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Potsdam-Museum - POTSDAM

Potsdam-Museum - POTSDAM

Adresse: Breite Str. 8-l2,14467 Potsdam.

Telefon: (0331) 2896600.
Telefax: (0331) 2896608.

Eintrittspreise: Erw. DM 4,-; Erm. DM 3,-.
Öffnungszeiten: Di.-So. 9.00-l7.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungsschwerpunkte: Wirbeltiere, Insekten, Geologie, Geschichte der Stadt, Landesgeschichte Brandenburgs, Möbel, Glas, Keramik, Metall, Grafik, Malerei, technische und handwerkliche Geräte.
Museumspädagogik: thematische Führungen, Sonderranstaltungen, Vorträge.
Führungen: nach telefonischer Anmeldung.

Die Geschichte des Potsdam-Museums reicht bis zum Anfang unseres Jahrhunderts zurück. Ein 1909 gegründeter Museumsrein der Stadt Potsdam eröffnete noch im selben Jahr im Alten Rathaus der Stadt seine erste Ausstellung. Ursprünglich war vorgesehen, das Museum in die Bereiche Geschichte, Kulturgeschichte, Kunst, Ur- und Vorgeschichte sowie Naturkunde zu gliedern. Tatsächlich aber beschäftigte man sich zunächst vorrangig mit der Geschichte der Stadt seit ihrer Gründung 993. Nach der Schließung des Museums 1934 bis 1945 gab es zahlreiche Umzüge. Diesen und den Kriegswirren fielen große Teile der damaligen Museumsbestände zum Opfer. Nach Kriegsende nahm das Städtische Museum seine Tätigkeit im Mar-stall neben dem schwer beschädigten Stadt-schloss, wieder auf. 1960 zog es in das teilrekonstruierte, 1770 erbaute Ständehaus der Zau-che und des Hallandes um. Neben diesem Stammhaus, in dem die ständigen Ausstellungen der Bereiche Geschichte Potsdams und Natur und Umwelt neben einer großen Schau-aquaricnanlage gezeigt werden, stehen dem Museum Teile der 1769 erbauten, nach den Erstbesitzern benannten Hiller-Brandtschen Häuser für Sonderausstellungen zur Verfügung. Das Museum war in den 60er- und 70er-Jahren Bezirksmuseum und betreute die Regionalmuseen in Mittel- und Westbrandenburg. Die umfangreichen Sammlungsbestände der Abteilung Geschichte (ca. 80000 Objekte der Malerei, Grafik, des Kunsthandwerkes, Landkarten, Militaria, Münzen, Alltagskultur bis zur Gegenwart) sind in großen Teilen magaziniert und nur weniges ist in der ständigen Ausstellung zur Geschichte der Garnisons- und Handwerksstadt zu sehen.




Die Abteilung Naturwissenschaften wurde 1956 am Potsdamer Museum neu begründet. Heute umfassen die Sammlungen des Bereiches rund 120000 Objekte, vor allem Wirbeltiere und Insekten. Das Potsdam-Museum besitzt die größte Vogelsammlung Brandenburgs. Die ständige Ausstellung »Natur und Umwelt im Halland« zeigt erstmals im Land Brandenburg eine museale Exposition, welche die vielfältigen Komponenten der reichen Naturausstattung charakteristischer Landschaften des Hallandes und angrenzender Teile Brandenburgs unter biologisch-ökologischen und landschaftsökologischen Aspekten zusammen-fasst. In sieben Themenbereichen, nach typischen Landschaften und Lebensräumen des Hallandes gegliedert, werden die Beziehungen Natur - Mensch und vielfältige ökologische Zusammenhänge deutlich gemacht. Zahlreiche Pflanzen- und Tierarten werden vorgestellt. Der Ausstellungsbereich »Erdgeschichte und Landschaftsentwicklung« erläutert das Eiszeitalter in Brandenburg und die Potsdamer Landschaften als Ergebnis der Vereisung. Die Ausstellung »Die Wälder Brandenburgs« zeigt die Waldentwicklung nach der Eiszeit, Waldgesellschaften und ihre Standorte, Pflanzen und Tiere sowie den Erholungswert des Waldes.

Die Ausstellungsbereiche »Parklandschaften« und »Stadtlandschaft« schließen sich an. Unter dem Thema »Ackerlandschaften, Niedermoore« wird die Entstehung, Entwicklung und Verteilung von Niedermoor- und Ackerlandschaften im Halland erläutert. Dabei werden die Pflanzen und Tiere dieser Gebiete vorgestellt. Der Bereich »Gewässer im Halland« stellt insbesondere die Hal als Fluss vor. Ökologische Aspekte stehen im Vordergrund.

Das große Schauaquarium des Museums ist die einzige Anlage dieser Art in Brandenburg. In 16 Großaquarien wird die Fischfauna der Hal und ihrer Nebengewässer lebendig. Besondere Attraktion ist ein Europäischer Wels von 1,70 m Länge aus der Hal bei Brandenburg.







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