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Normen - Internationale Normungsgremien

1. Normen

Internationale Normungsgremien

ISO

International Standardization Organisation, ist für die technische Normen zuständig. In der ISO sind die nationale Normungsgremien vertreten.

ANSI

Vertreter der USA in der ISO ist ANSI, American National Standards Institute, das trotz des offiziell klingenden Namens eine private, gemeinnützige Organisation ist. Mitglieder sind Hersteller, der privaten Telefongesellschaften, die in den USA Common Carriers genannt werden, und andere Interessensgruppen.



CCITT

Das für die Telekommunikation entscheidende Normungsgremium ist CCITT, Comité Consultatif International Télégraphique et Téléphonique. Diese Institution ist eine Unterorganisation der UNO und zuständig für die öffentlichen Fernmeldedienste. Der CCITT gehören die nationalen P. T. Ts. an. P. T. T., Poste Télégraphique et Téléphonique, ist die internationale Abkürzung der nationalen Post- und Telekom-Gesellschaften. Da die USA nicht über eine solche Gesellschaft verfügt, wird sie vom Außenministerium in diesem Gremium vertreten. CCITT-Normen werden in der Literatur als Empfehlung bezeichnet.

ITU

International Telecommunikation Union, koordiniert in drei Hauptabteilungen die Arbeiten der nationalen Fernmeldegesellschaften.

ITU-TSS

Die Bezeichnung CCITT ist durch die englische Bezeichnung ITU-TSS, Telecommunication Standardization Sector, ersetzt werden.

IEEE

Institute of Electrical and Electronic Engineers. Die IEEE setzt die Standards für lokale Netzwerke fest.

Empfehlungsreihen der CCITT - ITU-TSS

Serie

Bezug

G - Serie

Fernsprechübertragung über drahtgebundene Verbindungen, Satelliten- und Funkverbindungen

I - Serie

ISDN aus Benutzersicht

Q - Serie

Fernsprech-Zeichengabe, Fernsprechvermittlung

T - Serie

Telematikendgeräte wie Telefax, Teletex der Bildschirmtext

V - Serie

Datenübertragung über das Fernsprech- und Telexnetz

X - Serie

Datenübertragung über öffentliche, digitale Datennetze


2. Tabellarische Übersicht

X - Norm

Normen

Kurzbeschreibung

Erklärung

X.20

Die asynchrone Verbindung (Start-Stop-Betrieb) zwischen der Datenendeinrichtung und der Datennetzabschlußeinrichtung (= Datenübertragungseinrichtung) im Datex-L300 (L300 = Übertragungsrate von 300 Bit/s)-Netz wird nach der ITU-Empfehlung X.20 realisiert.

Siehe Punkt 2.1.1

X.20bis

Modifizierte X-Schnittstelle, die zusätzlich zu den reinen Übertragungs- und Synchronisationsaufgaben auch alle Signale, die für den Auf- und -Abbau der Verbindung nötig sind.

Diese Signale sind erforderlich damit die Datenendeinrichtungen über eine Modemschnittstelle an das Datex-L angeschaltet werden können.

X.21

X.21 ist das Protokoll für synchrone Datenübertragung in digitalen öffentlichen Netzen.

Siehe Punkt 2.1.2

X.21bis

Siehe X.20bis

Siehe X.20bis

X.25

Für die synchrone Betriebsweise in digitalen öffentlichen Datennetzen

(z. B. Datex-P).

Schaltungstechnische Grundlage der

X.25-Schnittstelle ist die X.21-Schnittstelle.

X.25 ist eine Spezifikation für die physische Anbindung eines Computers an ein Paketvermittelndes Netzwerk und für Übertragung von Paketen.

X.28

Für die asynchrone Betriebsweise im Datex-P-Netz.

Sonst genauso wie X.25.

x2

Modemstandard, der Übertragungsraten von 56 Kbit/s zuläßt.

Voraussetzung ist eine digitale Telefonleitung. x2 ist fast so schnell wie ISDN.

Im Februar 1998 von V.90 abgelöst.

V - NORM

Normen

Kurzbeschreibung

Erklärung

V.15

Analoge Datenfernübertragung über Akustikkoppler.

V.21

Eine von der ITU festgelegte Norm zur analogen Datenfernübertragung mit Modems über analoges Telefonnetz.

Die inzwischen veraltete V.21-Norm definiert eine Vollduplex-Übertragung mit 300 bit/s.

V.22

Analoge Datenfernübertragung mit Modem.

V.21-Norm definiert eine Vollduplex-Übertragung mit 1200 bit/s.

V.22bis

Analoge Datenfernübertragung mit Modem.

