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Renaissance, Humanismus, Reformation



Renaissance, Humanismus, Reformation

(etwa 1450 bis1600)



Renaissance kommt aus dem Französischen und bedeutet 'Wiedergeburt'. In der Kulturgeschichte bezeichnet man damit eine geistige Bewegung, die die Wiedergeburt der Antike zum Ziel hatte. Künstler und Gelehrte wollten die Lebensform der antiken Römer wieder einführen, in Heiterkeit dem Diesseits zugewandt.

Heute versteht man unter Renaissance einen Stil der Baukunst, Bildhauerei und der Malerei, den die Italiener geprägt haben.




Mit Humanismus, vom lateinischen 'humanitas' abgeleitet, bezeichnet man die Bestrebungen der Wissenschaftler, an die Gelehrten der Antike anzuknüpfen. Um das Humane (= Veredelung des Menschen durch Bildung) zu Erreichen studierte man lateinische Werke.


Aus dem humanischen Geist entwickelten sich eine Vielzahl von Einzelwissenschaften wie Geographie, Astronomie, Chemie, Mechanik, . Einige wissenschaftliche Ergebnisse wurden von der Kirche nicht akzeptiert und es kam deshalb zu heftigen Auseinandersetzungen.

Die Sprache der Humanisten war Latein. Daher erzielte der Humanismus keine Breitenwirkung und blieb auf eine geringe Anzahl von Gelehrten beschränkt. Trotzdem hat er auf die europäische Kultur wesentlichen Einfluss genommen.

Vertreter in den nördlichen Alpen: Erasmus von Rotterdam, Johannes Reuchlin, Conrad Celtis.


Unter Reformation versteht man eine religiöse Bewegung (1600), die zur Kirchenspaltung führte. 1517 stellte der Benediktiner Martin Luther 95 Thesen auf, über die diskutiert werden sollte. Es kam zum Streit zwischen ihm und den Paptisten. Luther wollte eine Erneuerung des christlichen Glaubens. Er studierte die christlichen Quellen und weicht in 2 Punkten von den Paptisten ab:

Die Kirche ist nicht mehr Vermittler zwischen Mensch und Gott.

Der Mensch erwirbt das ewige Leben nicht aufgrund seiner eigenen guten Taten.




Luther fand, dass auch die Laien unmittelbaren Zugang zu Gottes Wort haben müssten, deshalb übersetzte er 1522 die Evangelien aus dem griechischen Urtext. Er versuchte:

den Text nach grammatischen Kriterien zu erfassen.

die Bedeutung einer Textstelle aus dem Kontext zu erschließen.

für diese Bedeutung im Deutschen eine klare und einfache Formulierung zu finden.


Die Entwicklung der überregionalen deutschen Schriftsprache wurde durch die weite Verbreitung der Lutherbibel stark gefördert.










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