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Liebesdichtung zw Erleben - Konvention




Liebesdichtung zw.Erleben & Konvention



Liebesdichtung oder  Minne wird in 2 Zeitepochen unterschieden:


Frühhöfische Minnesang (1150- 1170)



Hoher Minnesang (1170- 1250)


Generell stand beim Minnesang die Frau & Liebe im Vordergrund. Die Lieder wurden gesungen , und erst oft nach dem Tod des Dichters oder Sängers niedergeschrieben.


frühöfischer Minnesang


.. handelt meist von Untreue des Mannes, oft werden metaphorische Ausdrücke verwendet.

Vertreter:     Burggrafen v. Regensburg & Rietenburg

M. von Sevelingen

Dietmar von Aist

Oswald von Wolkenstein


Das besondere an Oswald v. Wolkenstein war, daß er seine Lieder & Gedicht in der Alltagssprache verfaßte und mit derben Worten nicht geizte. Er war der Sohn eines südtiroler Adeligen und besang auch die Vorzüge der Frau beschreibt auch die Zärtlichkeit mit ihr. z. B.: 'Fröhlich, zärtlich, lieplich'

Inhalt: Er beschreibt die Zärtlichkeit, die eine Frau gibt & vom

Wunsch, daß dadurch der Schmerz gelindert würde.


Das Gedicht ist sehr gefühlvoll geschrieben, Wolkenstein wirf auch nicht mit allzu derben Ausdrücken um sich, wie gewöhnlich. Es ist eine sehr tiefgreifendes Gedicht, was unserer Meinung nach im Vergleich zu anderen Werken, die sehr oberflächlich verfaßt sind, eher

unkonform und atypisch.



Gattungen des Minnesangs Botenlied

Frauenstrophe (typisch für donauländischen Minnesang)

Wechsel (Monolog Frau & Mann)

Tagelied (Morgenanbruch, Trennungsschmerz)

Tanzlied


Der Minnesang  wird auch unterschieden in Lieder, Sprüche & Leiche(lange Gedichte)



z.B.: das Gedicht: Du bist min (um1100)

1. in dt. Sprache verfaßtes Gedicht, Verfasser unbekannt,

Inhalt: Frau macht Mann Liebeserklärung, aus ihrer Sicht

In Beziehungen waren Frauen den Männern untergeordnet, sie suchten aber auch schon damals nach Gleichberechtigung. Der Mann ware eine erhöhte Instanz, anders als bei der höfischen Lyrik


Gedicht von Marungen: Vil süeziu senftiu toterinne:

Inhalt: Mann verliert Herz an Frau, gibt zu, daß er deshalb verrückt wird.

Dieses Gedicht unterscheidet sich zum Falkenlied darin, daß der Geliebten ein Vorwurf gemacht wird.


Ich- Form Gedicht:                   Ich zôch mir einen Valken (von Kürenberger)

Es enthält zahlreiche metaphorische Ausdrücke und ist ein Frauenmonolog. Es handelt von einer Frau, die ihren Geliebten ziehen läßt, und ihm alles gute für seine weiteren Weg wünscht.



Hoher Minnesang:


Die wichtigsten Vertreter waren:           Heinrich von Rugge

Heinrich von Morungen

Friedrich von Feldegge

Hartmann v. d. Aue

Reimar Hardenau: Lehrer von Walther v. d. Vogelweide


Die Dichter verwendeten oft Stollenstrophen für ihre Werke.


Auch heute noch findet sich diese sinnlich derbe Sprache in der Umgangssprache, besonders im rustikalen Raum, und das Thema Liebe spielt in im Leben und in der Dichtung, obwohl sich hier eine breiter Themenansammlung als damals findet, eine ebenso wichtige Rolle wie im Mittelalter.










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