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Löwensteiner Berge und Mainhardter Wald

Löwensteiner Berge und Mainhardter Wald

Auf die "Idyllische Straße stößt man in den abwechslungsreichen schwäbischen Waldbergen immer wieder. Dass die Ferienroute ihren Namen zu Recht erhielt, beweist diese Tour.

Im schwäbischen Wald und Weinlan

Mainhardt
Der waldumkränzte Luftkurort hat sich in letzter Zeit zu einem Standort mehrerer Museen entwickelt. Das ehem. Jagdschloss der Fürsten zu Hohenlohe-Bartenstein steht auf dem Gelände des Römerkastells; in der nicht mehr sakral genutzten Schlosskapelle hat das mit schönen Funden aus der Gegend bestückte Römermuseum seinen Platz gefunden. Unweit dan zeigt das neue Turmuhrenmuseum seine Schätze: über 30 ll funktionsfähige Turmuhren aus fünf Jahrhunderten; angeschlossen ist eine Werkstatt, in der Großuhren repariert werden.
Im nahen Ortsteil Gailsbach widmet sich das Pahl-Museum dem Maler Manfred Pahl (1900-94), der es als angemessenen Rahmen für seine ausdrucksllen Werke nach eigenen Plänen erbauen ließ.
Die schmalen gewundenen Sträßchen zwingen zu gemächlicher Fahrweise, und so bleibt auch Zeit für mehr als einen Blick in die grüne Umgebung.

Grab
Dieser Erholungsort wartet mit einer besonderen Attraktion auf: dem rbildlich rekonstruierten römischen Wachturm mit Graben, Wall und Palisaden. Man fährt im Ort Richtung Morbach, stellt das Auto auf dem ausgeschilderten Parkplatz am Waldrand ab und geht rund 400 m zu Fuß. Der imposante Turm gehörte zum berühmten Grenzwall, dem Limes, errichtet n den Römern als befestigte Linie gegen die Germanen. Hinter Marhördt geht es n der Hochfläche steil hinab ins Tal, und nach rund 2 km erblickt man links das Sägemühlenmuseum. Bald ist das Tal der Rot erreicht, in dem mehrere Sägemühlen die Stämme aus den umliegenden Wäldern verarbeiten.




Oberrot
Harmonisch eingebettet im Rottal liegt der Ort mit seinen großen, gediegenen Häusern. Die ev. Pfarrkirche St. Bonifatius gilt weithin als ältestes Gotteshaus; im Jahr 787 wird sie erstmals bezeugt. Das heutige Bauwerk stammt aus dem 16. (Chorturm) und 19. Jh. (Langhaus). Außen kann man an historischen Grab-mälern Einblicke in die Vergangenheit des Ortsadels aus dem 15.-l7. Jh. gewinnen.
Auf der Weiterfahrt durch das Rottal fallen wiederum die zahlreichen Sägemühlen auf. Über einen Höhenzug gelangt man ins obere Murrtal.

Murrhardt
In dem Städtchen lassen sich in Sträßchen und Gassen stillle Fachwerk-Bürgerhäuser, ansprechende Geschäfte und Gasthöfe entdecken. An historisch bedeutsamen Gebäuden geben Informationstafeln Auskunft über deren Vergangenheit. Die wichtigsten Bauten umrahmen den nostalgischen Marktplatz und den nahen Klosterhof. Ein Blickfang ist die frühere Klosterkirche und heutige Stadtkirche, deren Langhaus aus der Mitte des 15. Jh. stammt und zum Teil auch ältere Teile einbezieht.
An das Gotteshaus wurde im 13. Jh. die Walterichskapelle angefügt, eines der bedeutendsten romanischen Baudenkmäler Schwabens mit llendeten Steinmetzarbeiten. Jenseits eines kleinen Parks steht außerdem die sehenswerte Walterichskirche, deren älteste erhaltene Teile aus der Zeit um 1300 datieren. Nur ein paar Schritte sind es n dort zum Carl-Schweizer-Museum. In großen Dioramen führt es die (präparierte) heimische Tierwelt r Augen. Daneben präsentiert die Abteilung Heimatgeschichte hauptsächlich römische und mittelalterliche Fundstücke.
Im Murrhardter Wald südlich der Stadt lassen sich wunderschöne Wanderungen unternehmen. Besonders beliebte Ziele sind die idyllischen Hörschbachwasser-fälle und die gleichnamige felsengesäumte Schlucht und der Murr-Ursprung bei Vorderwestermurr.

