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Beethoven 9 Sinfonie d-moll op 125



Beethoven 9. Sinfonie d-moll op.125





Besetzung: Pikkoloflöte, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Pauken, große Trommel, Becken, Triangel, Streicher, im 4-Satz kommt dazu Solostimmen (Sopran, Alt, Tenor, Baß) vierstimmig gemischter Chor

Aufführungsdauer: 70 Min.


Beethovens Lebenslauf: Beethoven,  Ludwig van [hofen], Bonn 17.  12. 1770, †Wien 26.  3. 1827, dt. Komponist. Ab 1784 Mgl. der kurfürstl. Hofkapelle in Bonn, ging 1792 als Schüler von J.Haydn nach Wien, wo er sich als Pianist und Komponist schnell einen Namen machte. Ein sich ständig verschlimmerndes Gehörleiden führte 1802 zu einer Krise, die in dem ›Heiligenstädter Testament‹ ihren Ausdruck fand. Sein universales Schaffen galt in erster Linie den instrumentalen Gattungen Sinfonie, Streichquartett und Sonate, wobei jedes einzelne Werk eine einmalige, unwiederholbare Physiognomie besitzt. Von den Zeitgenossen wurden schon die bed. Werke aus den ersten Wiener Jahren als kühn und neuartig empfunden. Der Anspruch an Originalität und Unverwechselbarkeit wurde für alle Komponisten nach Beethoven Maßstab und Herausforderung.



Wiener Kongreß, Zusammenkunft der europ. Monarchen und Staatsmänner zum Zweck der polit. Neuordnung Europas nach dem Sturz NapoleonsI. in Wien (Sept./Okt. 1814 bis Juni 1815). Eine herausragende Rolle spielten neben dem österr. Staatskanzler Fürst Metternich der russ. Zar AlexanderI., der brit. Außen-Min. Viscount Castlereagh, der preuß. Staatskanzler Fürst von Hardenberg und der frz. Vertreter Talleyrand, dessen diplomat. Geschick seinem Land eine nahezu gleichberechtigte Position zurückgewann.

Rußland erhielt den größten Teil des Hzgt. Warschau als Kgr. in Personalunion (›Kongreßpolen‹), Preußen bekam die N-Hälfte Sachsens, die Rheinlande, Westfalen, das restl. Schwed.-Vorpommern sowie Danzig, Thorn und Posen zugesprochen.  Österreich erhielt seinen Besitz im SW, im SO und in Galizien weitgehend restituiert und gewann mit Lombardo-Venetien und Modena sowie dem Wiedererwerb der Toskana die Vormachtstellung in Italien; es verzichtete auf den Breisgau sowie auf die österr. Niederlande, die dem neugebildeten Kgr. der Vereinigten Niederlande angeschlossen wurden. Die Schweiz gewann drei Kantone (Wallis, Neuenburg, Genf) und erhielt die Garantie ihrer immerwährenden Neutralität. An die Stelle des 1806 aufgelösten Hl. Röm. Reiches trat der Deutsche Bund.


Entstehung 9. Sinfonie:

7.Mai 1824 erstmals im Wiener Kärntnertor Theater aufgeführt

Zuhörer Waren begeistert und jubelten den ertaubten 53 jährigen Beethoven zu

Von diesem Augenblick an ist die neunte Sinfonie ein muß für jeden Klassikliebhaber

Er wollte darin Ausdrücken die Brüderlichkeit, die im Kampf um Frieden und Glück die allgemeine Freude erringen.

Beethoven wollte das die Hörer zu Besinnung auf ihre höchsten Ideale gerufen werden.

Sie sollten sich erheben und Begeistert sein

Dem Menschen sollte ein feierlicher Tag bereitet werden

1823 Hauptentstehungsjahr der 9. Sinfonie

die Idee kam aus der Jugendzeit

Schillers Ausdruck “Ode an die Freude” wollte Beethoven in Musik umwandeln dies war der Leitgedanken seines Lebens (Freude).

1812 wollte er eine Ouvertüre mit Chor über Schillers Freudennote komponieren

Februar 1824 war die Arbeit an der 9. Sinfonie beendet

Damit Krönte er den Zyklus seiner Sinfonien

11 Jahre nach achter Sinfonie erst entstanden

-Jahre der Entäuschung über den verzweiflungsvollen Zustand nach Wiener Kongreß, Jahre persönlichen Leids durch Streitigkeiten um Neffen, durch Krankheit und Vereinsahmung Beethovens.

