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Cyrano von Bergerac von Edmond Rostand

Cyrano von Bergerac

von


Edmond Rostand


Zum Autor: Edmond Rostand wurde am 1.4.1868 in Marseille geboren und starb am 2.12.1918 in Paris. Sein Vater war Soziologe und Journalist und seine Familie war wohlhabend. Im Collège Stanislas in Paris bekam er seine Erziehung und heiratete früh eine Schriftstellerin namens Rosemonde Gérard (1871 - 1953). 1888 wurde "Der rote Handschuh" in Paris uraufgeführt, es folgten mit wachsendem Echo: "Die Romantischen" (1894), "Die ferne Fürstin" (1895), "Die Samariterin" (1896), "Cyrano von Bergerac" (1900, "L'Aiglon", "Chantecler" (1910) und "Die letzte Nacht Don Juans" (1922), wobei Cyrano sein größter Erfolg war. Oft spielt Sarah Bernhardt (zur damaligen Zeit "die" Schauspielerin schlechthin) in seinen Stücken. 1901 wurde er als erst 33jähriger zum Mitglied der Académie Française gewählt.





Zum Stück: Das Stück beginnt damit, daß Cyrano von Bergerac in einem Theater einem Schauspieler das Weiterspielen untersagt, sich mit Valvert duelliert, und ganz nebenbei eine Ballade "recht nach der Kunst" dichtet. Eine der Zuseherinnen ist Roxane, seine Cousine, in die er, was noch niemand weiß, verliebt ist. Obwohl Cyrano sowohl poetische Wortgewandheit als auch kühne Rauflust in sich trägt, traut er sich nicht an Roxane heranzutreten, da er ein Problem hat: seine zu lange Nase. Außerdem ist Roxane bereits in Christian von Neuvillette (wenn auch nur in sein Außeres), und er in sie, verliebt. Dies wäre nicht allzu schlimm, wenn Christian nicht - aber erst, nachdem er ihn beleidigt hat, indem er mehrmals das Wort Nase erwähnte - an Cyrano herantreten würde, ihm bei seinem Versuch, Roxanes Herz zu erobern zu helfen, da er ja ihr Cousin ist. Es folgt die berühmte Szene, in der Christian unter Roxanes Fenster steht und ihr die zuvor von Cyrano gedichteten Verse sagt.

Roxane und Christian heiraten, und Graf Guiche - ebenfalls in Roxane verliebt - die Stadt Arras mit dem Gardecorps belagert. Auch von dort schreibt Cyrano die Liebesbriefe Christians. Roxane schlägt sich bis ins Lager durch, und ihr Mann merkt, daß sie eigentlich nur in die Verse Cyranos verliebt ist. Er stürzt sich selbstmörderisch in die Schlacht.

Cyrano, der seine Verse mehr liebt, als er je eine Frau lieben könnte, verschweigt immer noch sein Geheimnis. Roxane geht ins Kloster und erfährt kurz vor Cyranos Tod, daß die Verse, die sie so sehr liebte, von ihm stammen.


Analyse: Cyrano de Bergerac ist eine reale Person, die am 6.3. 1619 in Paris unter dem Namen Savinien de Cyrano geboren wurde. Er nannte sich nach einem Lehen seines Vaters de Bergerac. Er verbrachte seine Kindheit auf dem Land, wurde aber in Paris erzogen. Er studiert 18jährig Philosophie, schrieb zuvor seine erste Komödie "Der gespielte Pedant" und tritt den Cascogner Kadetten bei, welche als rauflustig galten und bei denen Duelle an der Tagesordnung standen. Seine Liebe zur Wissenschaft und sein angegriffener Gesundheitszustand, nach zwei schweren Verwundungen, lassen ihn den Militärdienst quittieren. Er lebt als armer Edelmann und Poet in Paris und gehört zu den ersten Bewunderern von Descartes. Er starb im Herbst 1655.

Das Stück selber ist eine romantische Komödie in fünf Akten und das Theaterstück ist das am häufigsten gespielte in Frankreich, und Cyrano mit der langen Nase und der witzigen Rede die beliebteste Bühnenfigur.






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