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Grobbritannien geographie



Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland

KFZ-Kennzeichen: GB

Fläche: 244 101 km²

Einwohner: 58,6 Mill.

Hauptstadt: London

Sprachen: Englisch



Währung: 1 Pfund Sterling = 100 Pence

Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit -1 Std.

Staatsform: parlamentarische Monarchie

 
Großbritannien

FLAGGE



Allgemeine Geographie

Großbritannien setzt sich zusammen aus England, Wales, Schottland und Nordirland. Es umfaßt eine Fläche von 242.900 km² und hat ca. 59 Mio Einwohner. Mit 242 Menschen pro km² ist es sehr dicht besiedelt. Das BSP liegt bei 19.600 US$ pro Einwohner. Die längste N-S Luftlinie beträgt 1.000 km und in W-O Richtung 500 km.

Aus der geographisch günstigen Lage (vom Meer her offen) konnte England Kapital schlagen, indem es weltweit viele Kolonialstaaten gründete. Durch diese Kolonialstaaten waren Frankreich und Großbritannien lange Zeit weltbeherrschend. Der Commonwelth und die Kolonialstaaten umfaßten einstmals ¼ der Gesamtfläche und -bevölkerung der Welt.

Landschaftlich gekennzeichnet ist Großbritannien durch das Fehlen von Hochgebirgen. Es gibt nur Mittelgebirge und Tiefländer, die höchsten Erhebungen messen ca. 1.200 Meter. Außerdem ist dieses Land sehr waldarm.


#KARTE


Die Landschaften Englands

England kann man hauptsächlich in die Highlands und in die Lowlands unterteilen.


Die Highlands: Sie wurden von den Eiszeiten geformt und haben ein zerklüftetes Relief, wodurch sie zu einem beliebten Klettergebiet werden. Meist sind sie ein Ödland mit einigen Haupttälern und vielen Nebentälern. Durch die schlechte Erde ist nur wenig Grasbewuchs zu finden. Es herrschen rauhe Wetterbedingungen und starke Stürme können ebenso auftreten wie schnelle Wetterveränderungen. Im Winter kann in diesen Gebieten Schnee fallen. Die Westküste dieser Landschaft ist stark zerklüftet, die Ostküste hingegen eher ausgeglichen.


Als Sonderform findet man große Kalksteingebiete die mit wenig Gras und Erde bedeckt sind, da sie starker Erosion ausgesetzt sind (kein Schutz durch Bäume). Alle diese Bedingungen führen zu sehr wenig Tourismus in diesem Gebiet.

Auch die Moorlands stellen eine Sonderform der englischen Landschaft dar. Sie liegen in dem Gebiet von Yorkshire und Cornwall. Dort findet man viele Schutzgebiete wie das Dartmoor, das Yorkshire Moor, oder das Bodmin Moor. Das Dartmoor wurde früher als Gefängnis für Schwerverbrecher genutzt. Die Kalkgesteine im Yorkshire Moor werden auch "Cow and Calves" genannt. Das ganze Gebiet stellt ein touristisch sehr interessantes Klettergebiet dar.


Die Lowlands: Sie sind ein Teil einer Schichstufenlandschaft. Zum Großteil bestehen sie aus kultivierter Landschaft, die bewässert wird.

Costal Areas: Im Westen findet man starke Kliffbildung (Bögen, Doors, Needels) die durch starken Wind hervorgerufen wird. Im Osten gibt es Fjords und Gezeiten von bis zu 6 Metern Höhe.


Bevölkerung

Es existieren viele Klischees über die Engländer, wie zum Beispiel:

Golfspieler, Teetrinker, zurückhaltend, konservativ, loyal, schwarzer Humor, schlechtes Essen, fußballbegeistert, englische Gesellschaft ist weltgewandt (cosmopolitan)


Aus politischen und rassenbedingten Gründen im 2.WK sind viele Menschen nach England immigriert. Dadurch wurde London zu einem Schmelztiegel der Nationen. Seit einigen Jahren wird die Immigration stark eingeschränkt, da zu viele Chinesen nach England flüchten.

Aber es ist auch eine starke Emigration aus England zu beobachten. Die Hauptziele sind die USA, Neuseeland und Australien. Im 17. Jahrhundert haben 80.000 Menschen England verlassen.

Heute wird mit Hilfe von Flächenwidmungsplänen und Raumordnungsgesetzen alles genau geplant, da in bestimmten Gebieten die Bevölkerung zunimmt und in anderen Teilen des Landes (Midlands, Black Country) wiederum abnimmt.










