REFERAT-MenüArchaologieBiographienDeutschEnglischFranzosischGeographie
 GeschichteInformatikKunst und KulturLiteraturMarketingMedizin
 MusikPhysikPolitikTechnik

An Müglitz und Weißeritz

An Müglitz und Weißeritz

Müglitz und Weißeritz zerschneiden die weit geschwungenen Hochflächen des östlichen Erzgebirges und durchfließen eine Landschaft, in der seit Jahrhunderten kostbares Erz abgebaut wird.

Spannende Abenteuer über und unter Tage im östlichen Erzqebirqe

Dippoldiswalde
"Dipps sagen die Einheimischen zu Dippoldiswalde, dessen Stadtkern unter Denkmalschutz steht. Den Markt beherrscht das Rathaus mit einem breiten Renaissance-Giebel von 1540. Südlich des Marktes steht die dreischife Stadtkirche (15. Jh.) mit einer hölzernen Kassettendecke, deren 33 Bilder (1640-42) Apostel und Propheten zeigen. Ab dem Mittelalter war Dippoldiswalde ein Zentrum der Gerberei. Eine der Werkstätten, die Ulbrich'sche Lohgerberei in der Frei-berger Str. 18, wurde zur musealen Schauanlage. Auf dem Friedhofsgelände unweit vom Museum steht die turmlose Nikolaikirche (um 1230), in der noch Reste der mittelalterlichen Bemalung zu sehen sind. Fast bis an die nördliche Stadtgrenze heran schiebt sich die Talsperre Malter, die im Sommer zum Baden einlädt.

Schmiedeberg
Die Fahrt durchs malerische Tal der Weißeritz führt nach Schmiedeberg, das kaum jemand kennen würde, stünde hier nicht seit 1716 eine der schönsten Dorfkirchen Sachsens. Den Entwurf für die Dreifaltigkeitskirche lieferte George Bahr, der durch die Frauenkirche in Dresden zu Ruhm gelangte. Er errichtete das Gotteshaus über dem Grundriss eines Kreuzes. Dort, wo sich die Dächer schneiden, sitzt als Bekrönung das Glockentürmchen. Den reich geschmückten Taufstein im Innern hat der Dresdner Hofbildhauer Benjamin Thomae aus Sandstein geschaffen.



Auf der Weiterfahrt lohnt sich an warmen Sommertagen ein Abstecher ins Nachbardorf Dönschten, wo man sich im Naturwaldbad tummeln kann.

Kipsdorf
Wenn der Kleinbahnzug zischend und pfeifend in den Bahnhof einfährt, stehen Touristen mit Fotoapparaten und Videokameras bereit, denn die dampfenden Lokomotiven sind ein Ereignis. Sachsens dienstälteste Schmalspurbahn ist keine Museumsbahn: Im Kursbuch der Deutschen Bahn wird die mäßig verkehrende Weißeritzbahn unter der Nr. 513 geführt. Die Fahrt von Freital-Hainsberg nach Kipsdorf führt über 34 Brücken und dauert V/2 Stunden, denn an der Geschwindigkeit von maximal 30 km/h hat sich seit der Inbetriebnahme 1883 nichts geändert. Wer sich nach so viel Eisenbahnromantik die Füße vertreten will, findet in Kipsdorf einen markierten Wanderweg in den 2 km entfernten Kurort Bärenfels. Dort erklingt seit 1955 im Kurpark ein Meißner Glockenspiel.

Schellerhau
Die Dorfkirche (1591-93) des Ferienorts gehört zu den Schmuckstücken der Region; ihre farbige Ausmalung ist mehr als 300 Jahre alt. Das Geläut der Kirche besteht aus drei Glocken, wobei die älteste, 1543 gegossen, ein Geschenk des sächsischen Kurfürsten August war. Eine bewegte Geschichte haben auch die Bergmannsleuchter auf dem Altar. Sie wurden der Kirche 1685 zum Geschenk gemacht, jedoch 1813 von durchziehenden französischen Soldaten geraubt. Genau 100 Jahre später tauchten die Leuchter in Köln vieder auf, erst 1940 war die Gemeinde in der Lage, de zurückzukaufen. Nach der Besichtigung der Kirche »Ute man den 1906 angelegten botanischen Garten nit alpinen und heimischen Bergpflanzen besuchen.

