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Der Alkohol - ein Referat



Der Alkohol - ein Referat

Inhalt

  1. Vorbemerkung
  2. Form
  3. Hörer- bzw. Leserschaft
  4. Umfang
  5. Weitere Umstände
  6. Thema
  7. Beschaffung von Informationen
  8. Auswahl und Gliederung
  9. Ausarbeitung
  10. Überarbeitung
  11. Visuelle und akustische Hilfsmittel
  12. Begleitmaterial
  13. Vortragstechnik
  14. Nacharbeiten des Autors
  15. Kritik
  16. Die Kunst des Hörens
  17. Nacharbeiten des Hörers oder Lesers

Vorbemerkung



Anhand eines Beispiels soll hier gezeigt werden, wie man ein Referat - einen Sachtext - unter Benutzung moderner Hilfsmittel verfaßt. Es geht also weniger um den Alkohol (voraussichtlich kommt gar kein fertiges, zum Abschreiben geeignetes Referat dabei heraus), sondern um die Methode. Das Unterfangen kostet Zeit, deshalb bitte etwas Geduld und Nachsicht. Das Thema stammt übrigens aus dem Netz.

Gegeben seien:

  • Form (Referat, mündlich und schriftlich)

  • Hörer- bzw. Leserschaft (eine Klasse/ein Kurs plus Lehrkraft, Oberstufe Gymnasium)

  • Umfang (mündlich ca. 45 min, schriftlich entsprechend)

  • Thema (Der Alkohol)

Form

Für viele Formen gibt es Regeln oder gar Vorschriften, beispielsweise für eine Diplom- oder Doktorarbeit. Auch Zeitschriften- und Buchverlage geben formale Regeln vor. Bei Vorträgen in einem festlichen Rahmen wird sehr auf die Form geachtet. Eine Predigt in einer Kirche hört sich anders an als ein Vortrag in einem Arbeitskreis des Deutschen Normenausschusses. Man muß sich also über etwaige formale Forderungen unterrichten.

Hier geht es um ein Referat im Rahmen der Schule. Die formalen Ansprüche sind bescheiden: man braucht einen Titel (gegeben), eine Einleitung, den Hauptteil und einen Schluß. Einen Vortrag kann man völlig frei halten, mit einem Stichwortzettel oder nach einem Manuskript. Die schriftliche Fassung auf Papier oder für das Netz bedarf darüber hinaus einer Struktur in Form von Abschnitten, gegebenenfalls ist ein Verzeichnis der Quellen und weiterführenden Literatur anzuhängen.

Hörer- bzw. Leserschaft

Unter diesem Punkt hat man sich folgende Fragen zu beantworten (wobei je nach Aufgabe manche Fragen weggelassen werden können):

  • Wie groß ist das Publikum?

  • Ist das Publikum öffentlich oder eine geschlossene Gruppe?

  • Ist das Publikum eine Auswahl nach Alter, Beruf, Interessen usw.?

  • Was erwartet das Publikum von mir?

  • Sind unter dem Publikum Seh- oder Hörbehinderte?

  • Welche allgemeinen Kenntnisse kann ich voraussetzen?

  • Welche Fachkenntnisse kann ich voraussetzen?

  • Welche technischen Hilfsmittel sind beim Vortrag verfügbar? (Wandtafel, Lautsprecheranlage, Projektoren, Videoanlage, Experimente, Austeilen von Kopien, Flipchart, Vorlesungsassistent)

  • Wer liest die schriftliche Fassung? Wird sie vervielfältigt?

  • Kommt das Referat ins Internet? Falls ja, in welchem Netzdienst?

  • Wird nur ein augenblickliches Publikum angesprochen, oder soll das Referat auch von kommenden Generationen verwendet werden?

Hier ...

Umfang

  • Wie lang darf der Vortrag sein? (Minuten, Seiten, Bytes)

  • Muß der Umfang genau eingehalten werden?

  • Sind Zwischenfragen erlaubt?

  • Ist eine anschließende Diskussion vorgesehen?

Hier soll der Vortrag mit Zubehör 45 min dauern. Für die eigentliche Rede kann man also 30 min plusminus wenige Minuten ansetzen. Bei dem gegebenen kleinen Publikum und dem Ziel des Vortrags sollte man Zwischenfragen zulassen, auf jeden Fall aber die Möglichkeit zu Fragen im Anschluß vorsehen, gegebenenfalls sogar provozieren. Bei Zwischenfragen muß der Vortragende an die Zeit denken, eine ausschweifende Diskussion sprengt den Zeitrahmen und auch die Geschlossenheit des Vortrages. Ansonsten sind Fragen ein bewährtes Mittel gegen den Schlaf.

