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Das Jahrhundert der Vertreibungen

Das Jahrhundert der Vertreibungen

Politische Umbrüche und Zwangsaussiedlungen in der Zwischenkriegszeit.
Vertreibungen und Zwangsaussiedlungen n Bevölkerungen hat es in allen Perioden der Geschichte gegeben. Hinsichtlich des Ausmaßes ist es jedoch Europa im 20. Jahrhundert gelungen, alle bisherigen Rekorde zu brechen. Dabei ist das Besondere dieses europäischen Jahrhunderts der großen Vertreibungen nicht nur die teilweise beachtliche Brutalität der damit verbundenen "ethnischen Säuberungen und die dahinterstehende Ideologie der Schaffung n ethnisch und religiös homogenen Nationalstaaten, sondern die organisierte Auswechslung n Ethnien bei gleichzeitig erstaunlicher Beibehaltung der Siedlungsstandorte. Es ist vielfach ein "replacement erfolgt, indem einfach andere Ethnien in den rgefundenen Bestand an Siedlungsstrukturen "eingewiesen wurden bzw. dort, wo keine solche "Umsiedlung stattfand, sondern die Zahl der Flüchtlinge überwog, sich diese im Anschluss an den rhandenen Siedlungsbestand neue Wohnstätten geschaffen haben. Neue Siedlungskolonien wie in Übersee sind nur selten entstanden. Allerdings bestehen Unterschiede zwischen den verschiedenen "Tatorten der politischen Umbrüche und den damit verbundenen Zwangsaussiedlungen.



Die erste große Zwangsaussiedlung steht in Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Os-manischen Reiches und dessen weitgehender Verdrängung aus Südosteuropa nach dem Ersten Weltkrieg. Im Städtewesen des Osmanischen Reiches waren armenische und jüdische, r allem aber auch griechische Viertel ein Erbe früherer Reichsbildungen. Weil sich die Türkei nach dem verlorenen Krieg als Nationalstaat betrachtete, wurden die an der Westküste und auf den Inseln der Agäis seit über 2000 Jahren siedelnden Griechen, rund 1.350.000, vertrieben. Es handelte sich bei ihnen durchweg um eine städtische Bevölkerung, die ganz wesentlich am Handel im östlichen Becken des Mittelmeeres, in der Levante, beteiligt war. Sie konnte begreiflicherweise wiederum nur in großen Städten Griechenlands, Athen und Saloniki, Fuß fassen, soweit sie nicht im Strom der Auswanderer aufging (Abb.4.8).

Griechenland reagierte mit der Ausweisung n 434.000 Türken, nach türkischen Schätzungen sollen es sogar 800.000 gewesen sein. Bei diesen Türken handelte es sich überwiegend nicht um eine Stadt-, sondern um eine Landbevölkerung, welche in Zusammenhang mit der türkischen Gutsherrschaft, dem Ciftliksystem, r allem in den Niederungen n Mazedonien und Thrakien ansässig gewesen war.
Die Konsequenz dieser Räumung war einerseits eine Neuansiedlung n griechischer Bevölkerung in Thrakien und andererseits ein Einströmen n Türken in den Rest der europäischen Türkei. Die Generalkarte 1:200.000 der österreichisch-ungarischen Monarchie kann als Kulturdokument für die Situation r der Neuansiedlung herangezogen werden. Während somit die Flüchtlingssiedlungen der Stadtgriechen das Problem der Arbeitslosigkeit in den griechischen Großstädten sehr verschärft haben, hat andererseits die Umsiedlung der türkischen Landbevölkerung eine Intensivierung der Landwirtschaft zur Folge gehabt. Bis dahin bestanden in dem ganzen, n der Umsiedlung betroffenen Raum rwiegend große Güter mit extensiver Schafzucht. Die Neusiedlung brachte dagegen eine Ausdehnung des Ackerbaus, allerdings zumeist in der extensiven Form des Getreidebaus, mit Betriebsgrößen zwischen 5 und 10 ha. Die Türkei engagierte für dieses Vorhaben deutsche Landwirtschaftsexperten, welche als formale Siedlungsmodelle mäßig angelegte Straßendörfer mit Gewannen hierherbrachten.
Aus der Zeit der türkischen Herrschaft sind in Bulgarien, Rumänien und in Jugoslawien türkische Splittergruppen verblieben. Exakte amtliche Zahlen fehlen, n Bulgarien werden noch 30.000 Türken angegeben. Schätzungen für die Gesamtzahl der Türken in den genannten Staaten geben 200.000 Menschen an.
Auch zwischen Griechenland und Bulgarien kam es im Zuge der Grenzziehung auf der Höhe des Rhodopegebirges, welches als Rückzugsraum für Bulgaren, Griechen und Türken diente, zur Aussiedlung n rund 123.000 Bulgaren m griechischen Gebirgsabhang und umgekehrt zum Wegzug n 30.000 Griechen n der bulgarischen Seite.

