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Heinrich von Kleist - Der zerbrochene Krug



Heinrich von Kleist:

* 19. Oktober 1777 in Frankfurt

† 21. November 1811 am Wannsee bei Potsdam (Selbstmord)


1806 “Der zerbrochene Krug”

1807 “Amphitryon”

1808 “Penthesilea”

“Das Käthchen von Heilbronn”

“Die Hermannsschlacht”

1810 “Prinz Friedrich von Homburg”


Der zerbrochene Krug:

Als am Morgen der Schreiber namens Licht den Dorfrichter von Huisum, Adam, in seiner Stube auffindet, ist dieser ganz zerschunden. Adam erzählt, dass er ausgerutscht sei, und sich am Ofen den Kopf aufgeschlagen hat. Doch die beiden müssen sich beeilen, da im Nachbarsort von Huisum der Gerichtsrat Walter war und auf dem Weg nach Huisum sei. So erzählt es zumindest ein Bauer, der den Gerichtsrat, weil eine Achse seines Wagen gebrochen ist, auf dem Weg gesehen hat. In großer Hektik kleidet sich der Dorfrichter an, doch es fehlt die Perücke, ein Zeichen seines ehrwürdigen Amtes. Die eine ist beim Perückenmacher und  die andere dürfte eine Katze zu einem Nest für ihre Jungen verarbeitet haben. Also muß der Richter den Gerichtsrat kahlköpfig empfangen und, da Gerichtstag ist, auch kahlköpfig die Verhandlung führen. Es erscheint ein streitendes Bauernvölkchen. Frau Marthe Rull, beschimpft Ruprecht, den Sohn des Bauern Veit, einen Krug im Zimmer ihrer Tochter Eve zerschlagen zu haben. Ruprecht ist mit Eve verlobt, aber er nennt sie nach diesem Vorfall sogar “Metze”. Adam unterhält sich vor der Verhandlung noch mit Eve und rät ihr nichts zu sagen, sonst schickt er ihren Verlobten in den Krieg. Diese Unterredung gefällt Walter gar nicht und er bittet Adam mit dem Prozess zu beginnen. Frau Marthe beschreibt die Beschaffung des Kruges bis ins letzte Detail. Der Dorfrichter macht sie darauf aufmerksam, dass sie zur Sache kommen soll. Sie beschuldigt Ruprecht, den sie mit Eve im Zimmer angetroffen hatte, den Krug zertrümmert zu haben. Doch der widerspricht und behauptet, ein dritter sei in dem Zimmer gewesen und sei geflohen. Eve wird dazu befragt, doch die schweigt. Also wird die Muhme Brigitte geholt. Bis diese kommt versorgt der Dorfrichter Walter mit Speis und Trank. Die Muhme löst den Fall, sie bringt eine Perücke, die Adam in der Nähe des Fensters von Eve verloren haben dürfte. Auch verfolgte sie die Fußspuren im Schnee bis zum Haus des Dorfrichters. Dieser ergreift schleunigst die Flucht und Eve bittet den Gerichtsrat, Ruprecht vor dem Militärdienst zu bewahren. Sie hätte die Affäre mit dem Dorfrichter nur begonnen, um ihren Verlobten zu schützten. Ruprecht und Eve versöhnen sich wieder. Walter setzt den Schreiber Licht als Adams Nachfolger ein und Frau Marthe Rull geht zur Regierung in Utrecht und will dort um den zerbrochenen Krug klagen.











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