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Die Blechtrommel - Die Handlung



Die Blechtrommel

Die Handlung


- eingeteilt in 3 Bücher mit Unterkapiteln

1. Buch


- Vorstellung der Großmutter mütterlicherseits (Anna Bronski)

- Treffen mit Joseph Koljaiczek

- Zeugung seiner Mutter Agnes unter ihren vier gleichen Röcken am Rande eines Kartoffelackers in der Kaschubei(dort, weil Verfolgung wegen Brandstiftungsie beschützt ihn)Oktober 1899



- Heirat Anna Bronski / Joseph KoljaiczekUmzug nach Mottlau (provinzhauptstadt)er dort Arbeit als Flößner

- 1923 Heirat Agnes Koljaiczek / Alfred Matzerath

- 1924 Geburt Oskar MatzerathMutter verspricht ihm zu seinem 3. Geburtstag eine Blechtrommel

- Betrachtung FotoalbumBeurteilung Aussehen Mutter(23), angeblicher Vater, Onkel (Jan Bronski) und sich selbst(als 8 Monate altes bis zweieinhalbjähriges Kind)

- beschließt, mit 3 Jahren sein Wachstum einzustellen

- 3. Geburtstag: stürzt die Kellertreppe hinunter(Alibifunktion für         Einstellung des Wachstums)

- lernt trommelnist in der Lage Glas zu zersingen (Vasen,  

Fensterscheiben, Glühbirnen, Uhrengläser, Vitrinen)

- Kindergarten und Grundschule (Versuch der Einschulung mißglücktzersingt Frl. Spollenhauers Brillengläser)

- schreiben(Sütterlinschrift) und lesen lernen mit 'Rasputin und die Frauen', sowie Goethes 'Wahlverwandschaften'Ausbildung durch Gretchen Scheffler

- Einkäufe mit seiner Mutter in der Stadtsie läßt ihn beim Spielwarenhändler Siegismund Markusderweil Treffen mit Jan BronskiEntglasung des Foyers des Stadttheaters und seiner Türen vom (städt.) Stockturm her

- Oskar im TheaterBekanntschaft mit dem Musicalclown Bebra

- Freundschaft mit Kellner Herbert Truczinski

- stiftet Verwirrung durch Besuch einer NS-Parteiveranstaltung (trommeln unter der Tribühne)

- bei Besuch der Herz-Jesu Kirche hängt er Jesus seine Trommel um Jesus trommelt aber nicht

- Karfreitag(1936)Ausflug zur Hafenmoleein von Aalen wimmelnder Pferdekopf wird aus dem Meer herausgefischt ( VIDEO! )

- Tod und Beerdigung seiner Mutter (Friedhof Brenntau)

- Herbst 1937: erneute Begegnung mit Meister BebraTreffen mit Roswitha(somnambul)

- KristallnachtZerstörung desLadens des Spielzeughändlers Markus


2. Buch


- August 1939 polnische Post =>Verteidigungszustand.Oskars Blechtrommel Schrott

- Kämpfe um die Postneue Blechtrommel für Oskar

- Skat bis zum bitteren EndeEinnahme der PostJan Bronski wird erschossen(Oskar schuld)

- Weihnachten 1939 : Enttäuschungkeine neue Trommel

- Einstellung Maria Truczinski..Laden besserer RufOskars erste Liebe

- Verhältnis mit ihrSchwangerschaftMatzerath (45) heiratet sie (17)

Oskar will das Kind nichtGeburt am 12. Juni 1941

- RadioWehrmachtsberichte und Sondermeldungen für Oskar Geographieunterricht

- Oskar wird Mitglied im Fronttheater..ReisenBeginn Liason mit Roswitha

- FrankreichAtlantikwallBesuch des Bunkers Dora 7

- 5 Uhr morgensRoswitha wird beim Versuch einen Becher Kaffee aus der motorisierten feldküche zu holen von einer einschlagenden Schiffsgranate getötetRückkehr nach Danzigfreudiger Empfang durch Matzerath

- Kurtchens 3. Geburtstagkeine TrommlernachfolgeKurt bereits zwei Zentimeter größer als sein Vater

- erneuter Versuch Jesus trommeln zu lassenwieder nicht

- wird Kopf einer Halbstarkenbandedie Stäuber(Raub im Namen Jesu) kurze Zeit späterVerhaftung der BandeProzess(Sprung vom 10m Brett im SchwimmbadOskar nicht)

- die Russen kommenMatzerath verschluckt sien Parteiabzeichen und erstickt daran( O. gab es ihm mit geöffneter Anstecknadel)Beerdigung

- wirft Trommel in Matzraths Grabplötzliches Wachstummit 21 Jahren 1,21m

- Flucht nach WestenGüterzug(ab hier schreubt Bruno, sein Pfleger für ihn weiter)Überfälle durch jugendliche Banden..Förderung des Wachstums durch die Zugfahrtnach Schwerin Fieber und Krämpfe Lüneburg: KrankenhausÜberweisung nach Düsseldorf mit Entlassung aus dem Krankenhaus 1,23m..jedoch leichter Buckel


3. Buch


- Nachkriegszeit: Oskar:Weiterbildung(Volkshochschulkurse, Theaterbesuche,Diskussionen) dann Praktikant im Steinmetzgeschäft

p. Korneffmacht Maria einen Heiratsantragdiese lehnt ab

- wird ModellAktmodellerst allein später mit Ulla als Maria das herausfindet schimpft sie ihn ein Ferkel, Hurenbock und verkommenes Subjekt, nimmt aber dennoch das Geld von ihm an

- wird Untermieter bei Zeidlersdort wohnt auch die Krankenschwester..

