REFERAT-MenüArchaologieBiographienDeutschEnglischFranzosischGeographie
 GeschichteInformatikKunst und KulturLiteraturMarketingMedizin
 MusikPhysikPolitikTechnik

Kunsthalle

Kunsthalle

Adresse: Artur-Ladebeck-Str. 5,33602 Bielefeld.

Telefon: (0521) 512480.
Telefax: (0521) 513429.

Eintrittspreise: nach Ausstellung differenziert.
Öffnungszeiten: Di., Do., Fr., So. 11.00-l8.00 Uhr, Mi. 11.00 - 21.00Uhr, Sa. 10.00 -l8.00Uhr, Mo. geschlossen.

Gastronomie: im Museum.
Sammlungsschwerpunkte: Kunst des 20. Jhs.
Museumspädagogik: Malkurse, Ferienaktionen, Seminare, Werkstatt, Lehrerfortbildung u.a.

Führungen: So. 11.30 Uhr, Mi. 19.00Uhr und auf Anfrage. Sammlungsführer: Jutta Hülsewig-Johnen: Kunsthalle Bielefeld. Erläuterungen zur Sammlung, Bielefeld 1989.

Die Kunsthalle Bielefeld wurde im Jahre 1968 eröffnet. Sie ist in einem der bedeutendsten deutschen Muscumsbautcn der 60er-Jahre untergebracht. Der amerikanische Architekt Philip Johnson schuf ein multifunktionales Forum der bildenden Kunst, das der Intention eines öffentlichkeitswirksamen Kunstzentrums entspricht.
Die Kunsthalle birgt eine ständig wachsende Sammlung moderner Kunst aller Strömungen auf den Gebieten der Malerei, Plastik und Graphik, deren Schwerpunkt heute auf der zeitgenössischen internationalen und deutschen Kunst liegt.



Hervorgegangen aus dem kleinen Grundbestand des in den 20er-Jahren gegründeten Bielefelder Kunsthauses, konnten wichtige Neuerwerbungen die Sammlung in den letzten Jahrzehnten bereichern. So rfügt die Kunsthalle heute über eine repräsentati Auswahl der Kunst dieses Jahrhunderts, wobei besonders der Skulpturenbestand zu den führenden in Deutschland zählt.
Sammlungsschwerpunkte sind Expressionismus, Max Beckmann, Bauhaus, kubistische Plastik, neuere amerikanische und deutsche Malerei, zeitgenössische Plastik und ein reiches Spektrum des künstlerischen Schaffens in und um Bielefeld.
Die Jahrhundertwende ist mit Werken von Ludwig von Hofmann, Hodler, Otto Modersohn, Heinrich Vogeler u. a. rtreten, der deutsche Impressionismus durch Trübner und Corinth.
Eine gute Auswahl des deutschen Expressionismus und seines Umfeldes bieten Gemälde von Campendonk, Felixmüller, Heckel, Schmidt-Rottluff, Kirchner mit drei, Karl Hofer, Nolde, Macke und Munter mit je zwei Gemälden, ergänzt von Werken ausländischer Expressionisten wie Constant Permeke und Frans Masereel. Von Beckmann hat die Sammlung vier Werke.
Exponate von Jawlcnsky, Kandinsky, Chagall, Robert und Sonja Delaunay, von Bauhauskünstlern, Klee, Leger, Max Ernst und Man Ray als Vertreter des Surrealismus, geben Einblick in die sog. Klassische Moderne. Von den Abstrakten seien genannt Josef Albers, Willi Baumeister, Ernst Wilhelm Nay, von der amerikanischen Schule Kenneth Noland und Frank Stella.
Die zeitgenössische deutsche Malerei ist u. a. rtreten mit Werken von Baselitz, Anselm Kiefer, A. R. Penck, Gerhard Richter. Ein deutlicher Akzent liegt auf dem Kunstschaffen im Bereich der Stadt Bielefeld: P. A. Böckstiegel, H. Freudenau, L. Godewols, E. Sagewka, H. Sten-ner u.a. Die bedeutende Skulpturensammlung des Hauses erlaubt es, die Entwicklung der Plastik des 20. Jahrhunderts zu studieren. Sie beginnt mit den »Klassikern« der modernen Skulptur, wie z. B. Rodin, hat einen Höhepunkt in der kubistischen Plastik von Archi-penko über Laurens, Lipschitz bis Zadkine, und demonstriert v.a. die deutsche Entwicklung von den 20er-, 30er-Jahrcn mit Werken von Georg Kolbe, Arp, Barlach, Schlemmer, Otto Pankok bis Gerhard Marcks und der Skulptur der 50er-Jahre. Eine ausgezeichnete Auswahl bietet sie auch für die internationale Kunst der zweiten Jahrhunderthälfte bis hin zur Gegenwart: ein Mobile von Calder, zwei Bronzearbeiten von Henry Moore, Arbeiten von de Kooning, George Rickey, Louise Nelson, Pomodoro, Baselitz, Uecker, Rückriem, Wotruba, Serra, um nur einige zu erwähnen.

Außerordentlich gut rtreten sind Henri Gaudier-Brzeska und va. Richard Haizmann mit 38 Arbeiten in rschiedenen Techniken sowie Künstler aus dem Bielefelder Raum.







Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen