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Naturmuseum Senckenberg - FRANKFURT/MAIN

Naturmuseum Senckenberg - FRANKFURT/MAIN

Adresse: Senckenberganlage 25, 60325 Frankfurt a. M.

Telefon: (069) 75420.
Telefax: (069) 746238.

Verkehrsrbindungen: U-Bahn-Station Bockenheimer Warte U6, U7; Bus 33, Tram 16; Senckenberganlage Bus 32, 50. Eintrittspreise: Erw. DM 7,-; Erm. DM 3,-; Schüler in Klassen DM 2,-. Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. 9.00-l7.00 Uhr, Mi. 9.00-20.00 Uhr, Sa., So. und feiertags 9.00-l8.00 Uhr.

Santmlungsschwerpunkte: Zoologie, Paläozoologie, Anthropologie, Geologie, Mineralogie.

Museumspädagogik: Führungen, Sondervcranstaltungen für Kinder, Ferienprogramm für Kinder.
Führungen: So. und feiertags 10.30 Uhr (allgemein), Mi. 18.00 Uhr (thematisch), für Schulklassen und Besuchergruppen können Führungen gegen Entgelt beim Museumspädagogischen Dienst (Telefon: 7542357) angemeldet werden.

Führer: Naturmuseum Senckenberg - Führer durch die Ausstellungen. Kinderführer: Didi und Dodo bei den Riesen der Urwelt.

Das Senckenbergmuseum liegt an der Senckenberganlage, umschlossen von Gebäuden der Unirsität und des Physikalischen Vereins. Vor dem Eingang weisen einige große und auffallende Objekte bereits auf das hin, was in den Ausstellungsräumen gezeigt wird: naturhistorisches Bildungsgut. Auf Anregung von Johann Wolfgang von Goethe, der 1814 und 1815 seine Geburtsstadt besuchte, gründeten Bürger der Freien Stadt Frankfurt unter Leitung des Arztes Philipp )akob Cretzschmar 1817 die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft mit dem Ziel, ein Naturmuseum als Stätte naturkundlicher Forschung und Lehre zu errichten.




Schon 1821 konnte am Eschenheimer Turm das nach dem im Jahre 1772 rstorbenen Frankfurter Arzt und Mäzen Johann Christian Senckcnberg benannte »Museum Senckcnber-gianum« eröffnet werden. Über mehr als 100 Jahre lang übernahmen die »Arbeitenden Mitglieder« der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft den Auf- und Ausbau des Museums, die Forschungsvorhaben und Lehrranstaltungen in ehrenamtlicher Tätigkeit. Durch die Senckenbergischen Forschungsreisen, bereits im Jahre 1822 begonnen von Eduard Rüppell, wuchsen die Sammlungen so, dass das alte Museum trotz mehrmaliger Erweiterung zu klein wurde. 1905 begann man mit dem Bau des heutigen Naturmuseu ms im Westen der Stadt, 1907 wurde es eröffnet. Neben dem für die Öffentlichkeit zugänglichen Naturmuseum betreibt die Senckenbergische Naturforschendc Gesellschaft ein weltweit auf allen Gebieten der beschreibenden Naturwissenschaften tätiges Forschungsinstitut, das für seine wissenschaftlichen Laboratorien und Sammlungen Zweiginstitute in Frankfurt am Main, Wilhelmshan, Biebergemünd und Messel unterhält. Die Schausammlungen des Naturmuseums Senckenberg beginnen bereits im Freigelände vor der prächtigen Fassade aus Buntsandstein. Im Erdgeschoss sind in zwei weiten Lichthöfen die großen fossilen Wirbeltiere ausgestellt, mit mehreren gewaltigen Dinosaurier-Skeletten, der rsteinerten Mumie eines Entenschnabel-Sauriers, mit Flugsauriern, Paddelechsen, Ichthyosauriern, Krokodilen und Pflasterzahnechsen. Der zweite Lichthof zeigt neben heutzeitlichen Walen die Stammesgeschichte der Rüsseltiere bis zu den beiden rezenten Elel'antenarten. Zeichnungen, Modelle und Texte erklären die Ausstellungsstücke. Eine neue Ausstellung der allgemeinen und historischen Geologie macht die Entstehung der Erde und die Entwicklung ihrer Lebewesen anschaulich. Beispielhaft bieten die in der 50 Mio. Jahre alten Fossilfundstätte Messel geborgenen Versteinerungen einen Blick in die erdgeschichtliche Vergangenheit. Ebenfalls im Erdgeschoss ist die Ausstellung »Wege zur Unsterblichkeit« über die Mumifizierung im Alten Agypten zu sehen sowie eine Dokumentation zur 175-jährigen Geschichte der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Der Stammesgeschichte des Menschen von den Primaten über »Lucy« bis zum modernen Homo sapiens ist eine reichhaltige Ausstellung gewidmet. Das erste Obergeschoss zeigt die heutzeitlichen Säugetiere und Vögel, darunter auch solche, die durch den Menschen ausgerottet wurden und deren seltene Reste große Kostbarkeiten sind. Im zweiten Obergeschoss sind die Fische und Fischartigen ausgestellt, über deren Körperbau und Lebensraum ein vom Besucher zu befragender Computer Auskunft gibt. Ferner sind dort die Gliedertiere mit den Krebsen, Spinnentieren und Insekten und die meeresbewohnenden Wirbellosen zu sehen. Die Lebensgruppen oder Dioramen zeigen im nachgebildeten Lebensraum die heutigen und die eiszeitlichen Bewohner der Mainebene und der angrenzenden Gebirge. Ferner befindet sich in diesem Stockwerk der Festsaal, in dem die Senckenbergischen Vortragsreihen ranstaltet werden, zwei Räume für Sonderausstellungen und das Restaurant im Sencken-berg-Museum, in dem der Besucher Stärkung und Ruhe finden kann.







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