Weitere Umstände

  • Ziel, Zweck oder Absicht des Referates (Vermitteln von Wissen, Überzeugen, Feier/Ehrung/Dank)

  • Zeitpunkt der Veröffentlichung

  • Räumlichkeiten, in denen der Vortrag gehalten wird (im Freien, kleiner/großer Raum, Bühne, Sitzanordnung)

  • Spreche/schreibe ich in eigenem Namen oder für eine Organisation?

  • Will ich mit dem Referat eine Qualifikation nachweisen (Examensarbeit)?

  • Konkurrenten?

Hier ...

Thema

Das vorliegende Thema ist ziemlich allgemein gehalten, meiner Meinung nach für ein Referat zu allgemein. Sei's drum. Am unangenehmsten sind übrigens Vorträge ohne Thema, zum Beispiel Grabreden. Falls man über das Thema gar nichts weiß, greift man als erstes zu einer Enzyklopädie (Meyers, Brockhaus, Encyclopaedia Britannica). Dort findet man oft einige Stichwörter, von denen aus man weitergehen kann. Bei dem vorliegenden Thema könnten einige Kenntnisse bereits vorliegen, die grob zu ordnen sind:

  • Chemie und Physik

  • Wirtschaft und Industrie

  • Medizin

  • Soziologie, Sprache

  • Geschichte

  • Politik

  • Kultur und Religion

Von diesen Sachinhalten abgesehen, braucht man für die Einleitung einen Gedanken, der eine Verbindung vom Publikum zum Thema herstellt und Aufmerksamkeit weckt ("Schon die alten Römer ... " oder ein Goethezitat oder etwas Einfallsreicheres) sowie einen Gedanken für den Schluß, der in Erinnerung bleibt und gegebenenfalls die Diskussion eröffnet ("Ich komme zum Schluß und fasse zusammen ..." oder ein Schillerzitat oder nochmals etwas Einfallsreiches). Es ist wie beim Fliegen: Start und Landung sind heikel. Falls man einmal einen guten Einfall hat oder findet, sofort aufschreiben.

Wenn man meint, genügend Oberbegriffe zu haben, geht es an deren Verfeinerung (Top-Down-Entwurf). Das Folgende ist eine grob geordnete Stoffsammlung:

Chemie und Physik

  • Was sind Alkohole? (Einschränkung auf Äthanol?)

  • Chemische Eigenschaften der Alkohole?

  • Physikalische Eigenschaften der Alkohole?

Wirtschaft und Industrie

  • Handwerkliche Berufe um den Alkohol (früher - heute)

  • Wirtschaftszweige, die vom Alkohol leben, deren volkswirtschaftliche Bedeutung

  • Wie wird Äthanol industriell hergestellt (Gärung, Synthese)?

  • Für welche Zwecke wird Äthanol technisch verwendet?

  • Brennstoff

  • Lösungsmittel

  • Reinigungsmittel

  • Getränkeindustrie: Bier, Most, Wein, Sekt, Brände, Wässer, Liköre, Sake, Kwass usw.

Medizin

  • Alkoholstoffwechsel

  • Desinfizierende Wirkung

  • Kurzzeitige physiologische Wirkungen (Alkoholvergiftung)

  • Langzeitige physiologische Wirkungen (Leber)

  • Kurzzeitige psychische Wirkungen, Alkohol als Droge

  • Langzeitige psychische Wirkungen, Alkoholismus, Delirium

  • Alkohol als Heilmittel

  • Alkoholähnliche Drogen

Soziologie, Sprache

  • Sitten und Gebräuche um den Alkohol

  • Alkoholgenuß - Alkoholmißbrauch

  • Statistik des Alkoholkonsums

  • Alkoholikerfürsorge, Abstinenzvereinigungen

  • Herkunft des Wortes, Bezeichnungen für Alkohol (Aqua vitae, Wodka, Whisky)

  • Wörter zur Beschreibung des Rauschzustandes (blau ...)

  • Orts- und Familiennamen mit Verbindungen zu Alkoholika (siehe Atlas, Telefonbuch)

Geschichte

  • Älteste Zeugnisse (Babylon, Indien, China, Griechen, Römer, Germanen)

  • Entwicklung der Alkoholherstellung, Weinbau, Brauwesen

  • Die Rolle des Feuerwassers bei der Eroberung Amerikas

Politik

  • Gesetzgebung zum Alkohol: Prohibition, Jugendschutz, Reinheitsgebot

  • Steuern und Zölle auf Alkohol

  • Alkoholstraftaten (Rausch als Straftat, Straftaten im Rausch)

Kultur und Religion

  • Alkohol in der Bibel (Noah, Abendmahl)

  • Stellung anderer Religionen zum Alkohol (antike R., Islam ...)

