern hatten es sich die Römer in dieser Gegend gut gehen lassen. In schönster Aussichtslage stand beim Hechinger Ortsteil Stein eine Villa rus-tica, ein römischer Gutshof. Die z. T. rekonstruierte Anlage vermittelt einen lebendigen Eindruck vom römischen Lebensstil (Öffnungszeiten: April bis 1. Nov. tgl. außer Mo 10-17 Uhr).

Tourist-Information, Marktpl. 1, 72379 Hechingen,
Tel. 0 74 71/ 94 0114,
Fax 94 0108,
www.hechingen.de

Nach Voranmeldung werden Stadtführungen angeboten.


Burg Hohenzollern

Spitze Türme und Türmchen, Wehranlagen und Wohnbauten verschmelzen weithin sichtbar zu der unverwechselbaren Dornröschenschloss-Silhouette der Burg Hohenzollern (855 m). Ein kleiner historischer Überblick sei erlaubt, denn schließlich liegt hier der Ursprung jenes Adelsgeschlechts, das rund 200 lahre lang die Könige von reußen und später die deutschen Kaiserstellte.

Irgendwann im 11.Jh. bauten sich die Grafen von Zollern auf dem strate-
jisch günstig gelegenen Berg eine stattliche Burg. Doch seit dem Drei-Bigjährigen Krieg bröselte die Zollern-Durg unbeachtet vor sich hin, bis der junge preußische Kronprinz im lahre 1819 den Stammsitz seiner
hnen besuchte. Er war von der Burg seiner Vorfahren so tief beeindruckt, dass er sich den Wiederaufbau in den opf setzte. So entsprang die heutige, erst 1856 eingeweihte Zollernburg ganz der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts.

Die Kostbarkeiten aus dem preußischen Königshaus sind in der Stammburg zu sehen: die mit Juwelen besetzte Königskrone, der Marschallstab and wertvolles Porzellan. (Öffnungszeiten: 16. März-15. Okt. tgl. 9-17.30, sonst tgl. 9-16.30 Uhr. Der Aufstieg vom Parkplatz aus dauert 15 Min. zu Fuß - oder man nimmt den Pendelbus.)

Burggaststätte auf der Zollern- bürg. Hier wird deftige Küche in rustikalem Ambiente serviert.

Albstadt

Albstadt (47000 Einw.) entstand aus mehreren einst selbständigen Orten. Von Onstmettingen aus lohnt sich eine Fahrt auf den Raichberg (956 m) zum Nägelehaus (Albvereinsgaststätte, ) oder zum Zollersteighof (Gaststätte,) und von dort eine Wanderung zum Zeller Hörn (909 m). Von dem Bergsporn aus liegen Burg Hohenzollern, Albvorland und Schwarzwald am schönsten im Blick. Am Steilhang entlang führt ein Wanderweg zum Hangenden Stein, der durch Spalten von der Hochfläche getrennt ist.

Museen und Sammlungen
Albstadt hat sich in jüngster Zeit deutlich kulturell profiliert und sehenswerte Museen geschaffen - reichlich Schlechtwetterprogramm für alle Interessengebiete. So präsentiert die Galerie Albstadt im Ortsteil Ehingen international beachtete Sammlungen zur Kunst des 20.Jhs. (Öffnungszeiten: Di-Fr 10-12, 14-17, Do bis 18, Sa, So, Fei 10-17 Uhr); in Lautlingen ist im ehemaligen Schloss der Grafen von Stauffenberg die Musikhistorische Sammlung Jehle zu bewundern.
Das Museum im Kräuterkasten in Ehingen dokumentiert die Vor- und Frühgeschichte der Region (Öffnungszeiten: Nov.-Apr. Mi 14.30 bis 19,1. So im Monat 14-17. Mai-Okt. wie unten angegeben), das Philipp-Matthäus-Hahn-Museum in Onstmettingen zeigt Uhren, Waagen und technische Geräte, das Maschenmuseum in Tailfingen führt in die Geschichte der Textilindustrie ein (Öffnungszeiten aller Museen: Mi. Sa, So und Fei 14-17 Uhr).

