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Parasiten


Referat: Parasiten


Aufgabe: Definiere und unterlege mit Beispielen: Halb- und Vollparasiten, Ekto- und

Endoparasiten!


1.Parasiten allgemein


Parasit: [grch.: Mitesser] ein Lebewesen, das von einem anderen Lebewesen ( Wirt ) in Parasitismus lebt. Parasiten an oder in Tieren werden als Zooparasiten, an oder in Pflanzen als Phytoparasiten bezeichnet. P. halten sich zur Nahrungsaufnahme ständig (stationär) oder zeitweise (temporär) an (Ektoparasiten) oder in (Endoparasiten) ihrem Wirt auf. Der Befall mit Parasiten kann für den Wirt bedeutungslos sein, kann aber auch zu dauernder Schädigung lebenswichtiger Organe und schließlich zum Tod führen.

Der Parasitismus äußert sich darin, daß die Parasiten lebende Pflanzen und Tiere befallen und ihnen Nährstoffe entziehen, die sie für ihren Lebensunterhalt benötigen. Es ist möglich parasitische Lebensweise in verschiedene Stufen einzuteilen, je nachdem, ob sie teilweise oder ausschließlich auf Kosten anderer  Organismen leben.




Parasiten


Phytoparasiten Zooparasiten

(an/in Pflanzen) (an/in Tieren)


Halbparasiten Vollparasiten Ektoparasiten Endoparasiten

(außen) (innen)



2.1Pythoparasiten


2.1.1Halbparasiten


Bei Pflanzen, deren Blätter noch wohlentwickelt und grün

Aber deren Wurzelsystem verkümmert ist

Durch Anzapfen von fremden Wurzeln ziehen sie lebensnotwendigen Stoffe, wie Wasser und Ionen, aus den Leitungsbahnen der Wirte

besitzen noch Chlorophyll und können Assimilation (z.B. Photosynthese) betreiben


Beispiel: Mistel

hat Saugwurzeln => Anzapfen des Wasserleitungssystems der Wirtspflanze

Versorgung mit Wasser und Mineralsalzionen

Macht aber selber noch Photosynthese ; da Blattgrün da ist

kugelförmige Büsche in Kronen von Laubbäumen

Mistelstengel sind grün und gabelig verzweigt

Blätter sind lanzettförmig , ledrig






2.1.2Vollparasiten


Pflanzen die nur auf Wirt angewiesen können ohne nicht leben

sind meist blattlos und können auch an lichtschwachen Standorten wachsen

meisten P. leben im Erdboden oder im Inneren ihres Wirtes

Nur Fortpflanzungsorgane erscheinen zur Ausbreitung der Samen oder Sporen an Oberfläche


Beispiel: Kleiner Sommerwurz

auf Halbtrockenrasen , an Waldrändern , in Gebüschen

schmarotzt an Kleepflanzen

blaßgelbe, schuppenförmige Blätter => kein Blattgrün

Stengel rötlich-gelb

Wurzeln zu Saugfortsätzen umgebildet

Verwachsen mit der Wurzel des Wirts

Entziehen Wasser und Mineralsalzionen

Zapft auch Nährstoffe transportierender Gefäße an


eine Art ist am Mittelmeer sehr verbreitet

befällt dort Kulturen der Saubohne, Linsen, Erbsen, Klee



2.2 Zooparasiten


2.2.1Ektoparasiten

Parasiten, die auf den Wirt sitzen

werden auch als Außenparasiten bezeichnet

Beispiel Tierläuse, die sich mit an den Federn oder Haaren seines Wirtes klammern und ihm mit ihren Saugrüssel Blut entziehen

Ektoparasiten während ihrer Entwicklung immer weiter spezialisiert

die meisten "Blutsauger" haben (wie die Menschenlaus) Flugorgane zurückgebildet

und Beine zu Klammerorganen entwickelt zum  Festhalten an Wirt


Beispiel: Krätzmilbe (Krätze)

1mm

Weibchen legen Eier in Gänge , die sie in Haut bohren

Meist in Arme , Beine , Brust ,  Genitalien

Larven fressen Seitengänge in Haut

Übertragung durch direkten Kontakt zu befallener Bettwäsche und Kleidung

Folge : Entzündungen , Ekzeme

Beispiel: Zecke

lebt in feuchten Wäldern

lassen sich von Bäumen und Büschen auf vorbeikommende Tiere (Menschen) fallen

saugen Blut an unbedeckten Hautstellen

verankern sich mit Saugrüssel und Beinen

Rüssel hat Widerhaken

Schweres Entfernen

Saugen 5-15 Tage

Hinterleib schwillt an wenn sie voll sind

Zecke läßt sich auf Boden fallen und verkriecht sich in Versteck

Kann über 18 Monate von Blutvorrat leben

Zecken sind Krankheitsüberträger B: Hirnhautentzündung


2.2.2Endoparasiten


Parasiten, die innerhalb des Wirtes leben

werden auch als Innenparasiten bezeichnet

kommen in allen Teilen des Körpers vor meist im Darm und im Blut

Im Blut können sich die Parasiten vom Blutplasma ernähren

Im Darm ernähren sich Parasiten durch die Zellen der Darmschleimhaut oder durch Aufnahme der schon aufgelösten Nahrung

Nervensystem und Sinnesorgane sind bei den Innenparasiten im Vergleich zu den Außenparasiten unterentwickelt

die Verdauungsorgane (wie der Darm) sind bei ihnen schwach ausgeprägt, da sie in fertig verdauter Nahrung leben


Beispiel: Bandwurm

allgemein

+ Innenparasit mit Wirtswechsel

+ Plattwurm

+ lebt im Darm

+ 12.000 Arten weltweit

+ gelblich - weiß

+ 5-12m lang ; 4-8mm breit

+ großer Kopf mit 4 Saugnäpfen , teilweise mit Hakenkranz , festsaugen , sonst raus

+ bildet hinter Kopf neue Glieder

+ max. 2000 Glieder pro Wurm

+ bis 20 Jahre

+ Nahrungsbausteine Aufnahme durch Körperoberfläche , auch Abgabe der Reste

+ keine Blutgefäße , keine Verdauungsorgane , keine Sinnesorgane

+ Schutzschicht gegen Verdauungssäfte


Fortpflanzung + Verbreitung

+ Zwitter

+ vorderes Glied Samenzellenproduktion

+ hinteres Glied Eier , ca. 8000 pro Glied

Kreislauf: B: Rinderfinnenbandwurm

im Mensch/Säugetier

am Wurm lösen tägl. Letzten 10-12 Glieder ; mit Kot raus

Ei entwickelt sich nur weiter wenn von Rind aufgenommen

Rind kommt , nimmt Eier auf

Aus wird im Rind Hakenlarve ; geht über Blut in Muskel

Setzt sich fest ; wird zu Finne

Ißt Mensch rohes , ungenügend gekochte Fleisch ; stülpt sich in Darm Bandwurmkopf aus Finne ; saugt sich fest

In 2-3 Monaten neuer Bandwurm



3.Quellenangabe


Natura , Biologie für Gymnasien Von Klett

Biologie heute SII von Schroedel

Meyers Neues Lexikon

Internet






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