  • Alkohol in der Kunst

  • Literatur: beispielweise

  • Jack London: John Barleycorn (König Alkohol)

  • Hans Fallada: Der Trinker

  • Joseph Roth: Die Legende vom heiligen Trinker

  • Bildende Kunst: beispielsweise

  • Antike Darstellungen mit Bacchus und Co.

  • Edgar Degas, Absinth, im Louvre

  • Carl Spitzweg?

  • Franz Hals?

  • Vincent van Gogh?

  • Pablo Picasso?

  • Heinrich Zille, zahlreiche Skizzen

  • Musik: beispielsweise

  • Künstler als Alkoholiker

  • Beschaffung von Informationen

  • Nachdem man den Umfang des Themas ausgelotet hat, geht es an die Beschaffung der Informationen, es sei denn, man habe bereits alles im Kopf. Folgende Wege stehen offen:

  • Fragen (Klassen- oder Studienkameraden, Lehrer, Eltern usw.)

  • das eigene Bücherregal

  • nichtöffentliche Bibliotheken (sofern man Zugang bekommt)

  • öffentliche Bibliotheken

  • der Buchhandel

  • das Internet (der sogenannte Daten-Superhighway)

  • Datenbanken (STN, FIZ)

Vorbereitung

Je sorgfältiger die Fragen oder Suchen vorbereitet sind, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Völlig verkehrt wäre es, als ersten Schritt in einem Dutzend Newsgruppen des Internets einen Hilferuf loszulassen: "Hilfe!? Ich muß ein Referat über Alkohol halten (übermorgen). Wer schreibt mir?".

Es gibt dankbare und undankbare Fragestellungen. Während man im Gespräch mit Menschen die Fragestellung aufgrund von Gegenfragen verbessern kann und der Gesprächspartner aus dem Zusammenhang der Fragen vieles erschließt, sind Computer für ein solches Gespräch (noch) zu dumm. Man braucht klare, einfache Begriffe, die mit und/oder verknüpft sind. Hier geht es um Alkohol samt seiner Übersetzung ins Englische und Französische. Synonyma gibt es nicht, Über- und Unterbegriffe nur wenige.

Ein Gegenbeispiel ist das auch aus dem Schulleben gegriffene Thema "Die neuen Medien und die Gesellschaft". Neue Medien gibt es viele unter vielen Namen, die Gesellschaft tritt in vielerlei Gestalt auf, und einem bestimmten Wissensgebiet läßt sich das Thema auch nicht zuordnen. Hier muß man die Information in zwei Stufen suchen: zuerst Suchbegriffe suchen und dann die eigentliche Information über neue Medien und die Gesellschaft.

Eine kleine Warnung: Man findet sowohl auf Papier wie im Netz viel Information, aber nur selten fertige, unverändert zu übernehmende Referate. Man muß suchen, das ist Arbeit und kostet Zeit. Also frühzeitig beginnen. Manche Vorträge habe ich zwei Jahre lang vorbereitet.

Fragen

Fragen und Diskutieren sind alte Wege der Erkenntnisgewinnung, siehe Sokrates. Bereits das Stellen der Frage führt manchmal schon zur Erleuchtung.

Bibliotheken

Bücher, Berichte, Zeitschriften, Normen usw. stehen in Bibliotheken zur Verfügung. Diese reichen von der Privatbibliothek bis zu öffentlichen Bibliotheken:

  • die eigene Büchersammlung

  • nichtöffentliche Bibliotheken (Schule, Firmen, Institute)

  • öffentliche Bibliotheken (Stadtbüchereien, Landesbibliotheken, Hochschulbibliotheken usw.)

Betritt man eine Bibliothek zum ersten Mal, muß man sich nach der Bibliotheksordnung und den Suchmöglichkeiten erkundigen. Die Universitätsbibliothek Karlsruhe beispielsweise steht als öffentliche Bibliothek jedermann zur wissenschaftlichen Arbeit und Weiterbildung zur Verfügung, nicht nur den Angehörigen der Universität. Zum Lesen innerhalb der Bibliothek bedarf man keiner Zulassung, man geht einfach hinein und benimmt sich anständig. Zum Entleihen braucht man eine Zulassung in Form eines Benutzerausweises, den aber jedermann - sogar ein Schüler - bekommen kann.