Sulzbach an der Murr
Ein Brand zerstörte im Jahr 1753 fast den gesamten Ort; danach entstanden die großen Bürgerhäuser und die ev. Pfarrkirche, die noch Reste der älteren Kirchhofbefestigung bewahren konnte. In frühere Zeiten weist einzig das am Weg nach Löwenstein gelegene Wasserschloss aus dem 16. Jh., unten gemauert, oben in stilllem Fachwerk ausgeführt. Von ihm aus regierten die Grafen n Löwenstein das Amt Sulzbach bis 1867.

Oppenweiler
Mächtige Fachwerkgebäude entlang der Durchgangsstraße künden n der reichen Geschichte der Gemeinde. In einem reizllen kleinen Park, geschaffen m berühmten Gartengestalter Friedrich Ludwig n Sckell, steht das im späten 18. Jh. erbaute, fast runde, n einem Wassergraben umgebene Schloss der Herren n Sturmfeder, das heute Rathaus ist. Das zauberhafte Treppenhaus kann man werktags während der Dienststunden besichtigen.
Auf einer Anhöhe im Norden des Ortes ragt die prächtig erhaltene und einst bedeutende Burg Rei-chenberq auf. Sie wurde 1230 erbaut und erhielt im 16. -l8. Jh. ihre heutige Form. Allerdings ist das Innere der jetzt als geronto-psychiatrisches Landheim genutzten Anlage praktisch nicht zugänglich. Dennoch lohnt sich der Weg herauf schon wegen des reizllen Blicks über die grüne Murraue.

Juxkopf
Weithin sichtbar und leicht am markanten hölzernen Aussichtsturm zu erkennen ist die 533 m hohe Bergkuppe oberhalb des Ortes Jux. Man parkt im Dorf, besorgt sich im Gasthaus Löwen den Schlüssel und spaziert, rbei am Friedhof (dort Wandertafel), hinauf zum Aussichtsturm. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zum Schwarzwald und zur Schwäbischen Alb.
Die Tour führt nun n den bewaldeten Höhen hinab ins Lautertal, dann hinauf auf die sanften Höhen der Löwensteiner Berge.

Löwenstein
Seinen Reiz bezieht das Weinstädtchen r allem aus der zauberhaften Lage auf einer terrassenartigen Stufe zwischen den Löwensteiner Bergen und dem weiten Sulmtal. Über die interessante Ortsgeschichte sowie Leben und Werk der beiden Dichter Manfred Kyber (1880-l933) und Paul Distelbarth (1879-l963) informiert das Stadt- und Manfred-Kyber-Museum, stilll untergebracht im mittelalterlichen Freihaus. Die bedeutendsten historischen Bauwerke stehen etwas außerhalb der Ortschaft: oberhalb der Stadt die weitläue Ruine der Burg Löwenstein, im Ortsteil Teusserbad links hinter dem Mineralwasserwerk das 1623 errichtete Wasserschlösschen Lautereck und in Lichtenstern die gleichnamige Zisterzienserinnen-Klosterkirche. Dieses Werk der Frühgotik (um 1280) überrascht mit Wandmalereien aus dem Jahr 1500.

Wüstenrot
Der Name der weitläuen Gemeinde ist für viele Bausparer ein Begriff. Und in der Tat gibt es dort ein Bauspar-Museum. Die mustergültig präsentierte Sammlung befindet sich in dem unscheinbaren Haus, in dem 1924 die erste Bausparkasse Deutschlands entstand, die Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot.
An der Straße Richtung Großerlach folgt man dann nach rechts den Schildern zum Silberstollen. Ein Fußweg führt zur wildromantischen Pfaffenklinge, wo nicht wenige Glücksritter im 18. Jh. vergeblich nach dem begehrten Edelmetall gesucht haben.

Info
Anfahrt
Auf der A 81 Stuttgart -Heilbronn bis zur Abfahrt Weinsberg-Ellhofen, weiter auf der 8 39 über Löwenstein nach Mainhardt

Auskunft
Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald Geschäftsstelle Forsthaus 74535 Mainhardt-Mönchsberg
Telefon: 07903/1331

Gasthof und Metzgerei Zum Ochsen
Ortsstr. 46 71 720 Prerst
Telefon: 07194/8445
Dörfliches Traditionslokal mit deftiger schwäbischer Küche

Erlacher Höhe 71577 Großertach
Telefon: 07193/57-0 Fax 07193/57-l23
Soziale Einrichtung, in der ansprechende, nur mit Bienenwachs behandelte Holz-spielwaren gefertigt werden







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