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Widerstand gegen das NS-Regime

Widerstand gegen das NS-Regime

Unter den Jugendlichen


unterschiedliche Widerstandstypen, je nach Alter und vorangegangenen Ereignissen

jüngere Generationen (1936-39) kannten nur HJ-Zeiten, wussten nicht wie die Zeit ohne diese Organisation ablief

wichtige Rolle: Generationsverteilung, ältere Jugendliche konnten sich an die Zeit vor der HJ erinnern



jüngere Jugendliche waren durch nationalsozialistische Schule geprägt

in den älteren Generationen: ausgeprägte nationalsozialistische Erfassung; aber auch abstoßende Züge

altersspezifische Unterschiede: Jugendpolitik zielte auf gänzliche Erfassung der jungen Generationen

"Eintrichterung" der faschistischen Ideologien

Arbeitslosigkeit großes sozialpolitisches Problem Gründung des FAD ("Freiwilliger Arbeitsdienst"), um Jugendliche von der Straße zu holen

Propagandamittel

schlechte Lebensbedingungen, Verpflegung und geringes Taschengeld Entwicklung spontaner Protestaktionen, Zusammenrottungen und Streiks

Unzufriedenheit da Versprechungen nicht eingehalten wurden Arbeitsverweigerung

Anderung der Lage durch Rüstungskonjunktur

Gesetz über Reichsarbeitsdienst - Wehrpflichtgesetz (½ Jahr); 200.000 Jugendliche/Jahr

RAD vormilitärische Erziehung der Jugendlichen

Stille Proteste der Jugendarbeiter: Langsamarbeiten, Bummeln, "Krankheit"

Formen des Widerstandes:

Jazzmusik hören

Weigerung des Eintritts in die HJ

3 Widerstandstypen/-gruppen:

Weimarer Republik - Gründungstruppen

Während des Krieges - Gruppen

Spontan entstandene oppositionelle Gruppen



Die "wilden Gruppen"


u.a. sogenannte "Edelweißpiraten" (radikal)

Herausbildung bereits vor Kriegsbeginn

vor 1933 Schwerpunkte, wo jugendbewegte Bünde stark vertreten; wo NS Bürgertum und Katholizismus nicht völlig verdrängen konnte Rhein-Ruhr-Gebiet

Arbeiter-/Jugendbewegungen

Das System gefährdend, weil ohne organisatorisches Gerüst und per "Ansteckung" verbreitet

"wilde Gruppen" Reaktion auf Entwicklung in der HJ und ihren Jugenddienst

Forderung jugendlicher Selbstbestimmung in Kleingruppen


"Die weiße Rose"


"Weiße Rose" Sophie & Hans Scholl

Studenten an der Uni München

Name des Flugblattes

Juni/Juli 1942 4 Flugblätter; Anfang 1943 2 Flugblätter

rief zum passiven Widerstand und aktiven Kampf gegen das Hitlerregime auf

auch zum humanistisch-ethisch und christlich begründeten Widerstand

moralische Entrüstung über Menschenrechtsverletzungen der NS (bes. Freiheitsrechte)

Pflegten Kontakte zu anderen Unis

versuchten Sinn- und Verantwortungslosigkeit des Krieges darzustellen

forderten persönliche Freiheit der Menschen zurück

Verurteilung des Versuchs dem Volk das Denken vorzuschreiben

Hinrichtung (22.2.43) nach Festnahme (18.2.43) in der Uni München

Hinrichtung weiterer vier Mitglieder (A. Schmorell; K. Huber; W. Graf; H. Leipelt)

Volksgerichtshof ließ alle politisch Andersdenkende hinrichten


Quellen:


Richard Löwenthal und Patrik von zur Mühlen: "Widerstand und Verweigerung in Deutschland 1933 bis 1945", Dietz, 1991, Seite 177 ff.

Alfred Krink: "Die NS-Herrschaft", Diesterweg, 1984, Seite 135 ff.

"Encarta 98 ®": "Hans Scholl"; "Sophie Scholl"; "Weiße Rose"






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