Altenberg
Ein weithin sichtbares Zeugnis für den jahrhun-lertelangen Erzabbau bildet die Pinge, ein mächtiger, ,620 entstandener Einsturztrichter. Von der Pinge ührt ein Bergbaulehrpfad zum Neubeschert-Glück-itollen, der Besuchern die Welt unter Tage näher iringt. Interessant ist die Besichtigung der letzten in lieser Region erhaltenen Erzwäsche, wo mächtige itempel das Zinngestein mit Getöse zerschlugen.
Altenberg wird als Rodelhauptstadt des Erzgebir-es gerühmt. Im Kohlgrund steht eine der modernsten lennschlitten- und Bobbahnen der Welt. Mutige rasen m Winter auf der 1413 m langen Bahn ins Tal, wobei er Bob von erfahrenen Piloten gesteuert wird. In der rarmen Jahreszeit saust man auf der 1000 m langen ommerrodelbahn mit Schwung bergab.

Zinnwald-Georgenfeld
Schilder weisen den Weg zum Museum Huthaus -inem bergmännischen Gebäude, in dem Werkzeuge ergestellt, geschärft und aufbewahrt wurden. Die locke im Türmchen rief die Bergleute zur Schicht, och zuvor versammelte man sich in der Betstube zur ndacht. Seit 1913 steht das Huthaus unter Denk-lalschutz, was der Glocke aber nichts half, denn sie airde im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen. Eine der edeutendsten Grubenanlagen war der etwa 500 m ntfernte Tiefe-Bünau-Stollen, der wie das Huthaus um Besucherbergwerk "reinigt Zwitterfeld zu Zinn-ald gehört. Südwestlich des Ortes erstreckt sich das nter Naturschutz stehende Georgenfelder Hochmoor, as nur auf dem Bohlenweg betreten werden darf.

Geising
Dam-, Muffel- und Rotwild tummelt sich im Wild-ärk Osterzgebirge. Nach dem Bestaunen der Tiere eten die Gokarts, mit denen es am Skilift an der äche den Abhang hinuntergeht, Spaß für die ganze imilie. Und wer sich einen Überblick über das Erz-ibirge verschaffen möchte, steigt auf den Aussichts-irm des 824 m hohen Geisingbergs.

Glashätte
1845 begründete der Dresdner Ferdinand Adolph Lange im Auftrag der sächsischen Landesregierung in Glashütte die Uhrenherstellung. Als Dank für seine Leistung errichtete man ihm auf dem Marktplatz ein Denkmal. Im Uhrenmuseum sind zahlreiche Uhrenraritäten zu sehen. Nach wie vor besitzt der Ort internationalen Ruf, denn unter dem Markennamen "Glashütte Original werden noch heute begehrte Luxusuhren hergestellt. Die Osterzgebirgler gehören zu den wenigen Uhrenproduzenten, die von der Konstruktion über die Herstellung der winzigen Einzelteile bis zur Montage der Uhrwerke alles selbst ausführen.

Liebstadt
Nach der Erforschung des kleinen mittelalterlichen Stadtkerns lockt Schloss Kuckuckstein, das malerisch an einem Berghang liegt. Der Rittersaal mit seinem Sandsteinkamin gilt als schönster Raum der Burganlage, die noch spätgotische Teile besitzt. Sehenswert sind auch die Freimaurerloge und das Napoleon-Zimmer, in dem sich der berühmte Feldherr am 9. September 1813 aufgehalten hat. Gegenüber dem Schloss erhebt sich die spätgotische Kirche mit ihrem beeindruckenden Sterngewölbe.

Info
Anfahrt
Auf der A 4 Esenach -Dresden bis zur Ausfahrt Wilsdruff, dann weiter in Richtung Dippoldiswalde oder von Dresden über die B170

Auskunft
Fremdenverkehrsgemeinschaft Östliches Erzgebirge Altenbergerstr. 5 01744 Dippoldiswalde
Telefon: 03504/614877 Fax 03504/614878
www.ost-erzgebirge.de

Hotel Lugsteinhof
01773 Zinnwald-Georgenfeld
Telefon: 035056/3650
Fax 035056/36555
Im höchstgelegenen Hotel des Osterzgebirges schläft man fast 900 m über dem Meeresspiegel.

Altenberger Kräuterlikör
Rathausstr. 27 01773 Altenberg
Telefon: 035056/32305
Seit 1842 stellt man hier den Gebirgsbitter her, dessen Zusammensetzung bis heute geheim gehalten wird. Wer will, kann an einer Betriebsführung mit rkostung und rkauf teilnehmen.







Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen