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Nichtoffentlicher Funk

Nichtöffentlicher Funk



Vergleich der nichtöffentlichen Funkarten



CB-Funk

LPD

PMR 446

Amateurfunk

Frequenzbereich MHz






KW bis SHF

Modulation

AM/FM

FM

FM

AM/FM/SSB/CW/FSK

Relaisbetrieb

Nein

Nein

Nein

Weit verbreitet

Lizenzprüfung erford.

Nein

Nein

Nein

Ja

Leistung

4W

10mW

0,5W


Gebühren

Nein

Nein

Nein

Ja

Selektivruf

Kaum verbreitet

Ja

Ja

nein

Gerätekosten

Ab 700 ATS

Ab 700 ATS

Ab 1000 ATS

Ab 2000 ATS

Eignung für kommerziellen Einsatz

Nein

Gut

Sehr gut

Nicht erlaubt


ISM-Frequenzbänder


Diese Frequenzen sind speziell für industrielle-, wissenschaftliche- und medizinischen Anwendungen reserviert, z. B. Hochfrequenz-Wärmebehandlungsgeräte für Arzte


Frequenzbereich [MHz]







Max. Leistung  [mW]








LPD-Funk


Der Begriff LPD (Low Power Devices) steht dabei für Funkanwendungen kleiner Leistung. Das LPD Frequenzband liegt im 70cm ISM Band, wo auch ein Amateurfunkband ist. Durch die mehrfache Nutzung dieser Frequenzen kann es zu Störungen zwischen einzelnen Nutzern kommen. LPDs arbeiten im Frequenzbereich von 433,075-434,775 MHz mit einer maximalen Trägerleistung von 10mW. Durch Einteilung des Frequenzbereiches in ein Frequenzraster  ergibt sich eine zweistelligen Kanalnummer. Die meisten Gerätehersteller arbeiten mit einem Kanalabstand von 25kHz, wodurch sich 69 Kanäle ergeben. Auch ein Kanalabstand von 12,5 kHz wäre möglich, doch kann es dann bereits zu Störungen zwischen des Kanälen kommen.

Die Reichweite hängt sehr stark vom Gelände ab. Bei freien Gelände sind etwa bis 3 km möglich, aber in sehr stark verbautem Gebiet kann sie bis auf 100 m sinken.

Viele drahtlose Anwendungen, wie z. B. Außentemperatursensoren, Türöffner, Babyphone, Fernsteuerungen , , liegen auch in diesem Frequenzbereich.

Typischen Anwendungen: Motorradfahrer, Drachenflieger, Sicherheitsdienst auf Veranstaltungen, Funkfernsteuerungen, Funkkopfhörer, Freizeit, Sport, Datenübertragung .


PMR 446 (Short Range Business Radio)


Diese Frequenzen sind exklusiv vergeben, d. h., hier dürfen keine anderen Funkdienste arbeiten. Es gibt 8 Kanäle im Frequenzbereich 446,00625 - 446,09375 Mhz mit einem Kanalabstand von 12,4 kHz. Die Frequenzen sind so gelegt, daß sie in keinem anderen Frequenzband liegen. Es kann zu keinen Störungen oder Beeinflussungen mit anderen Funkdiensten kommen.

Das Modulationsverfahren ist FM und die max. Leistung 0,5 W. Dadurch ergeben sich viel höhere Reichweiten, als bei LPDs, jedoch ist nur Sprachfunk erlaubt. Die Reichweite liegt bei 2 bis 5 km. Um viele Nutzer auf diesen 8 Kanälen unterzubringen, sind die meisten Geräte mit einem Selektivruf ausgestattet.

Typische Anwendung: für Handwerker und Dienstleistungsunternehmen gedacht, die nur gelegentlich auf Funkverbindungen angewiesen sind, und daher echten Betriebsfunk nicht nutzen (z.B. Kranführer,Dachdecker,..), Freizeit, Sport,


Selektivruf


Üblicherweise werden Funkgeräte heute mit einer Rauschunterdrückung (Squelch) ausgestattet. Dadurch entfällt die ständige Rauschbelästigung. Sind jedoch mehrere Nutzer auf einen Kanal, so muss man auch alles der anderen mithören. Durch den Selektivruf läßt sich ausschließlich seine Gegenstelle hören. Die Funkgegenstelle läßt sich beinahe schon anrufen, wie beim Telefon. Der Selektivruf erhöht jedoch nicht die Gesprächskapazität eines Funkkanals und ist auch nicht abhörsicher.

Es gibt drei verschiedene Arten von Selektivrufen:

CTCSS Verfahren: bei LPDs und PMR beinahe Standart

Auch Subtonrauschsperre genannt. Beim Senden wird ein Pilotton parallel mit der Sprachübertragung mitgeschickt. Der Ton hat eine bestimmte Frequenz zwischen 60 und 250 Hz. Wird herausgefiltert beim Empfang (nicht hörbar). Hat der Empfänger die gleiche Frequenz eingeschaltet, wird der Lautsprecher freigeschaltet. Tontabelle: ist von Hersteller aber verschieden-> vorher ausprobieren, ob es funktioniert.


DCS Verfahren: nur in teuren Geräten

Digital Coded Squelch) Kein Dauerton, sonder Datentelegramm. Mehr Möglichkeiten als bei CTCSS

- 5-Ton-Folgeton: zur Zeit nur im Betriebsfunk gebräuchlich

5 Töne werden hintereinander gesendet = Erkennungscode, der Empfänger weiß genau wer gerufen hat. Oft wird auch vom Empfänger eine Quittierungsfolge zurückgesendet, somit weiß der Sender, ob sein Ruf angekommen ist.


Es gibt auch Geräte mit einfacher Sprachverschlüsselung (Scrambler).


Praktische Eigenschaften von PMR und LPD Funkgeräte


VOX Sprachsteuerung

Selektivrufe, Klingelrufe

Sprachverschleierung

2 Kanalüberwachung, Scanfunktion, Prioritätskanal

Batteriesparmodus

Vibracall


Rechtliches zu LPD und PMR Funk


Es dürfen keine baulichen Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Die Geräte müssen mit einer Zulassungsnummer versehen sein, und dürfen nur mit der mitgelieferten Antenne betrieben werden. Das errichten von Relaisfunkstellen zur Reichweitenerhöhung ist verboten, außer zur Gebäudeversorgung.






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