V.22bis-Norm definiert eine Vollduplex-Übertragung mit 2400 bit/s

V.24

Eine Norm für serielle Schnittstellen (z. B. zwischen Modem und PC).

V.26

Analoge Datenfernübertragung mit 2400 bit/s.

Regulär nur Halbduplex-Betrieb möglich.

Vollduplex-Betrieb nur mit 75 bit/s Hilfkanal möglich. Einsatz bei Festverbindungen.

V.26bis

Analoge Datenfernübertragung mit 2400 bit/s.

Generell nur Halbduplex-Betrieb möglich, dafür 'Fall - Back' (= Möglichkeit bei schlechten Leitungen). Einsatz bei Wählverbindungen. Wie V.26 verfügt V.26bis auch über einen 75 bit/s Hilfskanal.

V.26ter

Analoge Datenfernübertragung mit 2400 bit/s.

Duplex-Betrieb ohne Hilfskanal, dafür mit

Fall - Back auf 1200 bit/s. Einsatz sowohl bei Wähl- als auch bei Festverbindungen.

V.27ter

Analoge Datenfernübertragung mit Modem.

V.27ter-Norm definiert eine Halbduplex-Übertragung mit 4800 bit/s (bei schlechter Leitung: Rückfall auf 2400 bit/s und Norm V.26).

V.32

Analoge Datenfernübertragung mit Modem.

V.32-Norm definiert eine Vollduplex-Übertragung mit 9600 bit/s.

V.32bis

Analoge Datenfernübertragung mit Modem.

V.32bis-Norm definiert eine Vollduplex-Übertragung mit 14400 bit/s.

V.34

V.34 ist der Datenkompressionsstandard für Modems.

Ein 28800 Modem schafft mit V.34 maximal 115200 Bit/s.

V.42

CCITT-Empfehlung zur Fehlerkontrolle bei der (analogen?) Datenübertragung.

Modems moderner Bauart können die Daten, die sie senden, während der Übertragung komprimieren. So wird der Datendurchsatz erhöht.

V.42bis

Norm zur Datenkomprimierung bei der Datenfernübertragung mit Modems über eine Telefonleitung (von der CCITT festgelegt).

Nicht zu verwechseln mit V.42. Unterstützung von V.42bis gehören zu den Standardfähigkeiten moderner Modems.

V.42bis wird stets mit der Fehlerkorrektur V.42 eingesetzt.

V.90

Im Februar 1998 in die Welt gesetzt löste er die inkompatiblen 56 Kbit/s

Modem-Standards (x2) ab.

IEEE (Institut of Electrical and Electronics Engineers) - Normen

Normen

Kurzbeschreibung

Erklärung

IEEE 802.1

Normen für Verbundnetzwerkbetrieb

IEEE 802.2

Logische Verbindungssteuerung zur benachbarten Schicht darüber.

IEEE 802.2 definiert einen Datensicherungsschicht-Standard, der mit Implementation von IEEE 802.3, 802.4, 802.5 und 802.6 benutzt werden soll.

IEEE 802.3

IEEE 802.3 ist der Standard für Ethernet und für Fast Ethernet.

Unter Benutzung des ursprünglichen Ethernet-Standards von Digital, Intel und Xerox als Modell hat IEEE seine eigenen Ethernet-Standard 802.3 geplant. Der IEEE 802.3-Standard bietet eine Vielzahl von Bitübertragungsschicht-Optionen, einschließlich verschiedener Signalisierungsmodi (Basisband und Breitband), Medientypen, Topologien und Datenraten. Das gemeinsame Element aller Optionen ist die Benutzung der CSMA/CD-Medienzugriffsmethode. Diese IEEE-Norm spezifiziert Netze mit Bus-Topologie, CSMA/CD-Zugriffsverfahren und Übertragungsgeschwindigkeit von 1 bis 20 Mbits/s.

IEEE 802.4

Standard für Token Passing und Token Bus.

Der IEEE 802.4-Standard wurde hauptsächlich entwickelt, um die LAN-Anforderungen an Fabrik- und Industrieautomaten zu erfüllen. Von

1984 - 1988 wurde ein Standard definiert, der eine Bus-Topologie, eine Token-übergehende Medienzugriffsmethode, Basisband- und Breitbandmedien und Glasfaserkabel benutzt.

IEEE 802.5

Standard für Token Ring.

IEEE 802.5 basiert auf IBM's Token-Ring-Spezifikation. Es benutzt eine Token-übergebende Medienzugriffsmethode und Differential Manchester Verschlüsselung für Datenraten von 1,4 oder 1,6 Mbit/s. Im Gegensatz zu IBM's Token Ring schreibt die 802.5 Spezifikation kein spezielles Übertragungsmedium und keine physische Topologie vor. Typische Implementation benutzen jedoch verdrillten Zweidraht und die von IBM festgelegte Stern Topologie.