Das "British Class System"



Das Klassensystem ist eine sehr strenge Einteilung, die auf ungeschriebenen Regen basiert. Hauptkriterien sind Sprache, Manieren und Hautfarbe.


Besiedelung

Durch die dichte Besiedelung hat Großbritannien sehr strenge Flächenwidmungspläne, Raum-ordnungsgesetze und Baurichtlinien ausgearbeitet. Dadurch ähneln sich viele Häuser. Vorbild für diese Planung war Holland, in Österreich existiert sie seit 1993.

Vom 14. bis zum 19. Jahrhundert waren keine Baurichlinien vorhanden und es existierten nur verstreute Bauernsiedlungen. Während der Industriellen Revolution wurde erstmals der Arbeitsplatz (Fabrik) vom dem Wohnort getrennt, und es entstanden Clusters (=einige eng zusammengebaute Gebäude). Die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit hatte begonnen.

Zur gleichen Zeit entwickelten sich ländliche Siedlungen mit einem wöchentlichen oder monatlichen Markt, sogenannte Market Towns. Die Bedürfnisse wurden komplexer und der Markt wurde ein zentraler Treffpunkt, mit verschiedenen Einflüssen von den Nachbarorten und den Selbstversorgern. Diese Market Towns wurden durch die Eisenbahn miteinander verbunden und wurden dadurch noch wichtiger.

Cluster factories wurden neben Rohstoffvorkommen errichtet.

Im 20. Jahrhundert wurde durch die beiden Weltkriege eine große Emigration und Immigration ausgelöst. Die Dörfer veränderten sich, da viele Menschen in die Städte, besonders nach London, zogen. Gründe dafür waren:



Rückgang von Bauern und traditionellem Handel

Junge Leute ziehen in die Stadt, Altere bleiben oder ziehen in die Stadt zurück Z Anderung der Altersstruktur

Zweitwohnungen nehmen zu Z Verschlechterung des Images der Dörfer

Rückgang von bestimmten Dienstleitungen auf dem Land (round-the-corner-shop)
Busing system
Z Kinder wollen in der Stadt bleiben, in der ihre Schule ist.

Pendler (60 -100 Meilen) nehmen zu, da die Wohnungen am Land billiger sind Z Londonzulage

Firmen gründen neue Standorte in den Dörfern Z Bevölkerungsanzahl steigt.


Die Hälfte der englischen Bevölkerung leben in den Lowlands, 1/5 der bebauten Flächen sind Straßen. Der Green Belt Act bewahrt London vor einer zu großen Ausdehnung.

Kent hat einen hervorragenden Country-Side-Act: es scheint dünn besiedelt, ist in Wirklichkeit jedoch stark besiedelt.


Towns, Cities, Conurbations

Im 18. Jahrhundert lebten ca. 20 % der gesamten Bevölkerung in den Städten, heute leben in London 82 %. Weltweit leben durchschnittlich 65 % der Bevölkerung in den Städten.

Es sind Manufactory Belts entstanden. Da die Stadtzentren nicht mehr alle Aufgaben erfüllen sind Commuter Villages entstanden.


Holidays and Leisure

Es gibt private, lokale und öffentliche Organisationen von Freizeiteinrichtungen. So wird an den Küsten eine spezielle Infrastruktur errichtet um die Landschaft genießen zu können.

Besonderer Wert wird in Großbritannien auf kulturelles Erbe gelegt. Alte Häuser, der Sherwood Forrest, Kriegsschauplätze und Country Houses stehen unter besonderem Schutz. Da für den Besitzer die Erhaltung dieser Kulturdenkmäler zu teuer werden kann, übernimmt der National Trust oft einen Teil der Kosten. In diesen Fall wohnt der Besitzer weiterhin in dem betroffenen Haus und hält es in Stand, aber der National Trust übernimmt die Steuern.


Außerdem gibt es die staatliche "Countryside Commission". Sie entscheidet was zum Nationalpark wird, oder welche Gebiete wegen außergewöhnlicher Schönheit geschützt gehören. Ihre Pflichten sind:

solche Gebiete aufzuspüren

für diese Gebiete die Verantwortung zu tragen

ein Gleichgewicht zwischen öffentlichen und privaten Interessen zu finden

anlegen und verwalten von langen Spazierwegen innerhalb dieser Gebieten (Spazierwege sind eine englische Erfindung, der erste hieß "Giants Causeway")

Sie hat außerdem ein Mitspracherecht bei Countryside Act und bei Land Use Plans und arbeitet mit dem National Trust zusammen.









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