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Die Statuen von Sanssouci

Die Statuen von Sanssouci

Damen und Herren, die als steinerne Statuen Parks, Anlagen und Schloßensembles rschönern, treten bevorzugt ganz oder doch weitgehend nackt auf. »Das ist«, erläutern Kulturexperten, »wegen Kunst und Klassik.«
Aber selbstrständlich doch.
Eine kräftige Prise Sinnlichkeit und Sinnenfreude wird rmutlich nur zögerlich in Kauf genommen.
Wetten, daß jene hochblaublütigen Auftraggeber, die einst diese wohlgeformten steinernen Menschenbilder anfertigen ließen, die sinnlichschönen Anblicke so und nicht anders wollten? Und das nicht nur wegen der Kunst.

Viel fröhliche Nacktheit: Smtuen im Park von Sanssouci

Die Galerien ebensolcher Statuen gereichen jedenfalls Park Sanssouci zur lebensfrohen Zierde.
Jene freizügige Plastik übrigens, die wie eine beginnende Vergewaltigung aussieht, ist kein Monumentalporno von anno damals, sondern eine Entführungsszene aus dem Zyklus der griechischen Mythologie. Das ist - selbstredend -Kunst, Kultur und Klassik. Vielleicht auch ein wenig Parodie?!
Ausschließlich kunst- und kulturvolle Halbfrivolitäten zu betrachten ermüdet auf die Dauer. Das wußten auch die Schöpfer von Sanssouci. Und ließen deshalb vielerlei andere Statuen fertigen. Allerliebst: Kinderbildnisse.




Flötenspiel in Sanssouci

»Unser () Bild zeigt uns den König Friedrich, wie er, neben seinem Schreibtisch stehend, sich von den so vielfach rschiedenen Arbeiten der Regierung () durch die Beschäftigung mit seinergeliebten Flöte erholt und erfrischt. Das Bild stellt den König, wie auch die noch jugendlichen Gesichtszüge beweisen, vordem sieben-jäh-rigen Kriege dar, denn nach demselben hatte er wegen des Verlustes der Vorderzähne dem Flötenspiel entsagen müssen«

Friedrich der Große - Sanssouci - das Flötenspiel: Diese Begriffe gehören zusammen. Und sind noch immer bekannt und gegenwärtig.
Da freut es den heutigen Sanssoucibesucher, einen aktin Flötenspieler (manchmal) im Park anzutreffen. Im Kostüm von damals.
Der junge Mann spielt seine Querflöte wirklich gekonnt. Als Lohn der Kunst nimmt er Bares an, gespendet, rsteht sich.

Neue Orangerie

Landesherrscher, die auf ihr Ansehen achteten, benötigten zum Schloß die passende Orangerie. Das ist - genau genommen - eine Art von Gewächshaus der noblen Art. In der Orangerie überwinterten jene, zumeist in Großkübeln gehaltenen Schloßparkpflanzen, denen die kalte Jahreszeit im Freien nicht zuträglich ist. Zum Beispiel die beliebten Orangenbäumchen. Daher der Name.
Friedrich Wilhelm IV., der Mann mit Sinn für Romantik und Reputation, ließ am Rande von Park Sanssouci eine neue Orangerie errichten. Zu der er, so wird überliefert, allerhöchsteigenhändig Entwurfskizzen lieferte. Der Mann wußte, was er wie haben wollte.
Seine neue Orangerie sprengte übliche Ausmaße und auch bisher übliche hochherrschaftliche Gewächshausformen. Es entstand ein Prachtbau mit Säulenhallen und -galerien, mit Türmen, Freitreppen, Pavillons, Terrassen. Im Innern mit festlichen Wohn- und Repräsentationsräumen, mit Sälen. In der Tat: Richtige Pflanzenhäuser gehören ebenfalls dazu. Die auch von heutigen Sanssoucibesuchern viel besuchte, viel bewunderte Anlage mißt in der Breitenfront runde 300 Meter.
Der strahlend-weiße Denkmalreiter unten auf der Rasenfläche vor der Neuen Orangerie ist nicht der Bauherr, sondern unrkennbar Friedrich der Große, der »Alte Fritz«.







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