IEEE 802.6

Standard für Großstadtvernetzung.

Der Datentransfer kann synchron oder asynchron ablaufen, deshalb werden auch Sprach-, Video- und Datenübertragungen unterstützt.

IEEE 802.7

Protokoll für Breitbandtechnik.

IEEE 802.8

Protokoll für Glasfasertechnik.

IEEE 802.9

Multimedia-Standard mit einer Datenrate von 16 Mbit/s.

Wurde für LAN's entwickelt, in denen Impulsverkehr oder zeitkritische Datenübertragungen ausgeführt werden. Integrierte Sprach- und Datenübertragung.

IEEE 802.10

Protokoll für LAN's Sicherheit.

IEEE 802.11

Protokoll für Drahtlose Netzwerke.

IEEE 802.12

100 MB-Standard.



3. Ausführliche Erklärung

X.20

Der Aufbau der Schnittstelle ist verhältnismäßig einfach, denn es werden nur vier Leitungen benötigt:

    • T (= Transmit): Sendeleitung aus der Sicht der Datenendeinrichtung
    • R (= Receive): Empfangsleitung aus der Sicht der Datenendeinrichtung
    • Ga (= Ground): Rückleiter der Datenendeinrichtung
    • Gb (= Ground): Rückleiter der Datennetzabschlußeinrichtung

Die Übertragung sieht wie folgend aus:

    • Ein Startbit: Beginn der Übermittlung eines Zeichens
    • Sieben Datenbits
    • Ein Paritätsbit (= Kontrolle zur Fehlererkennung)
    • Zwei Stopbits (= Ende der Übermittlung eines Zeichens)

Die Signalisierung sowie Steuerung- und Meldesignale für den Verbindungsauf- und -abbau werden durch sogenannte 'steady state signals', durch Dauerpotentiale auf der Sende- und Empfangsleitung von mindestens 210 ms dargestellt.

X.21

Etwas umfangreicher als die Schnittstelle nach ITU X.20 gestaltet sich die Schnittstelle nach ITU X.21, die für die Anschaltung einer Datenendeinrichtung an die Datennetzabschlußeinrichtung in synchroner Betriebsweise eingesetzt wird. Wegen der synchronen Betriebsweise, die ein Taktsignal erfordert, kommt die X.21-Schnittstelle nicht mehr mit vier Leitungen aus. Die X.21 Schnittstelle setzt sich folgendermaßen zusammen:

    • T (= Transmit) : Sendeleitung aus der Sicht der Datenendeinrichtung
    • R (= Receive) : Empfangsleitung aus der Sicht der Datenendeinrichtung
    • G (= Ground) : Betriebserde
    • Ga (= Ground) : Rückleiter der Datenendeinrichtung
    • C (= Control) : Steuerleiter der Datenendeinrichtung
    • I (= Indication) : Meldeleitung des Datennetzabschlußeinrichtung
    • S (= Signal Element Timing) : Schrittakt

Neben den - im Datex-L-Netz der Telekom verwendeten - Leitungen der X.21-Schnittstelle sind in der ITU Empfehlung X.21 noch zwei weitere Taktleitungen definiert:

    • B (= Byte Timing) : Zeichentakt und
    • X : Schrittakt der Datenendeinrichtung

4. Netzwerke

Datex-J im ISDN

Allgemeines

Unter Datex-J versteht man den ehemaligen Bildschirmtext (Btx), der mit einer Btx-Anschlußbox DBT-03 oder mit einem Modem und einem Btx-Softwaredecoder über einen analogen Telefonanschluß genutzt werden kann. Ursprünglich war Datex-J (Btx) ein absoluter Flop. Der beste Kunde bei der Post bzw. später: dem Postunternehmen Telekom war die Post selbst, denn für den privaten Kunden war die Anschaffung eines (damals noch) Btx-Endgerätes 'Multitel' einfach zu teuer und wer professionell einen Dialogdienst benötigte , arbeitete mit eigenen Datenverbindungen. Abgerundet durch ein 'vorzüglich' gestaltetes Schlagwortverzeichnis, in dem sie suchen konnten was sie wollten, nur um doch immer Informationen aus der Welt der 'Erotik-Branche' zu erhalten, gab eigentlich niemand diesem Dialogdienst eine reelle Chance.

