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Deutsches Brotmuseum - ULM

Deutsches Brotmuseum - ULM

Adresse: Salzstadelgasse 10,89073 Ulm.

Telefon: (0731) 69955.
Telefax: (0731) 6021161.

Eintrittspreise: Erw. DM 5,-; Erm. DM 4,-. Öffnungszeiten: Di.-So. 10.00-l7.00 Uhr, Mo. geschlossen.

Sammlungsschwerpunkte: Technikgcschichtc der Brotherstcllung sowie Kultur- und Sozialgeschichte des Brotes, Belege zu seiner Bedeutung für den Menschen in Vergangenheit und Gegenwart.
Museums-padagogik: aktionsorientierte Themenführungen, Backaktionen für Kinder u. Erwachsene, Arbeitsmaterialien für Schulklassen. Führungen: nach Voranmeldung.
Führer: Führer durch das Deutsche Brotmuseum, Ulm 1991.

Seit März 1991 ist das weltweit erste Spezial-museum zum Thema Brot in den historischen Räumen des Ulmer Salzstadels n 1592 untergebracht. Das 1955 gegründete Museum wird n der privaten Vater und Sohn Eiselen-Stiftung getragen. Seine Sammlung ura-fasst mehr als 14000 Stücke, n denen 1300 dauerhaft ausgestellt sind. Mit ihrer Hilfe wird das Grundnahrungsmittel Brot in seinen historischen, kunst- und kulturgeschichtlichen, handwerklichen und sozialpolitischen Dimensionen erläutert. Die Naturgeschichte des Getreides, die Technikgcschichtc des Mahlens und Backens sowie die Entwicklungsgeschichte der Brotkultur werden ebenfalls dokumentiert. Videos, Dioramen, Modelle und bewegte Schaubilder ergänzen die Gesamtpräsentation.



Über eine interaktive Multimedia-Einrichtung lassen sich aktuelle Informationen zu Brotverbrauch und -inhaltsstoffe abrufen. Im Erdgeschoss ist zudem die detailgetreue Nachbildung einer Backstube aus der Zeit um 1910 zu sehen.

Im 1. Stock sind unter der Überschrift »Aus Korn wird Brot« 6000 Jahre Natur- und Technikgeschichte dargestellt. In der »Galerie der Landwirtschaft« verdeutlichen hochwertige Gemälde und Plastiken die Arbeitsschritte des Bauern n der Aussaat bis zur Ernte.Nach der Ackerbearbeitung werden die Themen Getreidetransport, Mahlen, Backen und Brotverkauf früher und heute präsentiert. Der Zunfttradition der Bäcker und Müller ist ein eigener Ausstellungsabschnitt gewidmet. Schwerpunkte in diesem Stockwerk bilden u.a. Gemälde impressionistischer Künstler (Lovis Corinth), archäologische Ausgrabungsfunde (Kochtopfscherben mit Breiresten, um 3700 v. Chr.), Arbeitsgeräte zum Mahlen und Backen (Reibsteine, Mühlen, Teigbearbeitungs- und Backofengeräte) sowie die lebensgroße Nachbildung eines llständig eingerichteten Bäckerladens aus der Zeit um 1900.
Das 2. Obergeschoss ist der 2500-jährigen Sozial- und Kulturgeschichte des Brotes gewidmet, angefangen m Zusammenhang zwischen Brot und Glaubensrstellungen in europäischen wie außereuropäischen Kulturen, Belegen zu historischen Hungersnöten, sozialen Missständen und zur aktuellen Welt-crnährungslage bis hin zur Bedeutung des Brotes im Alltag.

Als Einzelbereiche n besonderem Interesse seien hier Getreidegottheiten aus frühen Hochkulturen genannt, liturgische Geräte und Werke der bildenden Kunst aus dem Gedankengut der Bibel, die den Stellenwert des Brotes im christlichen Abendland belegen, Brotstempel, Plakate aus der Zeit zwischen 1914 und 1945, Geräte der Alltagskultur wie Brotdosen, Brotgrambein und Toaster, Model- und Backformen sowie kunsthandwerkliche Erzeugnisse.







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