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Wilhelma Stuttgart

Wilhelma Stuttgart

Wilhelma
Zoologisch-Botanischer Garten

Neckartalstrasse 70376 Stuttgart

Tel. 07 11/5 40 20
Fax 07 11/5 40 22 22

www.wilhelma.de Info@wilhelma.de

Mai - Aug. 8.15-l8 Uhr
April + Sept. 8.15-l7.30 Uhr
März + Okt. 8.15-l7 Uhr
Nov. - Febr. 8.15-l6 Uhr

Bereits in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts te König Wilhelm I. n Württemberg ein Badehaus als Retraite an der Hangkante des Rosensteinparks zum Neckar hin; jedoch erst ein Dezennium später verwirklichte er sich seinen Traum. Der Mode der Zeit folgend, die Exotik mit den Vorstellungen eines Badehauses verband, verwendete er den maurischen Stil. So schuf er sich ein orientalisches Märchen und verlieh ihm den Namen "Wilhelma. Der Zutritt war nur ausgewählten Besuchern auf ausdrückliche Erlaubnis des Königs gestattet.

Die n Architekt Zanth gete und 1846 eingeweihte Anlage umfasste einen kleinen Wohntrakt in zweifarbigem Sandstein, dem beidseitig Gewächshäuser in Glas-Eisen-Konstruktion unmittelbar angegliedert waren. Ein Säulengang umgab die anschließenden Terrassen des Blumengartens, die talseitig n einem 1847-51 errichteten Festsaalgebäude begrenzt wurden. 1853 folgten eine Bildergalerie und weitere Glashäuser. Nach Zanths Tod wurde die Anlage um ein Küchengebäude und die Damaszenerhalle ergänzt.




Kennzeichnend für die Wilhelma ist die enge Verbindung n Wohn- und Repräsentationsräumen mit Gewächshäusern.
Sandsteinfassaden in zweifarbiger Bände-rung und moderne Konstraktionen in Skelettbautechnik fügen sich im Wechsel aneinander und werden durch orientalische Schmuckelemente verbunden. Die Konstruktion aus Walzglas und industriellem Gusseisen mit reicher Ornamentik ermöglichte eine ganz neue Asthetik. Lichtdurchflutete Räume mit filigraner Außenhaut kontrastieren mit bunten, stark ornamentierten Räumen in steinerner Hülle.

Die Gewächshäuser waren mit Pflanzen aus dem botanischen Garten bestückt, darunter Palmen, Azaleen, Camelien, Rhododrendren und Orchideen. Ihre Auswahl erfolgte rrangig nach ästhetischen Kriterien. Im Sommer zierten 106 Orangen-Hochstämme in Kübeln den Blumengarten. Eine große Besonderheit stellte die Viktoria regia, die größte tropische Seerosenart dar, die damals in Deutschland noch weitgehend unbekannt war. Nach dem Zweiten Weltkrieg, dem auch ein Teil der Gebäude zum Opfer fiel, wurden exotische Tiere im Garten untergebracht. Ihre Gehege und Schauhäuser -wie Bärenanlage, Raubtierhaus, Huftieranlage und Amazonienhaus - fügen sich um den historischen Kern. Heute ist die Wilhelma ein zoologisch-botanischer Garten n internationalem Rang.







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