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Atomkraft Nein danke



VERDRANGT, VERSTRAHLT   Verdammt.


Atomkraft? Nein danke!

Atomkraft ist unwirtschaftlich, unsicher und unverantwortlich. In Nordamerika und Westeuropa ist Atomkraft Geschichte, doch in Osteuropa und im asiatischen/ pazifischen Raum wird weiterhin an der nuklearen Vision festgehalten. Staatsbanken und Regierungen stellen riesige Geldmengen für das Atomgeschäft zur Verfügung und die Kleinkraftwerke die mit erneubaren Energiequellen bzw. Energiesparprogrammen arbeiten bleiben auf der Strecke. Österreich wird von gefährlichen Kernkraftwerken geradezu umzingelt.

Situationsbericht

1953 rief US-Präsident zur friedlichen Nutzung der Kernenergie auf.



Gründung der IAEO (Internationale Atomenergieorganisation).

Heute ist Atomenergie die Teuerste Energieform überhaupt. Milliardenkredite für Wiederaufbau werden von den Ostblockländern mißbraucht und zur Nachrüstung der schrottreifen Reaktoren verwendet. Es gibt 442 kommerzielle Reaktoren weltweit: USA(110), Frankreich(57), Japan(53), England(35), Rußland(29)

200 mal pro Jahr passiert ein Störfall in Deutschland. Schuld ist meist der Mensch.


Atomkraftwerke in der Grenznähe

Bohunice/Slowakei: 55km von Österreich entfernt liegt das Kernkraftwerk das kein Containment, zu klein dimensioniertes Notkühlsystem und ein versagensanfälliges  Überwachungssystem besitzt und so die Blöcke 1 und 2 zu den neun gefährlichsten Reaktoren der Welt zählen. Statt das AKW zu schließen wurden 200 Mio. Dollar investiert.


Dukovany/Tschechien: 37km entfernt. Schwere Konstruktionsmängel, Ausfälle des Notkühlsystems und kein richtig funktionierendes Warnsystem des AKWs. Täglich gelangen bis zu 53 Tonnen radioaktive und andere Abfälle in den Donauzufluß Jihlava.


Mochovce/Slowakei: 140km von der Grenze liegt das AKW das mit der Unterstützung von Siemens seit 1996 wieder gebaut wird. Das AKW ist an Ungesetzlichkeit, Unzweckmäßigkeit, Unsicherheit und Unverhältnismäßigkeit kaum zu überbieten.


Temelin/Tschechien: 52km von Österreich soll das gr. tschech. AKW entstehen. Nicht nur die Technik spricht gegen die Errichtung, sondern auch seismische Beschaffenheit. Trotz massiver Proteste wird am Vorhaben festgehalten.


Who is Who?

EBRD: Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, 1990 gegründet.

EURATOM: Europäische Atomgemeinschaft, gegründet 1957, heute Teil der EU.

EXIM: Amerikanische Export-Import Bank.

IAEO: Internationale Atomenergieorganisation, 1956 als Kontrollorgan gegründet.

SIEMENS/KWU: Kraftwerksabteilung des deutschen Siemens-Konzerns.

ELECRICITE DE FRANCE (EDF): Staatlicher fran. Energieversorger.

WESTINGHOUSE: Weltweit größter Hersteller von Atomreaktoren.


Die größten Katastrophen

WINDSCALE 1957: Drei Tage dauert es, bis ein Brand im Gas-Graphit-Reaktor unter Kontrolle gebracht werden kann, 500 km2 Land werden radioaktiv verstrahlt. Die Irische See ist heute das radioaktiv verseuchteste Meer der Welt.



KYSHTYM 1957: Explosion in einer Deponie für hochradioaktive Abfälle. Die Bevölkerung muß evakuiert werden, der Unfall wird verschwiegen.


THREE MILE ISLAND 1979: Schwerster Unfall in Nordamerika. Kontrolleuchten wurden mit Notizzetteln überklebt.


TSCHERNOBYL 1986: Bei einem Versuch gerät der Reaktor außer Kontrolle. 10 Tage lang entweichen radioaktive Stoffe. 600.000 Menschen werden hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt.

Alternativen

Alternativen zur Atomkraft sind auch: Investitionen in intelligente Nutzung der Energieressourcen und Ausbau der erneuerbaren Energie: Sonnenkollektoren, Wasserkraft, Solarheizung, Biomasse, Kraft-Wärme-Kopplungen   1995 wurde zum Beispiel weltweit mehr Windenergie als Atomkraft installiert.

Alternativen sind aber auch schlicht: Energie sparen, nämlich jeder einzelne von uns.

Die nukleare Brennstoffkette

Uranbergbau: Um 1 Tonne Uranerz zu gewinnen, müssen 3000 Tonnen Gestein abgebaut werden. Durch den Uranabbau werden Landstriche verstrahlt und unbewohnbar.

Spaltung des Materials im Reaktor: Im Reaktor wird das Uran gespalten und somit verbraucht. Jedes Jahr muß 1/3 der Brennstäbe eines AKWs ausgetauscht werden.

Die Endlagerung

Die Endlagerung ist ein weltweit ungelöstes Problem, denn der hochradioaktive Müll hat eine Halbwertszeit von mehreren tausend Jahren.

Trockenlagerung: Der Abgebrannte Brennstoff kommt in Transportbehälter.

Versenkung: Die Versenkung von radioaktivem Müll wurde früher in großem Ausmaß praktiziert. Doch am Meeresgrund sind an den Fässern, weder Kontrolle noch Reparaturen möglich.

Ramos

Um nicht der Willkür staatlicher Informationsstellen ausgeliefert zu sein, installiert GLOBAL 2000 rund um die uns besonderen betreffenden AKWs ein eigenes Meßsystem. Die verläßlichen Daten werden rund um die Uhr an die Wiener Zentrale weitergeleitet.











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