Splittergruppen n Bulgaren gab es auch im Gebiet des heutigen Rumänien. Im Gebiet der Moldau grenzten ihre Siedlungsgebiete einst an jene der Ukrainer und der Ruthenen an, ebenso gab es Splittergruppen in der Walachei und im Raum n Bukarest.

Als ein interessantes ethnographisches Menggebiet erhielt sich bis heute die Dobrudscha, wo neben den Rumänen auch Türken, Bulgaren, Russen und Deutsche in Restsiedlungen rhanden sind.
Beachtliche Bevölkerungsbewegungen entstanden durch die Grenzziehungen des nach 130 Jahren als Staat wieder erstandenen Polen. Dank der zahlreichen Auswanderer in die USA hatten Polen Zugang zu den Entscheidungsgremien hinsichtlich der Festlegung der Grenze zwischen Russland und Polen. Aufgrund des Interesses der Westmächte an einem breiten Cordon sanitaire gegenüber dem kommunistisch gewordenen Russland gelang es Polen, sich erfolgreich auf die seinerzeitigen Grenzen des polnischen Königreiches im 17. und 18. Jahrhundert zu berufen und diese durchzusetzen. Aufgrund dieser großzügigen Grenzziehungen schloss der neue polnische Staat eine große Zahl nichtpolnischer Bevölkerung ein, darunter Deutsche in Westpreußen, Posen und im Freistaat Dan-zig, im Südosten Ukrainer und Ruthenen, im Osten Weißrussen und im Nordosten Litauer. Überdies kam es zu einer Zuwanderung n Polen im Ausmaß n 1,1 Mio. Menschen einerseits aus dem unter kommunistischer Herrschaft stehenden Russland und andererseits zu einer Rückwanderung n 300.000 Polen aus dem Ruhrgebiet. Nahm Polen auf der einen Seite Bevölkerung auf, so war es doch auf der anderen Seite nicht imstande, seiner eigenen Bevölkerung innerhalb seiner Grenzen Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. In Fortsetzung einer alten Tradition wanderten in der Zwischenkriegszeit 450.000 Menschen in die französischen Bergbaugebiete ab, 800.000 Polen gingen nach Übersee.
Mit der Bildung Polens und der baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland, welche r allem in den Städten seit dem Mittelalter ein zahlreiches deutsches Bürgertum besaßen, erfolgte eine erste Rückwanderung n Deutschen nach Deutschland. Es handelte sich dabei um rund 900.000 Menschen, dan kamen 200.000 Menschen aus den baltischen Staaten, die übrigen aus Westpolen und Danzig. Die neue Grenzziehung gegen Frankreich bedingte die Zuwanderung n rund 200.000 Menschen aus dem Elsass nach Deutschland.

