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In den Norden der Hansestadt

In den Norden der Hansestadt

Im Nordwesten des Stadtzentrums liegt eine der größten Attraktionen Hamburgs: Hagenbecks Tierpark. Wer mit dem eigenen Wagen unterwegs ist, kann den Besuch dort mit einer kleinen Stadtrundfahrt durch Hamburgs Norden verbinden. An schönen Sommertagen ist auch für nicht motorisierte Urlauberein Gang durch den Stadtpark und über den Ohlsdorfer Friedhof empfehlenswert, der ohnehin mehr Parklandschaft als düsterer Totenhain ist.

Das Grindelviertel
Die Rundfahrt beginnt am Bahnhof Dammtor, der zwischen 1901 und 1903 im Jugendstil erbaut wurde. Sie führt über die Rothenbaumchaussee, am Grindelviertel vorbei, mit den modernen Instituten der erst 1919 gegründeten Universität. Eindrucksvolles Zentrum des Campus ist das Auditorium Maximum mit einer frei spannenden Kuppeldachkonstruktion aus den Jahren 1957-l959. Die Keimzelle der Universität ist das Hauptgebäude in der Edmund-Siemers-Allee. In der Staatsbibliothek, nach Hamburgs Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky benannt, stehen dem Leser mehr als zwei Millionen Bücher zur Verfügung. Das ertel war früher überwiegend von Juden bewohnt. Nur die alte Tal-mud-Thora-Schule in der Straße Grindelhof, neben der die Synagoge stand, erinnert an frühere Zeiten. Heute wird das ertel von der Universität geprägt.



Kneipen, Cafes und Musiklokale gibt es reichlich. Eine Institution ist das Programmkino Abaton an der Ecke Grindelhof/Allendeplatz, www. abaton.de.

Das Literaturcafe Libresso im Uni-Hauptgebäude lädt zu einer Erholungspause und einem günstigen Frühstück (ab 3€); ein kleines Antiquariat ist angeschlossen.
Das Museum für Völkerkunde (ED an der Rothenbaumchaussee 64, das größte ethnologische Museum der Bundesrepublik, hat als thematischen Schwerpunkt die Südsee (Di, Mi, Fr-So 10-l8, Do 10-21 Uhr, www.voel-kerkundemuseum.com).
Weiter nördlich folgt das Gelände des NDR ®, in dem der Hörfunk untergebracht ist. Hinter dem NDR liegt das attraktive Pöseldorf (5. S. 84).
Weiter geht es über Klosterstern, lungfrauenthal, Hochallee und Hallerstraße zum Grindelberg, wo die im Jahr 1946 von der britischen Besatzungsmacht errichteten Grindelhochhäuser, die ersten Wohn-Hochhäuser Hamburgs, stehen.

Fuhlsbüttel
Bei der Weiterfahrt über die Koppelstraße kommt man an den Studios des NDR-Fernsehens vorbei, aus denen u.a. Tagesschau und Tagesthemen der ARD gesendet werden. Folgt man den Hinweisschildern, erreicht man den Flughafen Fuhlsbüttei, der 1911 als Landeplatz für Zeppeline angelegt wurde und mehr als 9,5 Mio. Fluggäste im Jahr abfertigt. Eine große Attraktion ist das Flughafenmodell 1:500 (Vorführungen tgl. 10-l6 Uhr).
Östlich des Flughafens erreicht man am Ratsmühlendamm, der den Oberlauf der Alster überquert, einen landschaftlich sehr reizvollen Teil des Flusstals. Hier, an der Fuhlsbütteler Schleuse, mündet der natürlich mäandrierende Oberlauf des Flüsschens jenseits des Mühlenteichs in den kanalisierten Teil der Alster.
Der Alsterwanderweg lädt zum Wandern, joggen und Rad fahren ein: flussabwärts an der Außenalster (2,5 km) oder flussaufwärts zur Alster-quelle südlich von Henstedt-Ulzburg in Schleswig-Holstein (47 km; mit Bus 293 bis ©1 Norderstedt-Mitte).

Ohlsdorfer Friedhof
An der Fuhlsbütteler Straße liegt der Haupteingang zum Ohlsdorfer Friedhof (© Ohlsdorf), dem größten Friedhof Europas und nach dem von Chicago zweitgrößten der Welt, der im Jahre 1877 angelegt wurde. Das großzügig gestaltete Parkgelände wird von einem 17 km langen Straßen- und Wegenetz durchzogen, auf dem zwei Buslinien verkehren und auch Fahrräder und Pkw fahren dürfen. 1,3 Mio. Menschen sind hier begraben.

Winterhude
Mit seinen großbürgerlichen llen ist Winterhude eines der vornehmsten Stadterweiterungsgebiete an der Als-ter. Ober die Fuhlsbütteler Straße gelangt man zur Hebebrandstraße, die zur City Nord © führt. In diesem modernen Stadtviertel arbeiten mehr als 20000 Menschen. Jenseits des Jahnrings schließt sich der Stadtpark SB (© Borgweg, dann Buslinie 179) an, ein beliebtes Freizeitgebiet.
Der ehemalige Wasserturm aus Backstein dient seit 1927 als etarium. Auf die größte europäische etariumskuppel (21 m Durchmesser) wird mit modernsten Geräten der Sternenhimmel projiziert.

Eppendorf
In Hamburgs ältestem Stadtteil steht nicht nur das weitläue Universitätskrankenhaus Eppendorf. Der Stadtteil ist auch ein bevorzugtes Wohngebiet mit gepflegten llen aus der Gründerzeit und ansprechend restaurierten Mietshäusern. Zum Einkaufen und Bummeln lädt das Gebiet zwischen Klosterstern und Eppendorfer Markt mit seinen originellen Läden ein. Auch die Auswahl an guten Lokalen aller Art ist groß. Über Klosterstern und Ro-thenbaumchaussee geht es zurück zum Bahnhof Dammtor.







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