Das Nähmaschinenmuseum in Albstadt-Lautlingen dokumentiert die technische Entwicklung der Nähmaschine (Öffnungszeiten: Mo-Do 9-12, 13.30-16 Uhr, fr 9-12 Uhr). 35 Gebäude und Sehenswürdigkeiten in Albst-adt-Ebingen werden im historischen Stadtrundgang zusammengefasst.

Nach so viel Kultur lockt in Albstadt'Ebingen das Spaßbad »badkap« mit einer Bade- und Saunalandschaft sowie Wildwasserfluss und Blackhole-Rutsche. Caravaner können auf dem Parkplatz davor drei Tage lang kostenlos wohnen.

Tourist-Information, Markt-str. 35,72458 Albstadt-Ebin-
gen, Tel. 0 74 31/16012 04,
www.albstadt.de

Romantik-Hotel Posthalterei, Sigmaringer Str. 4, 72501 Gammertingen, Tel. o 75 74/8 76, Fax 8 73. Die alte Station der Thum-und-Taxisschen Pferdepost, 16 km östlich von Albstadt, ist ein Schmuckstück! Restaurant.

In der Breite, Flandernstr. 97, 72458 Albstadt-Ebingen, Tel. o 74 31/90 07-0, Fax 90 07 77. Schwäbische Spezialitäten, Sonnenterrasse, auch Hotel.

Sigmaringen

In Sigmaringen (17000 Einw.) kann man wieder einmal »bei Fürstens« hineinschauen - und zwar im Schloss, das fotogen auf einem 50 m hohen Jurafelsen über der Donau thront. Während vieler Bauepochen entwickelte sich eine Burg des lo.Jhs. zum repräsentativen Schloss der Linie Hohenzollern-Sigmaringen. Wegen der Verwandtschaft mit den preußischen Hohenzollern und der freundschaftlichen Beziehungen zur Familie Napoleons überlebte das Fürstentum Hohenzollern 1806 die Neuordnung Europas.
16 der schönsten von insgesamt 400 Räumen werden bei Führungen gezeigt, darunter Salons, das Königszimmer und die Portugiesische Galerie. Miniaturensammlungen, Gemäldegalerien, Marstallmuseum mit Jagd-und Galawagen, frühgeschichtliche Objekte und Hohenzollernsche Hofbibliothek bezeugen die Sammlertätigkeit der Fürsten (Öffnungszeiten: Mai-Okt. tgl. 9-16.45, Nov. und Febr. bis April 9.30-16.30 Uhr, Dez. und |an. angemeldete Gruppen).

Auch wenn die Stammburg Hohenzollern weit mehr Besucher anlockt als Sigmaringen - hier sind die Ausmaße gewaltiger und die Kunstschätze erheblich bedeutender.

Verkehrsamt, Schwabstr. 1, 72488 Sigmaringen, Tel. 0 75 71/10 62 23, Fax 10 6166, www.sigmaringen.de.

Kinderführungen durch das Schloss auf Anfrage. Südlich von Sigmaringen lohnt der Wanderpark Josefslust, ein 835 ha großes Gelände mit Dam- und Rotwild, einen Besuch (ganzjährig geöffnet).

Hotel Fürstenhof, Zeppelin-str. 14, Tel. 7 20 6-0, www. fuerstenhof-sig.de. Gepflegtes Hotel in ruhiger Stadtrandlage.

Gasthof Traube, Fürst-Wilhelm- Str. 19, Tel.645 10. In dem denkmalgeschützten Fachwerkhaus unterhalb des Schlosses serviert man schwäbische Küche.

Heuneburg

Für archäologisch Interessierte empfiehlt sich ein Abstecher zur Heu-neburg. Auf einer Anhöhe über der Donau wurde einer der bedeutendsten Fürstensitze der Hallstattzeit (5-/6. Jh. v. Chr.) entdeckt. Im Freilichtmuseum wurden am ursprünglichen Standort keltische Gebäude und die Lehmziegelmauer rekonstruiert.

Die keltischen Originalfunde sind im Heu-neburg-Museum in Hundersingen zu sehen (Öffnungszeiten: Apr.-i. Nov. Di bis So jo-16.30 Uhr).

Verein Heunebergmuseum, 88518 Herbertingen, Tel. 0 75 86/9173 03,
www.heuneburg.de





Donaudurchbruch

Westlich von Sigmaringen beginnt nun die atemberaubend bizarre Landschaft des Donaudurchbruchs. In einem der wohl schönsten Flusstäler Europas durchschneidet die Donau hier die Schwäbische Alb. Über 200 m tief ist stellenweise die von alpin anmutenden Felswänden flankierte Schlucht, die die in Urzeiten wesentlich mächtigere Donau gebildet hat. An den schroffen Hängen »kleben« Burgen und Ruinen. Besonders eindrucksvoll und am besten erhalten sind die Schlösser Werenwag und Bronnen (beide nicht öffentlich zugänglich) sowie die Burg Wildenstein (mit Jugendherberge und Gaststätte).

Jugendherberge Burg Wildenstein, 88637 Leibertingen, Tel. o 74 66/411, Fax 417.

Kloster Beuron

Wo sich in einer großen Schleife das Tal weitet, erhebt sich in behäbiger Würde die Benediktiner-Erzabtei Beuron. Der Legende nach soll ein Hirsch mit leuchtendem Geweih dem Adligen Peregrin von Hoßkirch den Platz gewiesen haben, an dem er 1077 ein Augustinerkloster gründete.

1802 wurde es aufgehoben, doch kehrte 1863 mit den Benediktinern wieder mönchisches Leben in Beuron ein, das zu einem Zentrum theologischer Forschung und zur Wiege der sog. Beuroner Kunstschule wurde. Ihre formstrenge Gestaltungsweise lehnt sich an orientalische und klassische Motive an und ist besonders stilrein in der Gnadenkapelle zu sehen. Das Gnadenbild, eine Pietä aus Lindenholz, stammt aus dem 15.1h. Das Hauptschiff der 1732-1738 im Vorarlberger Barockstil erbauten, später veränderten Klosterkirche zeigt schöne Fresken und Stuckarbeiten.

Die klösterlichen Produkte sind nicht zu verachten: Für die Erzeugnisse der Metzgerei, die Kräuterweine und -liköre kommen viele Besucher von weither (Verkauf tgl.).

Die Donauversickerung

Etwas unterhalb von Fridingen beeindruckt die Donauversickerung. Fluss-abwärts sowie an weiteren Stellen bei Immendingen und Tuttlingen-MÖhringen verschwindet die Donau bei Niedrigwasser fast völlig in Spalten und Klüften, so dass man im Sommer trockenen Fußes durch das Bett gehen kann. Das Wasser - bis zu 30 000 Liter in der Sekunde - fließt unterirdisch nach Süden ab und kommt im 19 km entfernten Aachtopf ans Tageslicht.
Fridingen a. D. © kann mit einem winzigen, gemütlichen Stadtkern, historischen Fachwerkhäusern und dem kleinen Ifflinger Schloss aufwarten, in dem das Heimatmuseum Oberes Donautal (Öffnungszeiten: Mai-Okt. Sa, So 14-18 Uhr) untergebracht ist.

Auf einer Naturbühne im romantischen »Steintäle« bei Fridingen werden von ]uni bis Sept. anspruchsvolle Theateraufführungen geboten.

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck

Ein kleines Dorf mit Kirche, Schul- und Rathaus, Dorfschmiede, Hafnerei und typischen Wohnhäusern wurde hier aus historischen Gebäuden der Region wieder aufgebaut. Um den Besuchern ein Bild vom Leben und Arbeiten der Menschen früher zu geben, finden oft Vorführungen alter Handwerkstechniken statt. In den Ställen stehen Vertreter alter lokaler Haustierrassen. Bauerngärten, Streuobstwiesen und Felder wurden liebevoll nach alten Vorlagen bepflanzt (Öffnungszeiten: Ostern-Ende Okt. Di bis So 9-17 Uhr).

