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Der osterreichische Schilling



Der österreichische Schilling


Ziele und Institutionen der Wirtschaftspolitik: Buch Seite 42


Die bestmögliche Verwirklichung der wirtschaftspolitischen Ziele durch Geldwertstabilität. Die Notenbank ist um ein stabiles Preisniveau bemüht.

Geldaufwertung: höhere Kaufkraft

Import: Einfuhr billiger Beitrag zur Preisstabilität, Ermöglicht maßvolle Lohnabschlüsse, niedrigere Importpreise




Export: Ausfuhr teurer Erzwingt Strukturverbesserungen, kurzfristige Schwächung der Exportkraft, österreichische Wertpapiere sind im Ausland gefragt


Geldabwertung: niedrigere Kaufkraft

Import: Einfuhren teurer importierte Inflation, höhere Lohnforderungen, höheres Zinsniveau

Export: Ausfuhren kurzfristig konkurrenzfähiger Bedienung der Fremdwährungsschulden wird teurer, Auslandreisen verteuern sich, Geldanlageattraktivität Österreichs wird geschwächt


Die Wege für die heutige Währungspolitik wurden in der ersten Hälfte der 70er Jahre festgelegt.

Für Österreich gab es 2 Wege zur Auswahl:

-Setzen eines Geldmengenzieles und freies Schwanken des Wechselkurses des Schillings

-Wechselkurs an ein bedeutendes Land für die österreichische Außenwirtschaft bzw. eine Region mit hoher finanzieller Kraft binden


Österreich entschied sich für die Hartwährungspolitik2. Überlegungen:

-Schaffung einer Währungszone, frei von Kursschwankungen fördert außerwirtschaftliche Aktivitäten, stabile Wechselkurse ersparen Kurssicherungskosten und bieten verlässliche Kalkulationsgrundlagen

-Harter Außenwert des Schillings wirkt dämpfend auf die Importpreise geringe Inflationserwartungen niedrigere jährliche Lohnsteigerung

-Weiche Währung würde für ein Abfließen immer größerer Beträge ins Ausland sorgen. Negativ für Devisenpositionen und Zinsniveau.


Bis 1976 orientierte sich der Schilling an den wichtigsten europäischen Handelspartnern. Von 1976 bis heute ist die deutsche Mark die Leitwährung.

Fundamente der österreichischen Hartwährungspolitik:

Geldpolitik: versorgt die Wirtschaft mit nötigen Geldmitteln



Zinspolitik: Anpassung an internationale Rahmenbedingungen


Einkommenspolitik: maßvoll kalkulierbare Inflationsentwicklung ermöglicht gedämpfte Lohnforderungen.

Hartwährungspolitik funktioniert nur, wenn kein Überangebot auf den Devisenmärkten vorhanden ist.


Das Zinsniveau orientiert sich auch an der deutschen Zinspolitik, da ein abweichendes Zinsniveau den Kapitaltransfer verstärken und die Stabilität des Wechselkursverbundes mit Deutschland gefährden würde. Dazu hat die OeNB einige Maßnahmen zur Verfügung:

Refinanzierungspolitik3: Diskont- und Lombardpolitik Heben oder Senken des Diskont- oder Lombardsatzes bedeutet Verteuerung oder Verbilligung von Notenbankkrediten an Kreditinstitute


Offenmarktpolitik: Notenbank tritt bei Kreditinstituten als Käufer oder Verkäufer von Wertpapieren auf. Beim Ankauf wird die Liquidität4 der Kreditinstitute erhöht expansive Offenmarktpolitik. Beim Verkauf: genaues Gegenteil restriktive Offenmarktpolitik.


Devisenswappolitik: OeNB kauft Devisen bei Kreditinstituten mit Verpflichtung die Devisen wieder an das Institut zu verkaufen Devisenliquidität der Institute wird erhöht.


Devisenswap in andere Richtung Geldumlauf vermindert sich Devisen- und Wechselkurspolitik: Notenbank hält den Wechselkurs auf gewünschtem Niveau, durch Kauf oder Verkauf von Devisen.


Mindestreservenpolitik: Kreditinstitute werden verpflichtet unverzinste Mindestreserven zu halten.





Hartwährungspolitik: Wechselkurs gegenüber Währungen mit geringerer Inflationsrate wird stabil gehalten.

Kreditgewährung der OeNB an Kreditinstitute

Liquidität: Fähigkeit den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen









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