Jahre des Aufstandes gegen das Großbürgertum das die revolutionäre Ideale verraten

Jahre des künstlerischen Aufschwunges und der geistigen Vertiefung

-das alles trug zur Entwicklung der neunten Sinfonie bei


Forderungen in seinem Werk:

Nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit aller Menschen, in der nur Freude herrschen kann


Sätze der 9. Sinfonie:

1.Satz: Allegro ma non troppo, un poco maestoso

-2/4 Takt

-19 Takte umfassend

-gewaltig ringender Kampfsatz indem die erschwerten Bedingungen dargestellt werden gegen den Wiener Kongreß vor zugehen

-Beethoven im Hinblick auf empörten Verhältnisse im reaktionären Staate Metternichts

-wird dargestellt durch einen düsteren Anfangstakt, damit will er sagen die Welt ist ohne Freude

-der Zustand ist durch die fehlende Terz unbestimmt, fragwürdig und chaotisch

-zunehmende Energie dadurch wird der Widerstand dargestellt

-bestäht aus mehreren kontrastierenden Perioden diese sind in Motive gegliedert

-verzweiflungsvolle Zustand wird nochmal dargestellt aber diesmal leere Quinte über dem Grundton d

-Heldenthema durchbricht nun zwielicht machtvoll in B-Dur

-nun kommt das Seitenthema aus B-Dur

-gibt zarte sehnsüchtige Gefühle zum Ausdruck

-bedrohlisches gewinnt wieder Oberhand (leiden)

-Tuttiapell mahnt nun an Notwendigkeit des Kampfes

-Kontrastierung (Thypisch für Beethoven)

-chromatische Streicherfigur erweckt wiederum Eindruck des Düsteren

-Zweiundreißigstelfiguren der Violinen und Bratschen zu mächtigen Intervallsprüngen der Fagotte und Streicherbläser kennzeichnen wiederspruchsvolles Ringen

-Exposition schließt mit punktierten Rhythmus und B-Dur Dreiklang

Durchführungsteil:

-Kampf wird bis zum Höhepunkt getrieben

-Umschwung von B-Dur zu d-Moll

-durch plötzigen Ruck in Mollklangraum wird Kraftentfaltung sehr pfahl

-dazu kommt das Motive zur gesteigerten Aktion einsetzen- Kampfmotiv und zweites Motiv

-das Seitenthema (zart) wird zur energischen Bewegung

-Höhepunkt durch Auseinanderstzung der Motive

-es kommt zum kräftigen Hauptthema mit Posaunen welches sehr laut ist

-Kräfteabballung

-schwaches Seitenthema kommt nun wieder

-abbauen und Gegensatz

nun kommt Coda, die eine Wiederholung darstellt

-nochmaliger Höhepunkt

2.Satz: Molto vivace

-d-moll,  ¾ Takt

-Charakterstück



-dauernde gleichmäßige viertel Bewegung angelegt in Sonatenform verbunden mit Trioteil

-ein Bild rastloser tätigkeit mit einen Zug grimmiger  Freudigkeit

-Anfang des Themas gleich ziemlich Kräftig

-Paukensolo kommt im Verlauf des Stückes häufiger zur Geltung als Kontrast

-in Vierteln eilendes Thema setzt ein

-nacheinander von Streichergruppen übernommen

-stark anschwellende Bewegung erfaßt ganze Orchester

-Thema wird stampfend Tanzen gelassen

-danach jubeln der Holzbläser (fröhliche Melodie) im Fortissimo

-verstummen nach Pause Expositionsteil (ist zu wiederholen)

-Durchführungsteil wird auch wieder eingeleitet

-Fugierung des Themas geschiht nun in Holzbläsern

Meetrum wird geändert

-Motive des Themas werden in 3er Gruppen gegliedert statt in Vierergruppen wie zufohr und nachher

-dadurch Unterbrechungen der Solopauke in F mit Oktavmotiv den Fluß und wendet Zielrichtung mehrmals in geplapper der Holzbläser

-humorvoll energisch

-Vierertaktgruppe dadurch neue Fugierung

-Reprise ist hier um Wiederholung und Verstärkung des Treibens

-Coda: wird immer lebhafter

-mündet in Sturm und dann in plötzlichen Stop

-nun kommt es zu fröhlicher Tanzmelodie mit Motivwiederholung

-lustiges Treiben mit Gegenstimme wird dann aber Selbstständig

-nach Wiederholung der Themenaufstellung werden beide Themen in doppelten Kontrapunkt durchgeführt