Zum Lesen vor Ort gibt es einen Bücher- und einen Zeitschriften-Lesesaal. Inzwischen stehen auch PCs zum Lesen von CD-ROMs herum. Entleihen kann man aus der Lehrbuchsammlung (Freihandbücherei) oder dem Magazin. Aus der Lehrbuchsammlung greift man sich selbst das Buch und marschiert damit zur Ausgangskontrolle. Vor das Entleihen aus dem Magazin haben die Götter das Suchen nach der Signatur des gewünschten Werkes mittels Computer oder Kartei gesetzt. Man kann nach Autoren oder Schlagwörtern suchen, wobei die Schlagwörter wiederum einer Kartei oder Datei zu entnehmen sind. Hat man etwas gefunden und das gefundene Buch ist nicht ausgeliehen, gibt man den Leihwunsch in einen Computer ein. Nach ungefähr einer Stunde liegt das Buch im Ausleihregal, man nimmt es sich und begibt sich zur Ausgangskontrolle. Ähnlich funktionieren auch die anderen Bibliotheken. Nicht vergessen, die Bücher zurückzugeben. Andernfalls gibts Ärger.

Es kommt vor, daß man ein Buch oder einen Zeitschriftenaufsatz braucht, den die Bibliothek selbst nicht hat. Dann ist sie jedoch behilflich, das Werk von einer anderen Bibliothek zu besorgen. Bei dieser Fernleihe muß der Entleiher die Porto- und Kopierkosten übernehmen. Fernleihe kostet auch Zeit.

Einige Bücher, die ich auf die Schnelle gefunden habe:

  • A. F. Holleman, F. Richter: Lehrbuch der Organischen Chemie, bei de Gruyter, Berlin

  • H. Ost, B. Rassow: Lehrbuch der Chemischen Technologie, bei Jänecke, Leipzig

  • Dr. Oetker Warenkunde, bei Ceres-Verlag, Bielefeld

  • K. D. Mörike, E. Betz, W. Mergenthaler: Biologie des Menschen, bei Quelle + Meyer, Heidelberg

  • W. Feuerlein: Alkoholismus - Mißbrauch und Abhängigkeit, bei Thieme, Stuttgart

Der Buchhandel

Ein Buch wird gekennzeichnet durch Autor, Titel, Verlag, gegebenenfalls Auflagennummer oder Erscheinungsjahr und in neuerer Zeit durch die Internationale Standard-Buchnummer (ISBN). Diese Nummer sieht beispielsweise so aus:

ISBN 3-540-57881-1

Der erste Teil ist die Gruppennummer und gibt meist das Sprachgebiet an. Deutschland, Österreich und die deutschsprachige Schweiz haben die 3. Der zweite Teil ist die Verlagsnummer. Hier bedeutet die 540 den Springer-Verlag in Berlin, Heidelberg, New York usw. Der dritte Teil ist die Titelnummer, der vierte eine Prüfziffer. Eine neue Auflage eines Buches erhält eine neue Nummer, sofern der Text nennenswert verändert worden ist. Ein gleichartiges System gibt es auch für Zeitschriften (ISSN) und Musiknoten (ISMN). Allein mit der ISBN sollte ein Buchhändler in der Lage sein, ein Buch beschaffen zu können, falls es überhaupt lieferbar ist. Manche Buchhandlungen arbeiten heute mit Computern und können in Buchkatalogen nach Stichwörtern suchen.

Internet

Im Internet wenden sich folgende Netzdienste an die Öffentlichkeit:

  • Mailing-Listen

  • Anonymous-FTP-Archive

  • Netnews

  • Gopher

  • World Wide Web

Sie kommen als Informationsquelle wie auch als Medien zur Veröffentlichung der eigenen Arbeit in Betracht.

Mailing-Listen sind eine Form der Electronic Mail, bei der die abgeschickte Mail nicht an einen einzelnen Empfänger geht, sondern als Rundschreiben an alle Teilnehmer (Abonnenten) der Liste. Der Empfängerkreis ist genau bestimmt und könnte vom Verwalter der Liste begrenzt werden. Weltweit gibt es Tausende von Listen. Die erste Arbeit ist daher, geeignete Listen zu finden. Ein Gesamtverzeichnis gibt es nicht, wohl aber in Rechenzentren u. a. eine Liste der dort bekannten Listen. Im RZ der Universität Karlsruhe fanden sich:



  • ADD-LHUMBER.BITNET Forum for discussion of concerns of drinking and driving

  • SO180UMSLVMA.BITNET Alcohol, Drugs and Society

  • ALCOHOLLMUACAD.BITNET Alcohol and Drug Studies

  • ALCOINFOECUVM.BITNET Alcohol and Drug related issues

Mailing-Listen eignen sich eher f&uumlr eine Information auf lange Sicht.

