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Städtisches Museum - GELSENKIRCHEN

Städtisches Museum - GELSENKIRCHEN

Adresse: Horster Straße 5-7,45897 Gelsenkirchen.

Telefon: (0209) 1694361 und 1694377.

Eintrittspreise: Eintritt frei. Öffnungszeiten: Di.-So. 11.00-l8.00 Uhr. Gastronomie: im Museum.

Sammlungsschwerpunkte: kinetische Kunst, konkrete Kunst, klassische Moderne, zeitgenössische Kunst.
Museumspädagogik: verschiedene Angebote.
Führungen: nach Vereinbarung.

Im Jahr 1950 wurde in Gelsenkirchen mit dem Aufbau einer Kunstsammlung begonnen. Ziel war es, Kunst, vornehmlich Malerei, der bestimmenden Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts zusammenzutragen. Mitte der Sechzigerjahre wurde der Grundstock für einen Sammlungsschwerpunkt gelegt: Der Kreis um die Zero-Künstler war in Gelsenkirchen aktiv und das Museum begann, Licht- und Bewegungsobjekte anzukaufen. Diese Sammlung kinetischer Kunst ist in ihrem Umfang inzwischen einzigartig in der deutschen Museumslandschaft.
1982 fasste der Stadtrat den Beschluss zum Bau eines neuen Hauses. In zwei Jahren realisierte der Gelsenkirchner Architekt Albrecht E. Wittig seinen Entwurf, ein funktionales wie auch indiduelles Gebäude mit einer weitgehend verglasten Front.

Ein ebenfalls verglaster Verbindungsgang mit einem Neonobjekt von Ferdinand Kriwet stellt die Verbindung vom Neubau zum Altbau, einer Gründerzeitlla, her. Den Schwerpunkt des Museums bildet die Abteilung der kinetischen Kunst, die mit ihren über 70 Objekten einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche der Kunstrichtung gibt, die das Phänomen der Bewegung zum Gegenstand hat. Die Sammlung stellt Vorläufer der Kinetik vor (Op-Art) und zeigt die verschiedenen Richtungen wie Mobiles, motorbetriebene Objekte, licht-und Klangkinetik von den späten 60er-)ahren bis heute. Die kinetischen Objekte werden entweder durch Luftbewegungen, Berührungen, durch versteckte mechanische und elektrische Impulse oder durch die Bewegungen des Besuchers in Gang gesetzt. Weil der Betrachter oft ganz aktiv Einfluss auf die Bewegung und die suellen Veränderungen der Objekte nehmen kann, ist die Ausstellung gerade auch für Kinder sehr interessant.




Durch die Stankowski-Stiftung in Stuttgart gelangte ein bedeutender Teil des Werkes von Anton Stankowski (1906-l998) in den Besitz des Museums. Dauerhaft zu sehen sind Fotos, Zeichnungen, Entwürfe, Drucke und Gemälde aus den verschiedenen Schaffensperioden des bedeutenden Künstlers und Grafikers, der in Gelsenkirchen geboren wurde und zu den bekanntesten Gestaltern unserer Zeit zählt. Die Gemäldesammlung des Museums umfasst Werke vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute. Das Konzept der Präsentation folgt nicht dem Prinzip der chronologischen Ordnung nach Entstehungszeiten und Stilentwicklungen. Vielmehr werden die durch die Architektur vorgegebenen Räume und Nisehen als jeweilige Einheit gefasst, in denen Bilder nach Themen oder stilistischen Ahnlichkeiten zusammengestellt sind. Die Sammlung umfasst Werke des deutschen Impressionismus (Liebermann, Corinth und Slevogt), des Expressionismus (Pechstein, Heckel, Schmidt-Rottluff, Kirchner, O. Muel-ler, Jawlensky, Macke), des Surrealismus (Magritte, Max Ernst), des neuen Realismus (Gerhard Richter) und die der informellen und konkreten Malerei. Die reichen Bestände der grafischen Sammlung werden in Wechselausstellungen gezeigt. Auf Anfrage haben interessierte Besucher die Möglichkeit, sich zur Betrachtung grafische Blätter vorlegen zu lassen. Dem Sammlungsschwerpunkt des Hauses entsprechend werden in regelmäßigen Abständen große Ausstellungen mit namhaften Kinetikern ausgerichtet. Daneben finden vor allem konstruktistische Kunstrichtungen Platz im Ausstellungskonzept.







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