-Endung des Satzes im Baß

-wiederholen des Scherzo

3.Satz (Adagio e molto contabile, B-Dur,4/4 Takt)

-einkehren in die schöpferische Stille

-Adagiosatz ist der erhabenste den Beethoven geschrieben hat

-erweckt Vision von ersehnten Menschenglück und Frieden

-ruhig fließendes beseeltes Hauptthema wird eingeleitet durch 1. Geige

-schwingt im großen Bogen über 21 Takte

-Wechselgesang von Streicher und Bläserchor

-Überleitung mit Streicherakkorden löst zweite bewegtere im Dreiertakt aus

-schwebender Charakter durch rhythmische Verschiebung

-gesteigerter Ausdruck wird angestimmt, während die begleitenden Baßschritte zu schwerelosen Ausschwingungen der Bewegung beitragen

-das erste Thema wird zu reich ausschmückenden Variationen verwendet

-ein mal noch läßt er das Andantenthema nach der ersten Variation anklingen

-die Bewwegung wird zunehmend fließender

-Beginn der Coda mit kräftigen , signalartigen Fanfarenklängen durch das ganze Orchester

-Einzelne Stimmen antworten im Quarmotiv in verhangen Mollharmonien

-steht im B- Dur und wird nochmals durch die Fanfarenklänge unterbrochen

-leise Harmonien gespielt von den Violienen- hellen sich über es- Moll zu B- Dur auf

-drängende und strömende Triolenbewegung

-Abwandlung des Friedensgesanges

-Melodie in reinen B- Dur- Dreiklängen-> Ausdruck von Freiden und Freude

-Schluß des Satzes durch leise Pochende Schlußakkorde


Finalsatz:


-soll den Menschen das Ziel des gemeinschaftlichen Lebens in Glück, Frieden und Freude vergegenwertigen

-damit hatte Beethoven leichte schöpferische Probleme diese Problematik umzusetzen

-er entschließ sich Vokales und Instrumentales hier zusammenfließen zu lassen

-mit dem Mitteln des Vokalen sollte es ihm gelingen die sozialeund zugleich revolutionäre Idee umzusetzen

-er machte sich Schillers Ode “An die Freude “

-er verwendete und ordnete nur die Strophen die seinen Konzept nützlich erschienen

-er verwendete Instrumentalrezitative, d.h. von Instrumenten zuspielende Angleichungen an den Sprechgesang

-damit Rückschau auf die vergangenen 3 Sätze

-zu Beginn diese Satzes wird ein Überblick über die drei Sätze geschaffen, durch den Tondichter

-diese mußten durchschritten werden um ins Elysium ins Reich der völkervereinenden Freude und Freiheit zu gelangen

-Satz steht zu Beginn im d- Moll, im ¾ Takt und im Presto

-alle Hoffnung scheint gelöscht durch Bläsergruppen im fortissimo über wirbelnde Pauken  gelöscht die durch Adagiogesang erweckt wurden

-Violonchelli und Kontrabäse antworten im unisono und im zornigen Rezitativ

-noch einmal erklingt der Schreckensruf

-der Anfang des ersten satzes wird zitiert

-Reprise- das Motiv wird durch ein cis ins Dur gerückt

-Baßrezitativ antwortet heftig im poco adagio

-auch das Scgerzothema ist nicht der richtige Freudenspender

-der Adagiogesang aus dem 3 Satz ist hier auch nicht ausreichend

-er möchte nichts träumerisches sondern etwas aufgewecktes

-aus der Ferne ertönt leise im milden D- Dur der Anfang des aufgeckten Freudenklanges

-Baß greift die Melodie auf

-Melodie schlicht symmetrisch in 2 Taktigen Perioden

-auf- und abwertstrebende Tonfolgen in der D- Dur Skala innerhalb der Quinte (Tonintervall)

freudenvolle Bewegung



Volksmelodie

-sehr lebhafter Ochestersatz im Allegro assai- wird das Freudenthema verkörpert

-erst Violonchelli und Bratschen die Melodie ergreifend begleitet von Kontrabässen und fagotten und später hinzukommen des gesammten Chors der Instrumente

-stocken der bewegung auftreten von Stimmen der verzweiflung

-Schreckensruf in Presto, d- Moll- droht alles in Verzweiflung zu stürzen

-hier greift die Stimme ein um die Idee Beethovens zu verwirklichen

-gesungen wird in d- Moll bis hin zu D- Dur- entspischt einer ariose Ausgastaltung