Ein Anonymous-FTP-Archiv ist eine Sammlung von Files (Dateien) samt ein bißchen Software auf einem Rechner im Internet, aus der sich jedermann Kopien ziehen kann. Dieser Netzdienst ist weit verbreitet, so daß die erste Hürde wieder das Finden der Files ist. Sofern man den Namen des Files kennt, helfen Suchprogramme wie archie. Eine Stichwortsuche gibt es nur ansatzweise.

Die Netnews stellt man sich am einfachsten als eine Zeitung vor, die nur aus Leserbriefen besteht. Da täglich mehrere zehntausend Leserbriefe erscheinen, sind die Netnews in Rubriken unterteilt, in sogenannte Newsgruppen. Der Newsserver der Universität Karlsruhe führt etwa 10000 Newsgruppen. Um in den Genuß dieser Informationsquelle zu gelangen, braucht man Zugang zu einem Newsserver und ein Leseprogramm wie tin. Das Leseprogramm listet alle ihm zugänglichen Newsgruppen auf, von denen man einige subskribiert. Wenn es um Alkohol geht, kommen in Frage:

  • alt.alcohol
  • alt.culture.true-russian.alcoholics
  • alt.drugs.chemistry
  • alt.politics.drinking-age
  • alt.recovery.aa
  • bit.listserv.mednews
  • cl.drogenpolitik.allgemein
  • cl.soziales.sucht
  • de.rec.mampf
  • de.sci.medizin.misc
  • de.alt.drogen
  • fido.ger.medizin
  • sci.chem
  • sci.engr.chem
  • sci.med
  • sci.med.nutrition
  • rec.food.drink
  • uk.food+drink.archives
  • uk.food+drink.misc

Die subskribierten Newsgruppen verfolgt man einige Zeit. Nicht alle sind ergiebig. Mehr als ein Dutzend kann man ohnehin nicht verarbeiten, und man hat vielleicht noch andere Interessen. Man kann auch eigene Fragen veröffentlichen. Empfänger der Leserbriefe und zugleich auch Absender ist eine unbestimmte, eine weltweite Öffentlichkeit. Eine Liste öffentlich zugänglicher Newsserver findet sich im Netz.

In einigen Newsgruppen wiederholen sich bestimmte Fragen so oft, daß irgendein netter Mensch sie samt den Antworten zu einer Liste von Frequently Asked Questions (FAQ) zusammengestellt hat und diese periodisch in den Netnews veröffentlicht. Diese FAQs sind eine wertvolle Quelle. Viele FAQs werden auf rtfm.mit.edu archiviert und sind von dort per Anonymous FTP abrufbar. Auf diesem Rechner finden sich im Verzeichnis pub/usenet-by-group/sci.med ein File List_of_medical_FAQ_postings sowie im Verzeichnis pub/usenet-by-group/rec.food.drink eine zehnteilige Folge über Wein, beginnend mit Wine_(the_beverage)_FAQ,_part1_of_10[LONG] (solche Filenamen gibt es). Diese Files verweisen zusätzlich auf je einen WWW-Server, auf dem man die FAQs unter Umständen einfacher lesen kann: Die Medizin findet sich auf http://www.cybertas.demon.co.uk/medfaq.html, der Wein auf http://www.bath.ac.uk/~su3ws/wine-faq/wine-faq.html. Auf der Medizinseite findet sich ein Verweis auf die Anonymen Alkoholiker, sonst leider nicht viel. Im Gegensatz dazu erfordert das Durcharbeiten der Wein-FAQs mehr als ein Wochenende. Hier nur noch ein URL: Dean Tudor's http://www.acs.ryerson.ca/~journal/wine.html. Aber wir greifen vor, deshalb nicht mehr.

Die Gopher-Server sind ein menugesteuerter Informationsdienst. Er wurde bald durch das World Wide Web (WWW) abgelöst, das mehr Möglichkeiten bietet und sich schnell verbreitet hat. Die noch bestehenden Gopher-Server sind mit Hilfe von WWW-Browsern (Leseprogrammen) erreichbar.