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck,
Tel. 0 74 61/92 6142 und 074 67/13 91.

Museumsgaststätte zum Och-sen. Alte Dorfwirtschaft mit regionaler Küche.

Tuttlingen

Die Kreisstadt (35 000 Einw.), nach einem Stadtbrand 1803 mit einem schachbrettartigen Grundriss wieder aufgebaut, ist ein wichtiger Industrieort der Region. Ungewöhnlich für Kirchenbauten ist die figurenreiche Ju-gendstilfassade der ehemals klassizistischen ev. Stadtkirche. Das Heimatmuseum Fruchtkasten (Donau-str. 19, Öffnungszeiten: Sa, So 14 bis 17 Uhr) zeigt u. a. die Wurzeln der Industriekultur der Stadt; im Tuttlinger Haus (Donaustr. 50, Öffnungszeiten: Di. Do, Sa, So 14-17 Uhr) wird Stadtgeschichte am Beispiel früherer Hausbewohner erzählt. Das Thermalbad »TuWass« lockt zum Badespaß.

Touristikbüro, Hermann-Leiber-Str. 4, 78532 Tuttlingen, Tel. 0 74 62/3 40, www.tuttlingen.de

Engel, Obere Hauptstr. 4, Tel. 074 61/7 86 00. Hier werden vor allem schwäbische Spezialitäten serviert.

Donaueschingen

In Donaueschingen (22 000 Einw.) vereinigen sich die aus dem Schwarzwald kommenden Donauquellflüsse zu dem längsten Strom Europas. Der Stadtkern von Donaueschingen entstand nach einem Brand (1908) im Geist des späten Jugendstils überwiegend neu. Eine Fülle individueller Gestaltungsideen führte zu einem einheitlich wirkenden Ensemble.
Beherrschend ist die Stadtkirche im böhmischen Barock mit doppeltem Zwiebelturm. Wie in Sigmaringen liegen auch in dieser Residenzstadt die Attraktionen in Fürstenhand - vom Kunstgenuss über das feinwürzige Bier bis zu rassigen Pferden.
Hoch in der Besuchergunst steht das Schloss. Ab 1722 als neue Residenz des Hauses Fürstenberg erbaut, besticht es mit seinen prächtigen Schauräumen (Öffnungszeiten: zu erfragen unter Tel. 07 71/85 72 21 oder 86563).

Jedes Jahr im Oktober finden die Donaueschinger Musiktage statt, ein Festival für zeitgenössische Tonkunst (Informationen und Karten beim Tourismus- und Sportamt, s. u.).
Im Karlsbau enthalten die Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen
Wechselausstellungen zur Gegenwartskunst sowie naturkundliche Sammlungen (Öffnungszeiten: Di-So 10-13, 14-17 Uhr, So, Fei 10-17 Uhr). Alljährlich im September trifft sich die internationale Elite im Fürstlich Fürstenbergischen Park zum Reit- und Springturnier.

Tourismus- und Sportamt, Karlstr. 58. 78166 Donaueschingen,
Tel. 07 71/85 72 21,
Fax 85 72 28,
www.donaueschingen.de.

Gasthof zum Hirschen, Herd-str. 5, Tel. 9 29 43 60. Zentral gelegen, familiär geführt.

Bad Dürrheim

Auf der Baar, der Hochfläche zwischen Alb und Schwarzwald, entwickelte sich Bad Dürrheim (12 500 Einw.) dank eines Solevorkommens zum vielbesuchten Solebad. Im ehemaligen Salinengebäude gibt der Narrenschopf, Deutschlands größtes Narrenmuseum, Einblick in die schwäbisch-alemannische Fastnacht. Über 400 Figuren zeigen die Vielfalt der Masken und Kostüme (Öffnungszeiten: Mo-Sa 14-17, So/Fei 10-17 Uhr).

