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Felix Mitterer - KRACH IM HAUSE GOTT



Felix Mitterer: 'KRACH IM HAUSE

GOTT'


INHALT:

Gott ist beleidigt auf die Menschen, die ihn durch ihr unwürdiges Handeln schwer enttäuscht

haben. Er beruft eine Konferenz ein, in der der Menschensohn und der heilige Geist um Rat

gefragt werden sollen, und er bestimmt als Verteidiger der Menschen den Satan. Schließlich

kommt es zu einer hitzigen Diskussion, in der Jesus Gott überzeugen will, nicht die Menschen,



sondern sich selbst zu vernichten. Die Muttergottes, die später hinzu kommt, kann nichts mehr

an dem Machthunger Gottes ändern. Schließlich will sich Gott alles überlegen, und schließt

amit die Sitzung. Der Satan fügt hinzu, daß sich die Menschen vielleicht schon selbst ver -

nichtet haben, und Gott keine Lösung mehr finden muß.


CHARAKTERISTIK:

GOTT: In diesem Stück wird sein Bild vom weisen, gerechten Herrscher völlig zerstört. Gott

wird als alter, grantiger, ständig um Rat fragender Mann dargestellt, der seine

eigenen Fehler nur schwer einsieht. Als er schließlich von der Muttergottes 'entlarvt'

wird, wirkt er schon einsichtiger:

TEXTBEISPIEL: Gott: Es stimmt. Es stimmt. Ich wollte allein die Macht. Ich war

eifersüchtig auf sie. Ich habe mir selbst eine Falle gestellt,

kaum zu glauben. Aber- um einen Sohn zu haben, brauchte

ich eine Mutter. Ich habe nicht damit gerechnet, daß mit ihr

die Göttin zurückkehrt.

Am Ende zeigt er sich müde und weiß keinen Rat. Gott ist schwächer geworden und

schließt die Konferenz ohne konkreten Beschluß.


JESUS: Er glaubt an die Menschheit, obwohl seine Wunden wieder bluten. Er will ihr eine

zweite Chance geben und sieht sie so, wie sie ist. Er selbst möchte gern wieder auf

die Erde zurück.

TEXTBEISPIEL: Sohn: Von mir aus. Auch brutal. Alles gehört zum Menschen.



Alles. Oh, Gott! Nocheinmal Menschsein! Ich würde alles

dafür geben! Und wenn sie mich wieder killen! und wenn

das Blut nur so aus mir herausspritzt! Leben!


MUTTERGOTTES: Sie nimmt zwar erst am Ende der Konferenz richtig teil, doch spielt sie

eine wichtige Rolle. Sie ist eine selbstbewußte, kluge, redegewandte

Frau. Anfänglich versucht sie als Putzfrau, Punk, oder Vorzimmerdame

verkleidet in die Konferenz einzugreifen. doch schließlich kommt sie als

Lourdes - Muttergottes, und mit der Hilfe Jesus` ist es ihr erlaubt mit -

zusprechen. Es gelingt ihr, Gott zu überzeugen, daß die Welt, von

Frauen regiert, vielleicht besser sein würde.

TEXTBEISPIEL: Muttergottes: Wer regiert die Welt, Gott?

Gott: Die Menschen.

Muttergottes: Die Männer, nicht wahr?

Gott: Ja - und?

Muttergottes: Seit wann regieren die Männer die

Welt?

Gott: Immer! Immerschon! Sie sind die Starken!









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