Das World Wide Web ist gegenwärtig die Krone der Informationsbeschaffung im Internet. Außer Texten werden auch grafische, bewegte grafische und akustische Daten vermittelt. Zu Gerüchen fehlt noch ein verbindlicher Standard, sonst wären sie auch dabei. Falls man sich noch nicht im WWW auskennt, bemüht man als erstes eine Suchmaschine, beispielsweise den Meta-Crawler, und läßt ihn nach alkohol, alcohol oder alcool suchen. Voraussichtlich muß man den Suchbegriff etwas eingrenzen. Morgens oder am Wochendende suchen, da ist das Netz noch nicht so zäh. Hier folgt ein gekürztes Ergebnis der Suche nach alcohol and law: Intoxalock Home Page

InfoSeek: THE INTOXALOCK . An Automotive Safe Driving Device! . A Breath Alcohol Ignition Device! . An effective safety device that has a major impact on your local community! . Driving while intoxicated ...
Excite: In cooperation with Iowa State University and TRG, a high tech engineering firm, Consumer Safety Technology, Inc. Interlock Alcohol Alcohol Alcohol Abuse Drunk Drunk Driving Drunkenness DWI OWI DUI Intoxicated Intoxication Alcoholism Alcohol Consumption DWI Legislation Drunk Driving Laws Driving While Impaired Tower Laws on Driving Drunk Alcohol Breath Testing Alcohol Breath Testing Breath...

1735, http://www.cstinc.com/ (InfoSeek Excite) WORLD NEIGHBORS IS:

1. How is World Neighbors different from other aid organizations?
2. World Neighbors Training Materials:
3. Leadership:<

1000, http://www.halcyon.com/fkroger/wn1.html (OpenText) Alcohol Information

Alcohol . "The prestige of government has undoubtedly been lowered considerably by the prohibition law. For nothing is more destructive of respect for the government and the law of the land ...

1000, http://www.calyx.com/~schaffer/alcohol/alcohol.html (InfoSeek) State law forbids free liquor

State law forbids free liquor State law forbids free liquor By Craig Jungwirth Recent Massachusetts legislation restricts liquor licensees from serving free drinks to any person or group of persons, according to the Code of Massachusetts Regulations (Chapter 204, Section 4.00). It is unclear whether the regulations would apply to MIT living groups that secure liquor licenses for parties. "These regulations apply to all licenses issued," said John Douglas Cummings, counsel to the Massachusetts Alcoholic Beverages Control Commission (ABCC). The regulations on serving and consuming alcohol in Massachusetts took effect Dec. 10, 1984, Douglas said. The regulations which could affect licensed events

1000, http://the-tech.mit.edu/V105/N3/alco.03n.html (Lycos) Prevention Primer: Impaired Driving

Impaired Driving . Impaired driving occurs when a person operates a motor vehicle while under the influence of alcohol or other drugs. It is estimated that two in every five Americans will be ...

982, http://www.well.com/user/edwardo/duiprimer.html (InfoSeek) DUI Law

VC 23152 - Alcohol and Drugs and Driving . The Vehicle Code book (available at any DMV officer for 3.00) . codified in 1935 states the following under its Drinking and . Alcohol section. . VC ...

982, http://www.ccsa.ca/tromso.htm (InfoSeek) Blood Alcohol Limit As A Measure Of Intoxication

Emergence of Experts . Blood alcohol limits have been in existence since the early 1920's. Throughout the 1930s and 40's many European countries put alcohol limits in their laws based on ...

982, http://www.well.com/user/edwardo/bacmeasure.html (InfoSeek) Frequently Asked Questions

by Lawrence Taylor - Dean of the National College DUI Defense for 1995. . 1. What do police officers look for when searching for drunk drivers on the highways? The following is a list of symptoms ...

982, http://www.well.com/user/edwardo/20FAQ.html (InfoSeek) NEST Technologies

DRUG drug Drug ALCOHOL alcohol Alcohol ALCOHAL alcohal Alcohal TESTING testing Testing WORKPLACE workplace Workplace REASONABLE SUSPICION reasonable suspicion Reasonable Suspicion COMPANY company ...

965, http://nestnet.com/nest/ (InfoSeek) 10 Questions about Drunk Driving

Get the Daily PIXPage Ski Report! . Selected video is now available! . DRUNK DRIVING:Ten basic questions and answers you need to know . From KPIX Legal Analyst Peter Keane . Certain features of ...