Entgegen aller Expertenmeinungen, die bereits das Sterben des Btx-Dienstes prophezeit haben, wurde im Zuge einer Netzumstrukturierung der Zugang zum Btx - das von nun an Datex-J (Data Exchange für Jedermann) hieß - unter einer einheitlichen Rufnummer erheblich erleichtert. Die Rufnummer gilt dabei für alle Übertragungsgeschwindigkeiten. Seit dieser Zeit steigt die Zahl der Datex-J-Kunden drastisch an.

Die Benutzung des Datex-J ist im Prinzip identisch mit dem Verfahren über das analoge Telefonnetz. Der einzige Unterschied liegt in der schnellen Seitenaufbauzeit.

Datex-L-Netz

Allgemeines

Datex-L ist ein Kunstwort und steht für die englische Bezeichnung Data Exchange. Das L bedeutet, dass es sich um ein leitungsvermittelndes Netz handelt, d. h. jedem Benutzer wird bei Bedarf ein Leitungsweg zu Kommunikationspartnern für die Dauer der Verbindung durchgeschaltet.

Heutzutage stehen im Datex-L-Netz Übertragungsgeschwindigkeiten von 300 bis 64000 Bit/s zur Verfügung. Für die Dauer einer Wählverbindung schaltet das rechnergesteuerte Vermittlungssystem zwei Hauptanschlüsse quasi direkt zusammen. Jeder Anschluß ist duplexfähig. Es kann nur ein Datex-L Teilnehmer mit einem anderen Datex-L Teilnehmer Verbindung aufnehmen. Dabei ist aber auch eine gleiche Übertragungsgeschwindigkeit von Bedeutung.

Datex-P-Netz

Allgemeines

Das Datex-P-Netz ist eine verbesserte Version vom Datex-L-Netz.

Die wichtigsten Vorteile des P-Netzes gegenüber des L-Netzes sind:

    • Geschwindigkeitsumwandlung im Netz. Dies hat zur Folge, dass auch Teilnehmer mit unterschiedlicher Übertragungsgeschwindigkeiten über das Netz Daten austauschen können.
    • Entfernungsunabhängige Gebühren
    • Unterteilung des Hauptanschlusses in 255 Unterkanäle
    • Zugangsmöglichkeiten aus anderen Netzen

Im Datex-P-Netz werden die Daten in Form genormter und mit Adressen versehener Datenblöcke übertragen. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann zwischen 300 und

64000 Bit/s betragen. Ist die Dateneinrichtung des Benutzers nicht in der Lage Datenblöcke zu verarbeiten, so wird ein sogenannter Umsetzer (PAD = Packed Assembly/Disassembly facility) zwischengeschaltet. Dieser Umsetzer packt die Sendedaten des Benutzers in die, im Datex-P-Netz geforderten Datenform um. Es ist möglich von Datex-P-Netz aus eine Verbindung in das Datex-L-Netz aufzubauen. Umgekehrt ist dies bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 300 Bit/s über die PAD-Einrichtung möglich.

Telex

Allgemeines

Telex ist ein Telematikdienst im integrierten Fernschreib- und Datennetz. Telex weist folgende technische Merkmale auf:

    • Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Baud
    • Übertragungsart asynchron und halbduplex
    • Code von 5 Bit

Teletex

Allgemeines

Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, daß rund die Hälfte aller Geschäftsbetriebe elektronisch übertragbar sind. Davon ausgehend, wurde ein neuer Fernmeldedienst geschaffen, der Speicherinhalte direkt austauschen kann. Zuerst mußten umfangreiche internationale Normungen durchgeführt werden, bevor die Post 1982 den neuen Fernmeldedienst Teletex einführen konnte.

Die Grundidee: Auf einem Teletex-Endgerät (PC) werden Briefe geschrieben. Anstatt die Briefe auszudrucken, in Kuverte zu geben und diese frankieren, übernimmt die Teletex-Maschine den Postweg.



5. Telekommunikation

ISDN (Integrated Services Digital Network)

Was ist das?


Übersetzt heißt ISDN Dienste-integrierendes digitales Netzwerk.
Das bedeutet, dass der Benutzer über denselben Anschluß gleichzeitig die unterschiedlichsten Informationen austauscht: Sprache, Daten, Texte und Bilder.
ISDN wurde konzipiert um das analoge Telefonnetz durch ein digitales zu ersetzen.
Dass sich auf dieser Kommunikationsstrasse auch Daten übertragen lassen, ist ein
fast zufälliger Nebeneffekt. Jetzt ist ISDN eine echte Alternative zu Datendirekt-
verbindung. Auch die neue Generation von Primärmultiplex-Karten werden mit
ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Hochgeschwindigkeits-DDV ablösen.

