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Elissa

Elissa

Inhaltsangabe




Elissa wächst mit ihrer Halbschwester Anna auf dem Hof ihres mächtigen Vaters auf. Bis zu seinem Tode werden sie von Annas Mutter aufgezogen. Nun nach dem Tode des Vaters nimmt sie Annas Onkel auf. Die Beiden erlernen zunächst das Weben. Nun begegnet ihnen ein Fremder namens Sicheus. Anna ist von ihm wenig angetan und sie rät Elissa sich von ihm fernzuhalten. Doch wie Elissa nun mal ist, hört sie nicht auf Anna. Eher im Gegenteil! Sie ist von dem Fremden noch angetan und fühlt sich zu ihm hingezogen. Als die Schwestern nun alt genug sind um zu heiraten, verschwindet Sicheus mir nichts dir nichts.

Elissa, die eine Anderung durch Sicheus erhofft hat, ist enttäuscht und trauert ihm nach. Elissa verläßt nun das Haus des Onkels und kehrt zurück in das Haus, wo sie als Kind so viele Stunden mit Spielen verbracht haben. Anna, die eigentlich heiraten wollte, begleitet sie. Sie renovieren nun das völlig zerfallene Haus. Bis eines Tages ein Schiffbrüchiger zu den Schwestern kommt. Sein Name lautet Aeneas. Elissa und Aeneas kommen sich nach kürzester Zeit näher. Aeneas bleibt nun bei den beiden Schwestern. Als Elissa in Anna eine Gefahr in der Liebe zwischen ihr und Aeneas sieht, fordert sie Anna auf ihr gemeinsames Haus zu verlassen. Dies tut sie dann auch und kehrt in die Stadt zurück, wo sie dann heiratet. Nach einiger Zeit verflacht  die Liebe zwischen Elissa und Aeneas. Und Elissa sieht die Gefahr das Aeneas sie verläßt, da er ein Schiff baut. Um ihn nicht zu verlieren zündet sie sein Schiff an. Ihre Tat bleibt ohne weitere Folgen für sie, aber erreicht leider das Gegenteil mit ihrer Tat. Aeneas verläßt sie.






Charakteristik



Anna: Anna gilt als die Hübschere der Beiden. Elissa ist deswegen eifersüchtig auf Anna. Anna ist die zurückhaltende der Beiden. Sie ist sanft und anpassungsfähig. Sie hält sich an die vorgegebenen Muster. Es heißt auch teilweise, daß sie nichts neues erfinden wolle.



Elissa vor Aeneas: Sie entwickelt sich von dem ungebärdigen Kind zur sinnlich erregbaren, impulsiv handelnden Frau.

Sie ist wild unüberlegt aber phantasiebegabt und glühend vor Lebenslust. In ihr findet sich die Vorstellung eines ungebundenen, freiheitsforderden, sinnlichen Frauenlebens verkörpert. Sie kennt keine Gesetze außer denen ihres Gefühls und Willens.

Elissa liebt grelle Farben und Muster. Sie ist eine Künstlerin.



Elissa während Aeneas: Nun erfährt sie die existenziellen Bedingungen weiblichen Lebens: Lieben, Gebären und Erziehen.

Sie paßt sich dessen an.

Denn sie möchte das Alles bleibt so wie es ist.

Liebe, Bewahrung des Glücks.



Leseprobe








Interpretation



Elissa ist ein anderer Name für Dido, die sagenhafte Gründerin Karthagos, die es nicht ertrug von ihren Geliebten Aeneas verlassen zu werden. Ein der Mythologie entlehnter Stoff, den Marie Luise Kaschnitz zum Zentrum eines Romans macht, mit dem Unterschied zur Vorlage allerdings, daß Elissa nicht sich selbst verbrennt sondern das Schiff, mit dem Aeneas fliehen will, in Flammen aufgehen läßt.



Auffälligkeit: Die Autorin liebt die Darstellung von Gegensätzen!!!



So zeitlos und archaisierend der Roman ist - es finden sich im Text deutliche Anzeichen, daß die Autorin die Augen vor dem Verbrechen ihrer Zeit nicht verschloß. Sie läßt die junge Elissa als Augenzeugin erleben, wie unschuldige Mädchen geächtet werden, wie ein Kaufmann zuvor vom Vater respektvoll begrüßt, vom Pöbel mißhandelt wird. Vorher von jeden achtvoll begrüßt worden, jetzt mit Füßen getreten!!!

(Nationalsozialismuß im Dritten Reich!!!).

Bruno Cassirer nennen. Geschichte kurz schildern.



Aufbau des Buches



Bewertung







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