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Wilhelm Lehmbruck Museum - DUISBURG

Wilhelm Lehmbruck Museum - DUISBURG

Adresse: Düsseldorfer Straße 51,47049 Duisburg.

Telefon: (0203) 2832630.
Telefax: (0203) 2833294.

Eintrittspreise: Erw. DM 6,-; Erm. DM 3,-; Familie DM 12,-; Gruppenerm.

Öffnungszeiten: Di.-Sa. 11.00 -l7.00 Uhr, So. 10.00- 18.00 Uhr, Mo. geschl.
Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Wilhelm Lehmbruck, Internationale Skulptur
und Objektkunst, Malerei, Graphik und Fotografie des 20. Jhs., Beuys.

Museumspädagogik: Kinder-Museum, Kurse, Lehrerprogrammc.
Führer: Reihe museum, 1987.

Das Lehmbruck Museum geht zurück auf den Museumsverein Duisburg, aus dem sich 1934 das Städtische Kunstmuseum entwickelte. Mit ausgestellten Bildwerken von über 200 Künstlern aus 20 Ländern gilt es als das führende Haus moderner Plastik in Deutschland. Die dreiteilige Museumsanlage wurde in zwei Phasen errichtet; Lehmbruck-Trakt und Glashalle von 1964 nach Plänen Manfred Lehm-brucks wurden 1987 durch einen Neubau komplementiert. Die Neupräsentation der Sammlung gliedert sich in 20 Räume und ist sowohl monographisch als auch chronologisch strukturiert.
Schwerpunkte sind das Werk Wilhelm Lehm-brucks selbst, dann internationale Plastik des 20. Jahrhunderts und eine Gemäldesammlung, die sich um den deutschen Expressionismus gruppiert. Dieser Sammelbereich wurde Anfang der 70er-Jahre aufgegeben. Die Grafikkollektion konzentriert sich vor allem auf das grafische Werk von Bildhauern. Zum Gebäudekomplex gehören im äußeren Bereich ein Skulpturenhof und seit 1990 ein Skulpturenpark mit ca. 40 Plastiken; Glashalle und Neubau präsentieren die Städtische Kunstsammlung und Wechselausstellungen, der Lehmbruck-Trakt die Wilhelm-Lehmbruck-Sammlung.




Der Verschiedenheit der musealen Gruppierungen trägt die Architektur Rechnung: fixierter Baukörper für die Darbietung des Lehmbruck-Werkes, flexible Vielgestaltigkeit für die internationale Skulpturensammlung. Dieser Wechsel von ruhigen und dynamischen Elementen nimmt Bezug auf die Polarität beider Ausstellungsbereiche - hier die ruhig sinnenden, introvertierten Gestalten Lehmbrucks, dort die u-rative Fülle der modernen Skulptur. Die Lehmbruck-Sammlung zeigt fast das gesamte plastische und malerische CEuvre des Künstlers, daneben die Malerei seiner Zeitgenossen. Zu den Frühwerken gehören u. a. Der Steinwälzer, Der Bergmann, eine Badende von 1905 und eine Mutter-Kind-Gruppe von 1907. Zentrales Thema ist die still verträumte Frauenur, als Ganzur oder Büste, als Relief und als Torso. Zu dieser Gruppe gehört z. B. Die Kniende von 1911 oder Die Betende von 1918. Die Skulpturenabteilung der internationalen Moderne bietet einen umfassenden Überblick über alle Phasen der europäischen Plastik: Expressionismus, Kubismus, Konstruktivismus, Dada, Surrealismus, informelle und serielle Strukturen, konkrete und minimalistische Plastik und Objekte. Zu den Erstbeständen gehörten u.a. Minne, Wrampe und Blumenthal.

Es folgten Plastiken von Barlach, Kolbe. Zu den deutschen Bildhauern Matare, Stadler, Härtung, Marcks, Roeder, Sintenis kamen, um nur einige zu nennen, namhafte Künstler der internationalen Moderne: Laurens, Lipchitz, Brancusi, Ar-chipenko, Zadkine, Pener, Gabo, Richier, Gia-cometti, Arp, Marini, Calder, Pomodoro, Moore, Hepworth, Bill, Paolozzi, Tinguely, Wotruba, Oldenburg, Stella, Hanson, Rückriem. Einzelräume beanspruchen die linearen Raumplastiken N. Krickes, E. Heerichs konkrete und minimalistische Skulptur. Im Museumsneubau wurde ein großer Beuys-Raum eingerichtet. In der Malerei dominieren Werke aus dem Umkreis des Expressionismus und der deutschen Abstrakten; teils sind ihnen eigene Räume zugeordnet, teils sind sie mit den Skulpturen in sinnfälligen Zusammenhang gesetzt.







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