Kur- und Bäder-GmbH, Luisen-str. 4,78073 Bad Dürrheim,

Tel. 0 77 26/66 62 95; Fax 66 63 01,
www.badduerrheim.de

Hug, Hofstr. 5, Tel. 92 36-0,
E-Mail: hotel-hug@t-online.de. Im Herzen der Stadt, aber ruhig und in einer schönen waldreichen Umgebung gelegen.

Trossingen

Trossingen (14 500 Einw.) hat sich als Musikstadt einen Namen gemacht. Weil 1827 eine der gerade erfundenen Mundharmonikas zufällig in das unscheinbare Dorf gelangte, entstanden in den folgenden Jahren Handwerksbetriebe, die solche »Mundharfen« bauten und bis ins Ausland vertrieben. Besonders erfolgreich auf diesem Gebiet war Matthias Hohner. Auf die Mund- folgten die Handharmonika und das Akkordeon, heute ist die Matthias Hohner AG natürlich auch auf dem Feld elektronischer Musikinstrumente weltweit aktiv. Alles über die Geschichte der handlichen linstru-mente erfährt man im Deutschen Har-monikamuseum. (Öffnungszeiten: Di bis Fr, So, Fei 13.30-17 Uhr.)

Eine 1898 erbaute elektrische Bahn, eine der ältesten dieser Art in Deutschland, wird in den Sommermonaten zu bestimmten Terminen als Museumsbahn betrieben. Star ist ein Triebwagen von: 1898

Trossingen Kultur GmbH, Hoh-nerstr. 23,78647 Trossingen, Tel. o 74 25/32 68 83-5, Fax 32 69 85,
www.trossingen.de

Dotternhausen
Für alle an Ur- und Frühgeschichte Interessierten lohnt sich ein Besuch des Fossilienmuseums in Dotternhausen (1700 Einw.). Seit das dortige Zementwerk mit dem Abbau von Kalk und Ölschiefer begann, wurden immer wieder Fossilien des lurameers entdeckt. Im Werkforum der Rohrbach-Zementwerke werden sie präsentiert (Öffnungszeiten: Di, Mi, Do 13-17, So, Fei 11-17 Uhr; 1. Dez.-6. Jan. geschl.).

Balingen

Die malerische Visitenkarte von Balingen (34 000 Einw.) bilden das Zollemschloss und der erhaltene Eckturm der Stadtmauer. Hier hat das wohl einmalige Museum für Waagen und Gewichte sein Domizil, u. a. mit einer römischen Schnellwaage und der 1770 konstruierten ersten Neigungswaage (geöffnet Mo/Mi/Fr/jeden 1. Sa im Monat 14-16 Uhr). Nahe beim Schloss beherbergt die Zehntscheuer das Heimatmuseum und die Friedrich-Eckenfelder-Galerie mit Bildern des naturalistischen Malers. In den letzten Jahren hat sich Balingen durch Kunstausstellungen einen Namen gemacht.

Schul, Kultur und Sportamt, Friedrichstr. 67,72336 Balingen,
Tel. 0 74 33/17 02 61.

Thum, Klausenweg 20, Tel.
96900. Hochkarätige Küche im Hotel-Restaurant mit Schwerpunkten bei Fisch- und Wildgerichten.

Badefreuden

Hauptattraktion in Bad Dürrheim ist das architektonisch äußerst eindrucksvolle Solebad Solemar. Die hölzerne Dachlandschaft schwebt scheinbar schwerelos über den Wasserbecken. Man kann sich in elf Becken mit Temperaturen zwischen 28 und 37 °C und unterschiedlichem Salzgehalt tummeln. Ein Wasserfall, Solegrotte, Sonnengalerie und Schwarzwaldsauna gehören dazu (Öffnungszeiten: tgl. 9-22 Uhr).







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