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Der »Alte Fritz« von Neutrebbin

Der »Alte Fritz« von Neutrebbin

Weil Friedrich der Große das Oderbruch entwässern und kultieren ließ, konnte Neutrebbin gegründet werden. Das geschah 1775. Als größtes Kolonistendorf wurde es mit 131 Familien »besetzt«. Der Ort, der zehn Jahre später bereits 700 Einwohner zählte, gehörte zu den fünf neuen Dörfern, in denen zuerst Kirchen gebaut wurden.
Zum 150jährigen Ortsjubiläum im Jahre 1905 wollten die Neutrebbiner dem »Alten Fritz«, wenn auch posthum, so doch endlich sichtbar ihren Dank abstatten. Sie ließen eine 2,50 Meter hohe Bronzefigur mit dem Abbild Friedrich II. fertigen und stellten diese auf einen drei Meter hohen Sockel inmitten des Dorfplatzes. Das geschah, früher als ursprünglich get, am 5. Juni 1904.
Fast ein halbes Jahrhundert war das Denkmal Symbol des Dorfes und diente Vereinen, Schulklassen und Hochzeitsgesellschaften als fotografischer Hintergrund. Selbst den 2. Weltkrieg überstand der »Alte Fritz« zu Neutrebbin einigermaßen unbeschadet. Bis ideologische Bilderstürmer in einer Nacht-und-Nebel-Aktion am 8. Mai 1951 die ur mittels Stahlseilen und Traktoren vom Sockel rissen und in Einzelteile zertrümmerten.

Dann kam die Wende. Die Neutrebbiner erinnerten sich ihres ehemaligen Denkmals. Eine Interessengemeinschaft bildete sich, Spenden wurden gesammelt. Zweck: Wiederherstellung des Denkmals. Nach alten Fotos modellierte der Bildhauer Roland Rother die ur. In der Gießerei zu Lauchhammer erfolgte der Bronzeguß. Genau zum 90. Jahrestag der ersten Denkmalseinweihung stand am 5. Juni 1994 der »Alte Fritz« wieder auf dem Dorfplatz von Neutrebbin.




Nachsatz: Dieser aufgeräumte, schmucke Ort Neutrebbin mit seiner deutlichen Gliederung aus der Kolonistenzeit und elen interessanten Gebäuden ist insgesamt besuchs- und ansehenswert.







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