-einsätzen der Holzbläser mit dem Thema Freude

-Solo- Bariton und Chorbäse rufen einander zu -> Solist singt Freudenmelodie Schillers begleitet von verwobenen Stimmen der Oboen und Klarinetten im Marschryhtmus

-Chor und Soloquartett werden in Freudenmelodie einbezogen

-Umschwung in B- Dur – neues Bild im Siegeslauf froher Menschen

-dieser Teil –Allegro assai vivace, Alla marcia, B- Dur, 6/8 Takt- Variation des Themas in Form eines Geschwindmarsches mit türkischer Musik

-plötzliche Stille durch leise b- Töne der Fagotte und des Kontrfagotts begleitet durch dumpfen Schlag der Trommel- erwartungsvoll spannend

-wachsen des Geschindmarsch mit der abgewandelten Freude

-im stürmenden Lauf wird das Solo des Tenors erhoben

-der Marsch schwillt an zum gewaltigen Sturm

-doppelt fugiertes instrumentales Zwischspiel

-Freude nur durch kampf zu eringen

-D- Dur-Glanz des vollen Orchesters triumphiert der Chor mit Freudenmelodie

-G- Dur Teil- andante maestoso, 3/2 Takt- verkündung der weltumfassenden Brüderlichkeit

-erste Chorsruch der Ode Schillers

ungemein plastische Melodiebildung Sinn der Worte bedeutent gesteigert

-melodische Gestallt entsteht durch sequenzartige Führung des Kopfmotivs

-Intervalle wie None und Sext ungemein bekräftigend

-Melodie einstimmig von Tenören und Bässen gesungen im fortissimo

-hier einsetzen von Violonchelle, Kontrabässen und Baßposaune

-das wort muß muß vorallem betont werden damit dieses Werk allübergreifend wird

-folgen eines andachtsvollen Adagioteil in g- Moll

-dabei läßt der tondichter den C- Akkord auf das Wort Welt erklingen

-Antwort in einem trotzigen Ruf im Es-Dur- Akk.

-starke Gegensätze und Spannungen in diesem Teil

-der teil klingt verhallend aus

-Variation allegro energico im sempre ben marcato in D-Dur und 6/4 Takt

-Melodie der Freude

-beginn der krönenden Doppelfuge in der Freundschaft der Völker und Freude des allgemeinen Menschenglücks als unlösbare Einheit bezwungen wird

-polyphoner Chor in Bekleidung von Streichern und Bläsern

-jubelnde Rufe und der Höhepunkt wird erreicht durch das hohe a zu dem Wort Welt im Sopran

-andächtiger Gesang des Chores verbunden mit aufsteigenden Skalen der Holzbläser

-einsetzen des Solistenquartets- Beginn der Coda

-Freundeneifer und Lebenslust durch Solisten und Chor dargestellt

-eine Adagioepisode unterbricht den Ablauf und verdeutlicht Bedeutung der Verbrüderung

-Friedensgedanke in einer H-Dur Kadenz des Soloquartets dargestellt

-nach einer drängenden Überleitung setzt der D-Dur Schlußteil ein

-wird durch türkische Musik verstärkt

-der Chor fast Kerngedanken noch einmal zusammen

-Jubel-aufbrausen des Orchesternachspiel mit Varianten der Freudenmelodie bilden den Schluß der Instrumentalvokalen Siegessynfonie






-mit dem Umschwung des Rythmusses in die frühere Vierertaktgruppe  dadurch setzt fantasiefolle Abänderung ein

-dies soll eine Steigerung des geschäftig-tumultuarichen Treibens  darstellen

-später setzt eine Kraftvolle, Majestätische erhobene Volksweise ein das soll wiederrum Freude des Volkes darstellen

-dann wird das ganze Scherzo wiederholt (2.Satz nennt Beethoven so)

3.Satz : Adagio molto e cantabile

-b-Dur, 4/4 Takt


-die Vorstellung vom ersehnten Menschenglück und Frieden  kommt zum Ausdruck

-Wechselgesang von Streichern und Bläserchor (antwortet echoartig )

-am Ende leiser Rhythmus das stellt dar eine feierliche Harmonie

Finalsatz:Allegro assai

-ethisches Ziel der Menschen gemeinschaftliches Leben mit Glück des Friedens und der Freude soll das Stück vergegenwertigen














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