REFERAT-MenüDeutschGeographieGeschichteChemieBiographienElektronik
 EnglischEpochenFranzösischBiologieInformatikItalienisch
 KunstLateinLiteraturMathematikMusikPhilosophie
 PhysikPolitikPsychologieRechtSonstigeSpanisch
 SportTechnikWirtschaftWirtschaftskunde  



Johann Christoph Gottsched 1700- 1766



Johann Christoph Gottsched (1700- 1766)


Am 2.2.1700 als Pfarrerssohn im ostpreußischen Juditten geboren

Mit 14 Jahren Studium an Uni Königsberg in Philosophie, Philologie, Physik, Mathematik, Poesie, Rhetorik

Wurde Anhänger des Aufklärungsphilosophen Christian Wolff



1725 Privatdozent in Leipzig, später Professor, Dekan und Rektor

1725- 1726 gab G. die moral. Wochenschrift "Die vernünftigen Tadlerinnen" heraus

stand der "Deutschübenden Poetischen Gesellschaft" vor, die er als "Deutsche Gesellschaft in Leipzig" zum Forum seiner Neuerungsbestrebungen avancierte

1728- 1729 gab G. die moral. Wochenschrift "Der Biedermann" heraus

1730 Professor der Poesie

1730 erschien sein "Versuch einer kritischen Dichtkunst vor die Deutschen" ; Ziel: Reformierung des deut. Dramas im Sinne des franz. Klassizismus; sein Vorbild Nicolas Boileau-Despréaux

ist nach M. Opitz wirksamste dt. Lehrbuch der Poesie

Oberstes Gebot der Gottsched'schen Bemühungen war die auf Aristoteles zurückgehende Forderung nach Nachahmung (Mimesis) der Natur

Um das Theater zur hohen Kunstform zu erheben, vertrieb G. mit der Prinzipalin Friederike Caroline Neuber die Burleskenfigur des Hanswurst

1732 trat er mit Trauerspiel "Sterbender Cato" hervor

hielt seine Schüler zur Dramenproduktion nach franz. Muster an

1734 Professor der Logik und Metaphysik

1734 erste philosophische Abhandlung "Erste Gründe der gesamten Weltweisheit" (2 Bände)

Heirat mit Luise Adelgunde Viktorie, geb. Kulmus, genannt Gottschedin

Ehefrau Luise Adelgunde Viktorie verfasste und übersetzte Lustspiele



1736 "Ausführliche Redekunst" und "Gedichte"

1741- 1743 übersetzte er P. Bayle's Wörterbuch

1741- 1745 "Die dt. Schaubühne nach den Regeln und Exempeln der Alten" (6 Bände)

1748 "Grundlegung einer deutschen Sprachkunst" (Abhandlung über Probleme der Grammatik, Orthographie und Etymologie)

1750 "Gesammelte Neuste Gedichte"

Nach Vorbild der Académie française setzte sich G. für mehr Klarheit und Rationalität in Sprache und Dichtung ein

1758 "Beobachtungen über den Gebrauch und Mißbrauch vieler dt. Wörter und Redensarten"

26.6.1762 stirbt seine Frau in Leipzig

1757- 1765 " Nöthiger Vorrath  zur Geschichte der dt. Dramatischen Dichtkunst" (2 Bände)

G. Position lief die der von Johann Jakob Bodmer und Johann Jakob Breitinger propagierten Präsenz des "Wunderbaren" in der Literatur diametral zuwider; es folgte ein heftiger Literaturstreit

Konflikt mit Friedrich Gottlieb Klopstock, Johann Gottfried von Herder und vor allem Gotthold Ephraim Lessing

Lessings Poetik löste die Gottsched' sche ab

G. starb am 12. 12. 1766 in Leipzig










Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen







Neu artikel












});