Die Bildung n Nationalstaaten auf dem Gebiet der Donaumonarchie brachte analog zum Ruhrgebiet eine Rückwanderung n rund 300.000 Tschechen allein aus Wien in die neu gegründete CSSR. Umgekehrt erfolgte eine Rückwanderung n österreichischen Beamten aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen ungarischen Reichshälfte der Donaumonarchie nach Wien. Ebenso wanderten ca. 350.000 Ungarn aus diesen Nachfolgestaaten nach Ungarn, r allem nach Budapest.
Im Wesentlichen über den Raum n Mitteleuropa hinweg ins westliche Europa und nach Übersee ging die Fluchtbewegung n rund 1,5 Mio. Russen, Ukrainern und Weißrussen aus dem kommunistischen Russland.

Vertreibungen und Umsiedlungen während des Dritten Reiches

Die Tendenz zur Entflechtung der Nationalitäten, welche die Identität von Staat, Nation und Sprachraum zum Ziel hatte, wurde in der Zeit des Dritten Reiches von 1939 bis 1945 fortgesetzt. Mit dem Schlagwort "Heim ins Reich begann 1939 die Umsiedlung deutscher Volksgruppen. Aufgrund eines 1939 mit Italien abgeschlossenen Vertrages wurden 100.000 Südtiroler insbesondere nach Österreich "rückgesiedelt. Südtiroler Siedlungen entstanden u.a. in Klagenfurt und Lienz. Ferner kam es zu einer Rückführung der Deutschen aus den baltischen Ländern, aus Rumänien und der UdSSR (im Besonderen aus Bessarabien, der Bukowina und Dobrudscha). Freilich erhielt diese Viertelmillion Menschen nur eine sehr kurzfristige Heimstatt, als man sie im Raum von Westpreußen ansiedelte (Abb. 4.9).
Insgesamt wurden in Danzig, Westpreußen und dem Wartheland 950.000 Deutsche angesiedelt, während andererseits rund 1,2 Mio. Polen in das damalige Generalgouvernement umgesiedelt wurden. Große Bevölkerungsmassen hat schließlich der Deutsch-sowjetische Pakt von 1939 mit der Festsetzung der Bug-Linie in Bewegung gebracht. Aus dem damit an Russland gefallenen Ostpolen wurden 2 Mio. Polen nach Sibirien gebracht und umgekehrt die gleiche Zahl von Russen und Ukrainern in den leer gewordenen Räumen angesiedelt.
Durch die Räumung Finnlands von deutschen Truppen fiel Karelien 1947 an die UdSSR. Etwa eine halbe Million Menschen, in erster Linie Karelier, wurden damals ausgetauscht. Es kam von 1945 bis 1948 zu einer staatlich gelenkten Agrarkolonisation in den bisherigen Waldgebieten Finnlands.

Die bedeutendste Auswirkung der politischen Expansion des Dritten Reiches in den Raum Ostmittel- und Südosteuropas hinein bestand jedoch in der Vertreibung und Vernichtung der Juden.

Die jüdische Bevölkerung war außerordentlich vielschichtig und besaß in den Städten seit dem späten Mittelalter Handels- und Gewerbefunktionen. Die größte Gruppe stellten kleine Gewerbetreibende und Handwerker dar, ebenso gab es in Zusammenhang mit der Gutsherrschaft in Ungarn und Rumänien ein jüdisches Pächterwesen. Gering war dagegen der Anteil am liberalen Großbürgertum, vor allem den Unternehmern. Von den insgesamt etwa 6 Mio. Juden lebte etwa die Hälfte in Polen, dessen Städte und Märkte bis zur deutschen Besetzung jüdische Viertel besaßen.

Hatten die Effekte der Friedensverträge nach dem Ersten Weltkrieg in der Zwischenkriegszeit rund 9 Mio. Menschen in Bewegung gebracht, so verursachte das Dritte Reich während seiner 12-jährigen Dauer von 1933 bis 1945 zusätzlich zur Vertreibung und Vernichtung von 6 Mio. Juden die zwangsweise Umsiedlung von rund 7Mio. Menschen. Diese zahlenmäßigen Dimensionen wurden von der unmittelbaren Nachkriegszeit noch übertroffen.