965, http://www.well.com/user/edwardo/kpixkeane.html (InfoSeek) South Dakota State Wine Laws

954, http://beep.roadrunner.com:80/wine/lawsd.html (Inktomi) Law Enforcement & Corrections Links

Law Enforcement & Corrections Links Government Alcohol, Tobacco, and Firearms (ATF) Centeral Intelligence Agency (CIA) Department of the Treasury - Federal Law Enforcement Training Center Department of Justice Home Page DOJ Executive Direction and Management Offices DOJ Investigatory and Law Enforcement Offices DOJ Legal and Policy Offices DOJ Litigation Organization Drug Enforcement Agency (DEA) Emergency Allied Services Federal Bureau of Prisons

929, http://iridium.nttc.edu/law/law_links.html (Lycos) law.listserv.cjust-l

[Chicago-Kent College of Law] [The LDN Homepage] [Advanced Search] [Help] [LDN Info] law.listserv.cjust-l Topic: Criminal Justice Discussion List (Two-way) Read the FAQ.

907, http://www.kentlaw.edu/cgi-bin/ldn_news/-L+law.listserv.cjust-l+1995+05+20 (Lycos) Puerto Rico Wine Laws

904, http://beep.roadrunner.com:80/wine/lawpr.html (Inktomi) Intoximeters Inc. - Alcohol Breath Test Home Page

900, http://www.intox.com/ (WebCrawler) Intoximeters Inc. - Alcohol and the Human Body

Because the body metabolizes alcohol at a fairly constant rate (somewhat more quickly at higher and lower alcohol concentrations), ingesting alcohol at a rate higher than the rate of elimination results in a cumulative effect and an increasing blood alcohol concentration. Because of the higher metabolic rate for alcohol lower peak blood alcohol concentrations are achieved by chronic alcohol...

830, http://www.intox.com/Physiology.html (Excite) Facts About Alcohol

The drinker's blood alcohol concentration depends on: * the amount consumed in a given time * the drinker's size, sex, body build, and metabolism * the type and amount of food in the stomach. There is a direct relationship between the overall level of consumption within a population and the number of alcohol- dependent people.

830, http://www.arf.org/isd/pim/alcohol.html (Excite) National Clearinghouse for Alcohol and Drug Information

" Seventh Special Report to the U.S. Congress on Alcohol and Health (Secretary of Health and Human Services, January 1990) Crime is inextricably related to alcohol and other drugs (AOD). U.S. Department of Health and Human Services, National Institute on Alcohol abuse and Alcoholism, Alcohol and Health: Sixth Special Report to Congress on Alcohol and Health from the Secretary of Health...

810, http://www.health.org/pubs/makelink/ml-violc.htm (Excite) Intoximeters Inc. - Other Network Resources

The Canadian Centre on Substance Abuse is a non-profit organization working to minimize the harm associated with the use of alcohol, tobacco and other drugs. The Web of Addictions is dedicated to providing accurate information about alcohol and other drug addictions and to act as a resource for teachers, students and others who needed factual information about abused drugs.

790, http://www.intox.com/Resources.html (Excite) Alcohol and Drug Rules

In addition, refusing to submit to an alcohol test and using alcohol within eight hours after an accident or until tested (for drivers required to be tested) are prohibited. Post-accident - conducted after accidents on drivers whose performance could have contributed to the accident (as determined by a citation for a moving traffic violation) and for all fatal accidents even if the driver is...

780, http://www.spadion.com/nta/adrules.html (Excite) Growing Up Drug Free: A Parent's Guide To Prevention

Young people who use alcohol, tobacco, and other drugs typically begin before leaving the ninth grade. Should there be fewer or different chores because of added homework assignments or after- school activities?

780, http://www.seamless.com/talf/ftc/drgfree.html (Excite) Alcohol Information

It is an open secret that the dangerous increase of crime in this country is closely connected with this" -Albert Einstein, "My First Impression of the U.S.A.", 1921 The VCL: Architects of Repeal by Richard M. Evans, Attorney at Law. This is a good discussion of the Voluntary Committee of Lawyers which provided the legal framework for the repeal of alcohol Prohibition.

780, http://www.calyx.net/~schaffer/alcohol/alcohol.html (Excite) Norton Medical Industries - FAA

Alcohol is now going to be treated seriously as a mind altering substance that can affect work place safety. Workers who have had a positive finding at any company are now required to be evaluated by a SAP (Substance Abuse Professional) before returning to work and must follow his prescription for follow-up testing.