Eifersucht auf ihren Briefeschreiber, bis er feststellt(durch heimliches Öffnen eines Briefes) daß es harmlos ist

- weiterhin Arbeit als Aktmodell

- mit weiterem Untermieter bei Zeidlers (Hr. Münzner, von Oskar Klepp genannt) begründet er eine Jazzbandmit Gitarrist Scholle 'The Rhine River Three'

- groteske Szene zwischen ihm und Dorotheatreffen sich nachts zufällig auf der Toilettewiderstrebende Bereitschaft ihrerseitsbeschähmende Pleite (es kommt nicht zum Vollzug)

- Auftritte im Zwiebelkeller (Reaktionen der Gäste: Oskar trommelt die lallenden, weinenden, Höschen nässenden Gäste hinaus)

- Urlaub mit Maler Lankes am Atlantikwall (erneuter Besuch Dora 7)

- Besuch bei der Konzertagentur WestChef: Meister Bebra (gelähmt)

gibt zu, seine Mutter, Jan Bronski, Roswitha und Alfred Matzerath ermordet zu haben, bittetfleht um erbarmenArbeitsvertragTourneenErfolgebei seiner Rückkehr ist Meister Bebra totÜbernahme dessen Rottweilers Lux

-eines Tages findet dieser einen beringten, weiblichen Fingernimmt ihn mitlernt Gottfried von Vittlar kennen, der ihn beobachtet hattedieser erstattete Anzeige bei der Polizeier bezeichnet ihn als Freund und ist ihm dankbar dafürProzessFinger gehört der ermordeten Dorothea Köngetterdenkt sich, daß zu einer echten Anzeige auch eine echte Flucht gehört und macht sich auf und davonals er flieht =>28 Jahre



HEUTE (30. Geburtstag) erfährt er, daß der Ringfingerprozess wieder aufgenommen werden sollBeate (Kollegin Dorothea's) hat sie aus Eifersucht umgebracht, weil sie den Doktor (Briefeschreiber) nicht haben konnte, weil dieser halt in Dorothea verliebt war

- mit 30 immer noch Angst vor der schwarzen Köchin, die ihn (wie er glaubt) zu verfolgen scheint


Zitat: So bekennt Oskar, .. und fürchte mich noch immer vor der schwarzen Köchin - Amen.





- Die Blechtrommel-

Günther Grass



'Oskar sieht die Welt - also uns - aus einer Perspektive, die sie nicht verzerrt, sondern ins Lot rückt. Der Blick von unten entkleidet die Erwachsenen aller Würde, wird ihnen gerecht, indem er ihr Unrecht, ihre Ungerechtigkeit wahrnimmt.'



Autor:

- Günther Grass, geb. am 16. Oktober 1927 in Danzig

- entstammt kleinbürgerlichen Familienverhältnissen (dt.-poln. Elternhaus)

- 1947 Steinmetzlehre

- 1948 / 49 an Kunstakademie in Düsseldorf tätig

- politisch engagiert

- 1959 Veröffentlichung der Blechtrommel (Roman trägt autobiographische Züge. Klassiker der Nachkriegsliteratur.)



Handlung:

- Hauptfigur Oskar Matzerath beschließt an seinem 3. Geburtstag sein Wachstum einzustellen (beabsichtigter Treppensturz).

- wehrt sich mit Hilfe seiner Blechtrommel gegen die Engstirnigkeit des Kleinbürgertums, die Erwachsenenwelt und die zeitgeschichtlichen Geschehnisse.

- durch die Trommel ist es ihm möglich, sein sehr bewegtes und unruhiges Leben

bis zu seinem 30. Geburtstag zu schildern.



Personen:

- über Oskars Biographie hinaus werden unzählige Personen und Charakter vor- gestellt, die sein Leben mehr oder minder beeinflussen.

- Oskar: - permanenter 3-jähriger, der bei seiner Geburt seine geistige Entwicklung bereits abgeschlossen hat

- stellt fiktive Kunstfigur mit unrealistischen Eigenschaften dar (Trommelkunst, glas-

zersingende Stimme)

- als scheinbar kindlicher Gnom durchschaut er die Erwachsenen und ist ihnen überlegen



Handlungsort und -zeit:

- Danzig 1924 - 1954

- spöpttische Darstellung der Kriegsereignisse

- übt Kritik an d. 'Mitläuferschaft' des Kleinbürgertums, das dem Massenwahn des

Nationalsozialismus' verfällt



Symbole: (ständig wiederkehrende Motive und Symbole)

- Trommel (als Kommunikationsmittel, Erinnerungshilfe und Symbol für kindliche

Unschuld)

- Farben (schwarz, weiß, rot)

- Gerüche

- Begräbnisse (Friedhof)

- Kirchenbesuche

- Ekel

- die schwarze Köchin



Sprache:

- detaillierte Beschreibungen

- zwei Erzählebenen, die sich am Ende vereinigen

- ständige Verfremdungen

- häufiges Fehlen eindeutiger Bezugsereignisse










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