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Koalitionskriege und innenpolitische Radikalisierung

Koalitionskriege und innenpolitische Radikalisierung



Frankreichs Verfassung löste Begeisterung bei den Bürgern aus, durch welche sich  der Adel jedoch bedroht fühlte. Die Regierungen einiger Länder fühlten sich verpflichtet, aufgrund der Entmachtung des Königs, einzuschreiten.


1792 brachen die ersten Koalitionskriege aus. Sie gingen gegen das revolutionäre Frankreich, beschleunigten jedoch die Radikalisierung. Zu dieser Zeit entsandt auch die Marseillaise (freiwilliges Heer aller Schichten aus Marseille).

Der gewählte Konvent (Nationalversammlung) beschloss nun die Abschaffung der Monarchie und die Errichtung der Republik.




Zum Träger der Revolution wurden 1792 - 1794 Massen von kleinen Handwerkern, Kleinhändlern, Lohnarbeitern und Angestellten. Das war ca. die Hälfte der Einwohner von Paris (ca. 600.000). Sie trieben den revolutionären Prozess voran. Sansculottes wurden sie aufgrund ihrer Kleidung genannt (sie trugen keine Kniehosen = Culottes).

Sie attackierten die Girondisten. Die Jakobiner benützten die Sansculottes für die Erreichung ihrer politischen Ziele. Sie bewirkten die  Hinrichtungen von Louis XVI und Marie Antoinette. Außerdem kam es zur Auslieferung von Girondisten im Konvent. Daraufhin waren die Jakobiner im Konvent unter sich.


Europas Regenten sahen durch des Königs Hinrichtung ihre Macht bedroht. Unter anderem kämpften Österreich, Preußen, Spanien, Portugal und Großbritannien gegen das revolutionäre Frankreich. Der Konvent erklärte den Krieg zur wichtigsten Aufgabe der Revolutionsregierung: "Die Revolution ist der Krieg der Freiheit gegen deren Feinde."

Aufständen gegen die Revolution gab es besonders im katholischen Westen Frankreichs. 1793 löste die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht einen Aufstand aus, der blutig niedergeschlagen wurde.


Unter der Leitung des Journalisten Hébert forderten Radikale Terror gegen die Bevölkerung zur Durchsetzung diktatorischer Maßnahmen. Die Gemäßigten forderten unter Danton die Einschränkung der Gewaltherrschaft, Zwangswirtschaft, Beendigung des Krieges und kirchenfeindlicher Angriffe. Robespierres Alleinherrschaft wurde zum Inbegriff der Zeit des Schreckens. Im Juli 1794 erreichte der Konvent, aus Angst vor weiteren Verfolgungen, die Hinrichtung Robespierres.


Der Entscheidende Wendepunkt war der Umsturz. Die erste republikanische Verfassung erhielt Frankreich im Herbst 1795. Die neue Regierung stellte Direktorium (5 Politiker unterstützt vom Rat der 500). So sollte die Gefahr einer weiteren Diktatur gebannt sein. Die Regierung verlor, wegen Skandalen und Korruption, schnell an Ansehen. Nur durch die von Bonaparte geleitete Armee konnten Aufstände niedergeschlagen werden.








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