780, http://www.nortonmedical.com/faa.html (Excite) Law Reform (Miscellaneous Provisions) (Scotland) Act 1990 (c. 40)

Law Reform (Miscellaneous Provisions) (Scotland) Act 1990 (c. 40) Law Reform (Miscellaneous Provisions) (Scotland) Act 1990 (c. 40) Prepared for the Internet by HMSO published by HMSO as ISBN 0 10 544090 6 9.85 pounds sterling (c) Crown copyright 1990 The introduction states: "An Act, as respects Scotland, to make new provision for the regulation of charities; to provide for the establishment of a board having functions in connection with the provision of conveyancing and executry services by persons other than solicitors, advocates and incorporated practices; to provide as to rights of audience in courts of law, legal services and judicial appointments, and for the establishment and functions

576, http://www.hmsoinfo.gov.uk/hmso/document/Acts/01990040.htm (Lycos) PreVent

570, http://www.prevent.com/ (WebCrawler) The Salvador Dalí Archives

Welcome. to the. Salvador Dalí Archives. ©1976, Frank Hunter. The Archives, located in New York City, is a private repository for information about Salvador

500, http://daliarchives.com/ (AltaVista) Reinheitsgebot: German Beer Purity Law

Adopted in 1516, the oldest provision still enforced to protect the consumer. (Entertainment:Drinks and Drinking:Alcoholic Drinks:Beer)

500, http://alpha.rollanet.org/library/ReinHeit.html (Yahoo) http://www.montana.com/mandt/LAWPAGE1.htm

480, http://www.montana.com/mandt/LAWPAGE1.htm (WebCrawler) On the Question of Drug Legalization

470, http://www.intellinet.com/~aclight/kim/legaltzn.html (WebCrawler) Alcohol Education

450, http://b61600.student.cwru.edu/beast/education.html (WebCrawler) Law Enforcement in the NII: Law Enforcement Information Systems

Current Systems
1. International
2. Federal<

95, http://www.seas.gwu.edu/student/decina/law_document2.html (OpenText) California DUI/DWI & DMV (Driving under the influence, driving while intoxicated, Department of Motor Vehicles), Quiz, Survey, Legal & Law links, Joshua M. Dale, Esq.,...

1.1.1.1. Last update January 7, 1996. This site dedicated to my...
2. DUI" -
__ Edwardo's California First Offender DUI Law...<

93, http://www.zoom.com/jmd_ent/ (OpenText)

69, http://ap-www.uchicago.edu/AcaPubs/Law95/5law95_crs.html (OpenText) Screening for Alcohol and Other Drug Abuse

Screening for Alcohol and Other Drug Abuse 47.Screening for Alcohol and Other Drug Abuse
Recommendation: <

61, http://cpmcnet.columbia.edu/health.sci/.gcps/gcps052.html (OpenText) ALCOHOL POLICY OPTIONS TASK FORCE

DUKE UNIVERSITY
OCTOBER 1994
1. Health and Safety<

56, http://www.mis.duke.edu/Task_forces/Alcohol/Alcohol.html (OpenText) New Law Signed at Fair

Zero tolerance for teenagers who drink Many state fair goers experienced a once-in-a-lifetime opportunity to see a piece of enacted legislation signed into law by a governor. "Come see Governor Jim Edgar sign a real law," blared the loudspeakers at the 1994

56, http://www.ncsa.uiuc.edu/Edu/StateFair/law.html (OpenText) Statistics on substance abuse - alcohol, tobacco and other drugs

last update 21-Dec-95
Horizons 1994: Alcohol and Other Drug Use in Canada (Executive Summary) Horizons One: Older Canadians' Alcohol and Other Drug Use: Increasing our Understanding (Executiv

56, http://www.ccsa.ca/stats.htm (OpenText)

Ein paar Nieten waren auch darunter. Wie Dali hineingekommen ist, ist mir noch ein Rätsel, aber der Verweis ist interessant. Als Ausgangspunkt für weitere Recherchen ist das Suchergebnis zu gebrauchen. Gelegentlich findet man auch per Zufall eine WWW-Seite. In Sachen Schnapsbrennen ist beispielsweise die Landrat-Lucas-Schule zu Leverkusen führend: http://www.bull.de/lls/faecher/technik/fusel.html . So etwas findet kein dummer Computer, dafür braucht man eine Nase.

Zu manchen Themen gibt es WWW-Seiten, die viele Hinweise (URLs) enthalten. Sie werden als "Starting Points" bezeichnet. Hat man eine solche Seite erwischt, so kommt mit einem Schlag viel Information (und Arbeit) ins Haus. Geht es um Schulthemen, kann man mit http://www.ciw.uni-karlsruhe.de/tmg/" beginnen, zw








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