Zwangsaussiedlungen nach dem Zweiten Weltkrieg

Der Zusammenbruch Deutschlands und die Teilung Europas haben in dem gesamten Raum von Ost-und Mitteleuropa Schätzungen zufolge rund 30 Mio. Menschen in Bewegung gebracht, und zwar in einem während nur weniger Jahre ablaufenden Vertreibungs- und Neuansiedlungsvorgang (Abb. 4.10).
Das Faszinierende und Einmalige dieses Vertreibungsprozesses bestand darin, dass das Muster der Siedlung und Verkehrswege nahezu unverändert erhalten blieb. Selbst dort, wo einige Jahre Siedlungs- und Flurwüstungen in größerem Umfang bestanden, wurden Orte später an derselben Stelle wieder aufgebaut. Dauernde Wüstungen entstanden nur in ganz wenigen Gebieten, wie in Ostpreußen, wo kleine städtische Siedlungen verschwanden, ebenso wie in den von Ukrainern besiedelten Westkarpaten. Trotz der schweren Zerstörungen durch den Krieg sind selbst die Details der Grundrissanlagen unverändert erhalten geblieben, nicht zuletzt deshalb, weil die Flucht der Deutschen nach dem Westen und das Nachrücken anderer Bevölkerungen sich sehr rasch, durchweg innerhalb eines Jahres, vollzog.
Die größten Verschiebungen ergaben sich in Zusammenhang mit der Neubildung des polnischen Staates, welcher auf der politischen Bühne gleichsam um 200 km nach Westen verschoben wurde, und zwar in den deutschen Sprachraum hinein. Damit verließen 1,5Mio. Polen das an Russland fallende Ostpolen, während 2,3 Mio. Russen in diese Gebiete hinein vorrückten.
Mit diesem Vorschieben der westlichen Grenze bekam Russland ziemlich unbemerkt von Westeuropa das ehemals zu Österreich-Ungarn gehörende Ostgalizien mit den Städten Czernowitz und Lem-berg sowie als strategischen Außenposten die Kar-pato-Ukraine und damit einen direkten Zugang zur Ungarischen Tiefebene.

Die aus Galizien vertriebenen Polen wurden in Ostpreußen und Schlesien angesiedelt. Als nahezu geschlossene Körperschaft wurden die Angehörigen der Lemberger Universität nach Breslau transferiert. Innerhalb Polens setzten sich 3 Mio. Menschen westwärts in die von den Deutschen geräumten Provinzen Ost- und Westpreußen, Hinterpommern, Danzig usw. in Bewegung.
Der Art. XIII des Potsdamer Abkommens vom 17.7. bis 2.8.1945 hat die Austreibung der Deutschen aus den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie und aus derCSSR legalisiert.
Insgesamt mussten im Gebiet des heutigen Polen rund 11 Mio. Deutsche ihre Wohnstätten verlassen, davon in Schlesien «4 Mio., in Ostpommern 1,5 Mio., in Ostbrandenburg 0,5 Mio., in Ostpreußen 2 Mio., in Westpreußen und dem Wartheland 2,5Mio. sowie in Danzig O.^Mio. Dazu kamen weitere 3 Mio. Sudetendeutsche, welche aus der CSSR vertrieben wurden. Nach Österreich kamen besonders Heimatvertriebene aus Südosteuropa, darunter 160.000 Donauschwaben und 20.000 Siebenbürger Sachsen. Von Ungarn wurden etwa 210.000, von Jugoslawien 300.000 Deutsche ausgewiesen.