Verbindungsarten

    • ISDN-Wählverbindungen


Analog zum Telefonieren wird für die Dauer des Datentransfers eine Verbindung
bereitgestellt. Der Verbindungsaufbau erfolgt im separaten Signalisierungskanal
(D-Kanal (= Zeichengabekanal zur Verbindungssteuerung gemäß dem vereinbarten Protokoll mit unterschiedlicher Transportkapazität (16 oder 64 Kbit/s))). Nach dem Verbindungsaufbau steht ein transparenter B-Kanal (= Benutzerkanal zur Datenübertragung mit generell 64 Kbit/s-Transportkapazität) zur Verfügung.

    • ISDN-semipermanenter Verbindung
      (vorbestellte Dauerwahlverbindung)

Wird die Verbindung benötigt, teilt die rufende Station durch eine Kurzzeichengabe
der Vermittlungsstelle den Leitungsbedarf mit, die dann die Verbindung aufbaut.

    • ISDN-Festverbindung

Verbindet zwei Teilnehmer über eine permanente ISDN-Verbindung und stellt
zur Datenendeinrichtung eine digitale Schnittstelle zur Verfügung. Zum Betrieb
ist keine Zeichengabe (Wahl) erforderlich.

Schnittstellen

  • S-Schnittstelle: 4-Draht, busfähig 150 m , Punkt zu Punkt 1000m, ermöglicht
    den parallelen Anschluß von bis zu 8 Endgeräten.
  • U-Schnittstelle: 2-Draht, Punkt zu Punkt 1000m

ISDN-Features

  • Übermittlung der Rufnummer: Die eigene Rufnummer wird zum angerufenen
    Teilnehmer übermittelt und erscheint dort auf dem
    Display. (Das läßt auch unterdrücken)
  • Feststellen eines Anrufers: Der Angerufene kann von seinem ISDN-Telefon aus
    eine (kostenpflichtige) Identifizierungsprozedur in der Vermittlungsstelle auslösen.
  • Anrufweiterschaltung: Ankommende Anrufe lassen sich (auf ihre Kosten) zu
    einer anderen Nummer umleiten.
  • Anklopfen: Mit diesem Leistungsmerkmal kann ein Anrufer seine Rufnummer auf
    dem Display Ihres Telefons erscheinen lassen, wenn Sie gerade ein
    Gespräch führen.
  • Dreierkonferenz: Die Dreierkonferenz erlaubt es Ihnen, mit zwei externen Anrufern
    gleichzeitig ein Gespräch zu führen.

Kosten/Leistung für ISDN-Anschlüsse


Mehrgeräteanschluß: 44 Mark
Standardanschluß: 46 Mark
Komfortanschluß: 51 Mark

ADSL( Asymmetrical Digital Subsriber Line)

Was ist ADSL

Ende der 80iger Jahre entwickelt, nutzt ADSL die Tatsache aus, daß oft hohe Datenmengen empfangen, jedoch nur geringe Mengen gesendet werden. Die Daten werden über ein etwa 1 MHz breites Frequenzspektrum gesendet bzw. empfangen. ADSL nutzt weiterhin die analogen Kupferkabel, jedoch werden die Daten vollständig wie beim ISDN digital übertragen.

Während ISDN-Anwender über eine ISDN-Leitung 64 Kbit/s Daten sowohl empfangen als auch senden kann, werden im ASDL-Netz die Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 8 Mbit/s empfangen und mit einer Geschwindigkeit bis zu 768 Kbit/s gesendet.

Momentan läuft bei 150 Unternehmen in Nordrhein Westfalen ein Pilotprojekt

6. Verbindung zwischen Netzen/Netzteilen

Tranceiver (Sender/Empfänger): stellt die Verbindung zwischen Bus und Interfacekarte her. Der Tranceiver enthält die Elektronik zur Träger- und Kollisionserkennung.

Repeater: arbeitet auf der Ebene der Bitübertragungsschicht. Er empfängt einzelne Bits, verstärkt sie und sendet sie weiter.

Bridges (Brücken, selektive Repeater): arbeiten auf der Ebene der Sicherungsschicht. Eine Brücke untersucht die einzelnen Pakete und gibt nur die weiter, die das andere Teilstück erreichen müssen (d.h. Brücken müssen die Positionen aller Stationen kennen). Über eine Brücke werden gleichartige Netze (z.B. Ethernet) miteinander verbunden.

Gateways: gehören zu Vermittlungsschicht und verbinden unterschiedliche Netzwerke miteinander. -> Umsetzung von Protokollen, Codierung, Geschwindigkeiten usw. notwendig.

7. Quellen

Literatur


Internetadressen







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