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Johann Wolfgang v Goethe - Die Gretchentragodie Liebestragodie

Johann Wolfgang v. Goethe (1749-1832)

Faust I


Die Gretchentragödie (Liebestragödie)


Thema:

  • Kindsmord, ein aktuelles Thema der damaligen Zeit
  • schon im Jurastudium musste Goethe dazu Stellung beziehen
  • Anregung durch den Fall der Susanna Margaretha Brandtin, sie tötete ihr neugeborenes Kind und wurde in einem Prozess 1772 zum Tode verurteilt.

Handlung der Tragödie:



Gretchen, ein keusches, zurückhaltendes, frommes Kind wird immer weiter in die Handlung verstrickt, sie kann sich nicht aus eigener Kraft dagegen wehren. Schließlich lässt sie sich mit Faust ein, was unweigerlich zur Katastrophe führt. Gretchen verliert ihre einstigen Werte, und wird nach irdischen Maßstab für schuldig erklärt und hingerichtet. 

Tragik: Allgmein eine Situtation in der der Mensch in einen Wiederstreit gegensätzlicher Kräfte, Verplichtungen und innerer Antriebe gestellt ist, ohne dass ihm ein Ausweg oder eine Lösungsmöglichkeit erscheint.

Griechische Tragödie: unvermeidliche Verstrickung des Menschen in Schuld, die die Bestrafung durch die Gotter nach sich zieht



Die Tragik Gretchens:


1. Soziale Bedingungen:

  • Kleinbürgerliche Welt der Ordnung und Reinheit
  • Soziale Konvention (Gespräch mit Lieschen)

soziale Achtung


2. Psychische Bedingungen

  • Innere Echtheit des Liebeserlebnisses
  • Fehlendes Instrumentarium der Verarbeitung
  • Angewiesenheit auf psychische Unterstützung

Psychische Isolation (Fausts Flucht, Anklage durch Valentin)


3. Religiöse Bedingungen

  • Innere Bindung an religiöse Norm- und Sündenvorstellungen

Trostlosigkeit / Verzweiflung


4. Charakterliche Bedingungen:

  • Geborgenheit in der kleinen Welt
  • Sicherheit des Glaubens
  • Intuitiv gegen das Böse
  • konventionell
  • spontane Gefühlstiefe

Grauen vor Mephistopheles, letztendlich auch vor Faust.



Quellen:  "Gretchentragödie" - Anhang Faust I in der Hamburger Lesehefte Ausgabe

http://www.zum.de/Faecher/D/Saar/gym/goethe/goethe_cd/faust/gretchentrag_taf.pdf



überblick


Straße 1:

erste Begegnung Fausts und Margaretes


Abend:

Faust ist in Margaretes Stube


Der Nachbarin Haus:

Margarete, freut sich an ihrem neuen Schmuck, Mephistopheles kommt hinzu


Garten:

Faust und Margarete unterhalten sich


ein Gartenhäuschen:

Faust und Margarete küssen sich


Wald und Höhle:



Gretchens Stube:

Gretchens Lied, sie ist naiv in Faust verliebt


Marthens Garten:

Gespräch über die Religion, Gretchen entlarvt Mephistopheles. Faust gibt Gretchen den Trank, sie verabreden sich für die Nacht


Am Brunnen:

Gespräch Gretchens mit Lieschen über eine Schwangerschaft im Dorf. Verachtung


Zwinger:

Gretchen allein


Nacht:

Valentin, Gretchens Bruder lobt sie zuerst, als er nach dem gefecht mit M und F im sterben liegt, klagt er sie an.


Dom:

Gretchen wird von bösen geistern bedrängt


Walpurgisnacht:

Faust macht sich mit M davon, lässt G. im Stich er sieht sie wieder, als Tote die sich im Totenreich befindet.


Trüber Tag:

Faust bittet M gretchen nicht zu verdammen


Kerker:

Faust befreit das verstörte Gretchen, diese erzählt was sie nachdem Faust gegangen war, alles getan hat (mutter tot, kindsmord) und ihr graut schließlich als M. auftaucht vor Faust und sie wendet sich, mit einem letzten klaren gedanken den himmlischen engeln zu und wird gerettet.







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