Ziel dieser Ausweisungen war es, eventuellen späteren Gebietsansprüchen Deutschlands jegliche ethnische Grundlage zu entziehen.
Trotz dieser radikalen Vertreibungen sind Splittergruppen geblieben. So lebten 1969 in Siebenbürgen noch 377.000 Deutsche, es war dies die einzige deutsche Sprachinsel, welche ein eigenes Schulwesen, darunter zwei Gymnasien in Hermannstadt und Kronstadt, und eigene Zeitungen besaß. In Polen gab es zu diesem Zeitpunkt Schätzungen zufolge noch 0,8 bis 1 Mio. Deutsche, vor allem in Oberschlesien, doch fehlten Schulen ebenso wie deutschsprachige Medien; die Ein-schmelzung ging daher rasch vor sich.
Am Ende des 20. Jahrhunderts war freilich auch die deutsche Sprachinsel in Siebenbürgen durch Abwanderung und Lösegeldzahlungen von Seiten der deutschen Bundesregierung an das kommunistische rumänische Regime zu einem Artefakt des Weltkulturerbes mit hunderten Kirchenburgen geworden, dem die tragende und einst gestaltende Gesellschaft der Siebenbürger Sachsen abhanden gekommen war.

In Städten wie in Zagreb und Maribor in Jugoslawien, in Budapest und Prag hat ein mehrsprachiges Bildungsbürgertum die Stürme der Nachkriegszeit in kleinerer Zahl überlebt.

Vertreibungen aufgrund der Auflösung des jugoslawischen Staates

Die Auflösung des COMECON hatte der Bewegung der politischen Flüchtlinge aus den ehemaligen kommunistischen Staaten weitgehend ein Ende gesetzt. Mit Ausnahme weniger Staaten, wie Bosnien, Serbien, Montenegro und Russland, galten die anderen Staaten nunmehr als so genannte sichere Länder, das heißt, der Status von politischen Flüchtlingen wurde kaum mehr vergeben, und es sanken damit die Chancen für Ostmittel- und Osteuropäer, in Westeuropa politisches Asyl zu finden, ganz beträchtlich. Dies änderte sich schlagartig, als die Bildung von neuen Staaten und Bürgerkriege auf dem Territorium von Jugoslawien erhebliche Flüchtlingswanderungen auslösten.
Aus der Angst vor ethnischen Säuberungen und kriegerischen Auseinandersetzungen waren 1993 bis 1996 nach Schätzungen mehr als fünf Millionen Menschen zeitweise auf der Flucht. Darunter befanden sich 1998 bis 1999 rund eine Million ethnische Albaner aus dem Kosovo, die von dort vertrieben worden waren. Allein Albanien nahm relativ kurzfristig unter dem Schutz von NATO und UN nahezu eine halbe Million albanische Flüchtlinge aus dem Kosovo auf. Den zweiten großen Flüchtlingsschub hatte Mazedonien zu bewältigen, welches dadurch aufgrund der eigenen albanischen Minorität größere innenpolitische Schwierigkeiten hatte als Albanien. Erst nach dem Einsatz der NATO im Kosovo war eine Rückkehr der albanischen Bevölkerung möglich. Allerdings sind von den Flüchtlingen, vorwiegend Moslems, nicht alle in ihre Heimatgebiete zurückgekehrt, sondern haben aus dem Asylstatus heraus eine Aufenthaltsbewilligung erlangt. Damit ist vor allem im deutschen Sprachraum die Zahl der dem Islam angehörenden ausländischen Bevölkerung um rund eine halbe Million erhöht worden.

Unmittelbar vor den Toren der EU befinden sich heute in Bosnien-Herzegowina und in Serbien-Montenegro ausgedehnte Gebiete, welche noch immer vermint sind, stehen zehntausende Ruinen von Gebäuden und ist die weitgehend zerstörte Infrastruktur erst teilweise wieder hergestellt. Unabhängig davon konnte bisher aufgrund des erbitterten Volkstumskriegs der innere Friede nicht wieder hergestellt werden. Zehntausende Flüchtlinge sind nicht mehr in ihre Heimat zurückgekehrt.







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