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Essen und Trinken im Revier - Düsseldorf

Essen und Trinken im Revier - Düsseldorf

Das Revier ist nicht nur die Hei-mat der berühmt-berüchtigten Kombination »Currywuast und Cola inne Dose«, sondern hier finden sich auch interessante lukullische Perlen. Henriette Davidis (1800-l876), eine Pfarrerstochter aus Wetter, schrieb Mitte des 19. Jhs. ihr berühmtes Kochbuch, das noch nach i960 neu aufgelegt wurde. Darin werden vor allem typische deftige bis gutbürgerliche Speisen und Gerichte aus der Region aufgeführt.

Altbier oder Pils?
Heute findet die hungrige Seele eine außergewöhnlich reichhaltige und vielfältige Gastronomie, die oft auch ein sehenswertes Ambiente aufweist. Die rwaltungsgrenzen teilen dabei nicht nur Regierungsbezirke, sondern auch rheinische und westfälische Küchenkultur.
Die Unterschiede fangen schon beim Bier an. Während in den rhein-wärts gelegenen Gebieten, vor allem in Düsseldorf, das herbe dunkle Altbier bevorzugt wird, ist es im östlich gelegenen Westfalen mehr das Pils, das die durstigen Kehlen erfreut. Mit einem Marktanteil von weit über 80% liegt es im Revier haushoch an der Spitze.
Bei den Spirituosen sei an dieser Stelle auf eine Düsseldorfer Spezialität hingewiesen, den echten Kil-lepitsch (s.S.44), den es nur in der Altstadt gibt und der unter den Schnapsnasen der Region als krönender Abschluss eines ausgedehnten Bummels gilt.




Deftige Leckerbissen
Die Küche des Ruhrgebiets ist so vielfältig wie seine Bewohner. Generell geben deftige rheinische und westfälische Gerichte den Ton an. Dazu gehören die Erbsensuppe. Bohneneintöpfe und natürlich der rheinische Sauerbraten.
Daneben sei auch die knusprige Schweinshaxe empfohlen, die man vor allem in den Brauhäusern genießen sollte.
Ein Leckerbissen sind die delikaten Muschelteller mit Schwarzbrot und Zwiebelsud. Der westfälische Pfefferpotthast (ein Schweinefleischragout), Bratwurst und Reibekuchen mit Apfelmus oder Rübenkraut sind dagegen rtreter der kalorienreichen westfälischen Küche. Für einen Teller Grünkohl mit Mettwurst »bürgerlich« hat schon mancher Gourmet die raffiniertesten französischen Kreationen stehen gelassen.
Neben den einheimischen Gerichten hat sich aber auch die internationale Küche eliert. Und im Sommer sind natürlich die unzähligen Gartenrestaurants und Biergärten ein Muss. Ob ein studentisches Kulturzentrum wie der Bahnhof Langendreer in Bochum oder das idyllische Restaurant Ueberacker am Rande Dortmunds -Möglichkeiten, im Grünen zu sitzen, gibt eszuhauf!

Heimliche Königin

Das lokale Hauptnahrungsmittel ist ca. 17 cm lang, dick wie eine Banane, in 6-7 Stücke zerschnipselt und mit einer undefinierbaren Soße überdeckt-so stellt sich die heimliche Königin des schnellen Genusses dar: die Currywurst. Am besten schmeckt sie an einer der zahllosen Imbissbuden, die zusätzlich Dosenbier oder Cola anbieten. Getränke sind überlebenswichtig - so scharf kann die Soße sein, welche die Wurst erbarmungslos ertränkt. Über die Zutaten schweigen sich die rkäufer lieber aus.







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