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Die deutsche Klassik

Die deutsche Klassik


Zusammenfassung ("Stichwort Literatur", Seite 125-140)




  1. Weimar

Zu Goethes Lebzeiten hatte Weimar ca. 6000 Einwohner.

Weimar war Anziehungspunkt für Intellektuelle und Kunstfreunde. Goethe entschloss sich 1775/76 von Frankfurt nach Weimar zu ziehen.

Dieser Punkt kennzeichnet den Abschied von "Sturm und Drang".



1782 wird Goethe geadelt. Er ist ein enger Vertrauter des Herzogs und hat somit auch Einblick und auch Einfluss in die Regierungsgeschäfte.


Auch Schiller, Herder, Fichte und Humboldt kommen auf Goethes Vorschlag nach Weimar T "Weimarer Kreis"

Goethe engagiert sich auch am Theater.

Goethe ist am Weimarer Hof nicht nur glücklich, dies führt zu Isolation und Resignation. Laut Schiller sehr wichtig für wahre Dichtkunst.


Der Weimar-Aufenthalt Goethes wird durch mehrere Reisen unterbrochen.


  1. Zwei klassische Dramen

    1. "Iphigenie auf Tauris"

Anfangs, durch das Fehlen von Dramatik, Enttäuschung.

Iphigenie steht für die Verkörperung reinster Menschlichkeit und schafft es eine harmonische Welt zu schaffen. Sie ist die Verkörperung eines klassischen Ideals.

Sie vollbringt es sogar Götter zu beschwichtigen.


"Das Parzenlied" ist Bestandteil der Iphigenie. Es handelt vom Eingreifen der Götter, welches auf Grund Iphigenies Fähigkeiten nicht mehr notwendig ist.



    1. "Don Carlos"

16. Jahrhundert,  Liebesdrama, welches sich aber zu einem Politdrama entwickelt. "Nebenbei" behandelt Schiller in diesem Drama die Themen, "Freiheit" und "Menschenwürde".


  1. Goethes Lyrik

in der Weimarer Zeit ist im Gegensatz zum "Sturm und Drang" deutlich stiller, sanfter, gedämpfter.

Satzbau: regelmäßiger, strenge Formen, regelmäßige Versmaße, feste Gedichtformen.

Trotzdem Gelegenheits- bzw. Erlebnisgedichte.

Inhalte: Liebe, Natur, Schicksalsschläge


  1. Klassikerverehrung und Klassikwirkung

Die deutsche Klassik ist im Vergleich ziemlich spät.

Anfangs war Klassik alles nach Sturm und Drang, später wurde sie jedoch auf Schiller und Goethe beschränkt.

Ab 1850 kommt es zu einer enorm gr. Anstieg der klassischen Werke. Aus diesem Grund wird eine Klassifizierung in versch. Stufen eingeführt.

Ab 1867 kommt es auch zu billigen Auflagen der Klassiker, was einer größeren Publikumsschicht das Lesen dieser Werke ermöglicht.

Schillers und Goethes waren im Gegensatz zu August Wilhelm Ifflands und August von Kotzbue keine "Bestseller". Auch Romantiker Eichendorffs wurden sehr oft verkauft.


Die Klassik wurde auch von den Nationalsozialisten für Propagandazwecke genutzt.

Ab 1971 begann die sog. "Klassikkritik", welche die Klassik wieder mehr im Kontext mit dem sozialen Hintergrund sah, und auch die trivialeren Werke analysierte.


  1. Buchmarkt und Verlagswesen

Durch ihren Verzicht auf Volkstümlichkeit distanzieren sich Goethe und Schiller vom Massenmarkt. So kommt den beiden Schriftstellern der einsetzende "Leseboom" nicht wirklich zugute.


  1. Der Roman

Die Wurzeln des Romans der Goethezeit liegen in der Zeit der Aufklärung.

Er wird von Schiller nicht als gleichwertig zu anderen Formen der Klassik empfunden und so bezeichnet Schiller den  Roman als "unreines Medium".


"Wilhelm Meister"


Musterbeispiel für Roman,

Inhalt: Entwicklung eines Menschen der nach langem Kampf schließlich sein Ziel (Integration in die Gesellschaft) erreicht.

Goethe begann mit der Arbeit an diesem Roman um 1777.

Wilhelm Meister sieht seine Bildungsaufgabe darin, die seinen Fähigkeiten angemessene Rolle zu finden.

Letztlich kommt er zu dem Schluss, dass nur nach den Konzepten der Vernunft (Merkmal des Adels) und der Nützlichkeit (Merkmal des Bürgertums)







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