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Erste Untersuchungen am menschlichen Korper

-BIOLOGIE-


Erste Untersuchungen am menschlichen Körper



Um alle Details des menschlichen Körpers genau kennenzulernen, waren viele

Jahre der Beobachtung und Forschung nötig. Da es bereits ein solides

Grundwissen über alle Körperteile gab, beschäftigen sich die meisten

Forscher nur mit einem bestimmten Teil:



Hippocrates spezialisierte sich unter anderem auf die Knochenlage,

Schädelplatten und das Gehirn. Die Nerven waren ihm aber unbekannt.

Aristoteles beschäftigte sich mit der Nahrungsweise und stellte fest, daß

die Speiseröhre von der Luftröhre getrennt ist.

Als erster unterscheidet Piaxagoras Venen und Arterien voneinander.


Während das griechische Reich zerfiel, wurde in Alexandria das gesamte

Wissen zusammengetragen. Damals erlaubten zwei Könige den Arzten zum ersten

Mal den menschlichen Körper zu sezieren. Und obwohl keine ihrer Arbeiten

erhalten war, man also nur durch Hinweise anderer etwas von ihren

Beobachtungen erfuhr, gelten diese Könige als die ersten Anatomen des

menschlichen Körpers.


Auch Leonardo da Vinci untersuchte den menschlichen Körper schon sehr bald

und ausführlich; aber anfangs schien es, daß er dies nur tat um eine gute

Grundlage für seine Werke zu erhalten.

Erst nachträglich in Mailand, vor 1489, forschte er gründlicher, weil er

sich dann sehr dafür interessierte:

Leonardo untersuchte und zerlegte mehr als 30 männliche und weibliche

Leichen in verschiedenen Altersstufen; wobei er die Präparate selbst

herstellte. Selten findet man anatomische Aufzeichnungen ohne Zeichnungen

von ihm. Er legte großen Wert darauf, daß die Funktion jedes Körperteils

festgestellt wurde.

Er erfand u. a. die Darstellung der Eingeweide, was eine große Bedeutung

hat. Er entfernte dabei nur die Rückwand des Rumpfes.

Das Auge erforschte Leonardo, indem er es in Eiweiß tauchte, beides

zusammen kochte und das Auge mit dem geronnenen Eiweiß zusammen zerschnitt.

Um die Struktur der Nieren zu erkennen, kochte er auch sie.

Die Muskeln, vorallem die Oberflächenmuskulatur, stellte er sehr genau dar.

Von den meisten Muskeln fertigte er nur Zeichnungen an; auch untersuchte er

nicht alle Muskelgruppen.

Das Herz behandelte Leonardo sehr ausführlich, wobei er natürlich viele

Zeichnungen anfertigte. Von der Pankreas und den Speicheldrüsen ist bei

Leonardo da Vinci nichts zu finden. Dafür aber von Leber und Milz.

Auch die Sprachorgane, unter anderem den Mund, untersuchte er besonders.

Die Ergebnisse faßte Leonardo in der Tabelle der Sprachlaute zusammen.

Vom Zentralnervensystem untersuchte Leonardo hauptsächlich das Gehirn: Um

den Gehirnabdruck zu erhalten, nahm er es heraus und spritzte flüssiges

Wachs hinein. Aber auch bei unversehrtem Kopf führte er Einspritzungen

durch.

Nachdem er das Gehirn freigestellt hatte konnte er es abzeichnen.


Hinsichtlich der Embryologie beschäftigte er sich auch mit dem Fötus, also

dem ungeborenen Kind. Leonardo da Vinci meinte, daß sich das Herz als

erstes bildet, aber bald gewinnen die restlichen Körperteile den Vorsprung.

Die Nabelschnur hat immer die gleiche Länge wie der Fötus. Wenn er atmen

und sprechen würde , ertränke er.

Mit 3 Jahren  hat das Kind die Hälfte seiner endgültigen Größe erreicht.

Diese Größe ist laut Leonardo 1,65m - 1,78m.

Er stellte einige Körperverhältnisse auf: z. B. daß der Kopf ein Achtel des

Körpers mißt, oder die Lippe ein Hundertzwölftel. Letzteres wurde

wahrscheinlich als Maßeinheit von ihm genommen. So ist das Gesicht nach

Leonardo im ganzen 12 Lippen hoch.






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