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Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche

Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche

Die Gedenkstätte dokumentiert die Geschichte der "Köpenicker Blutwoche" m Juni 1933 sowie des Bezirks Köpenick nach der Machtübernahme durch Hitler und während der NS-Zeit bis 1945.

Puchanstr. 12.12555 Berlin
030-6571467

Di und Mi 10-l6.30 Uhr, Do 10-l8 Uhr, Sa 14-l8 Uhr
Geschlossen an allen Feiertagen

Führungen nach Vereinbarung, Anmeldung bei Claus-Dieter Sprink
unter ® 030-6 571467 oder 030-65 844551

S3 bis Köpenick; Straßenbahn 60, 61, 62, 68; Bus 169

Bibliothek und Archiv zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte
zugänglich
Eingeschränkt behindertengerecht

Die Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche Juni 1933 befindet sich am historischen Ort im ehemaligen Amtsgerichtsgefängnis, einem der Haupttatorte der Köpenicker Blutwoche. Hier richtete die Köpenicker SA 1933 ihr Ssquartier ein.
Unter dem Standartenführer Herbert Gehrke veranstaltete sie im Frühjahr und Sommer 1933 regelrechte Hetzjagden auf Regimegegner und Andersdenkende. In der letzten Juniwoche trieb die SA Hunderte n Menschen in ihre "Sturmlokale" und in das Amtsgerichtsgefängnis, das als zentrale Haft- und Folteranstalt in Köpenick diente. In dieser Woche, die als Köpenieker Blutwoche in schrecklicher Erinnerung blieb, wurden mindestens 24 Köpenicker Bürger ermordet. Einige der Verantwortlichen wurden 1946-50 verhaftet und r Gericht gestellt.



Das ehemalige Amtsgerichtsgefängnis, das noch bis 1959 Militärgefängnis war, dient heute der Justiz als Aktcnlager. Im Gefängniskeller wurde 1980 das "Traditionskabinett antifaschistischer Widerstandskampf in Berlin-Köpenick" eröffnet, das heute -mehrfach überarbeitet - als Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche Juni 1933 an die schrecklichen Ereignisse erinnert.

Die didaktisch herrragend ausgearbeitete Dauerausstellung informiert über die Köpenicker Blutwoche, den Widerstand im Bezirk gegen die Nationalsozialisten sowie die Strafverfolgung nach 1945. Neben zahlreichen Tafeln mit Namen und Schicksalen der Ermordeten sowie Zeitzeugenberichten liegen auch Tondokumente aus den Prozessen gegen die SA-Angehörigen r.

Im Obergeschof3 links stellt eine rekonstruierte Gefängniszelle die Haftbedingungen 1933 dar. Die nachfolgenden, kleinen Zellen dienen der Präsentation weiterer Themenbereiche: Widerstand und jüdische Selbstbehauptung, die Prozesse zur Köpenicker Blutwoche, Geschichte und Struktur der Köpenicker SA, Auseinanderstetzung und Aufarbeitung nach 1945. Im 1. Obergeschoß rechts befindet sich die ehemalige Gefängniskapelle des Zuchthauses.

. Die Gedenkstätte veranstaltet Lesungen, Diskussionen und Diartrane
. Die Mitarbeiter bieten Beratung an.

Weitere Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin sind die Gedenkstätte Deutseher Widerstand, die Gedenkstätte Plötzensee, die Gedenk- und Bitdungsstätte Haus der Wannseekonferenz, die Gedenkstätte "Topographie des Terrors" sowie das Centrum Judaicum in der Neuen Synagoge Berlin.







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