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Der Queller und das Schlickgras als Pioniere der Landgewinnung




Der Queller und das  Schlickgras als Pioniere der Landgewinnung


Das englische Schlickgras (spartina townsendii)

n   ehemalige Landpflanze die auf trockenen sowie auf feuchten Boden gedeiht.

n   An der Nordsee wächst sie auf Sand sowie auf Schlickwatt.



n   Täglich wird die Pflanze zweimal überflutet.

n   Gedeiht bis einen Meter unter der Hochwasserlinie.


Das Pflanzenbild

n   Pflanze hat lange fast schilfähnliche Blätter.

n   rötliche bis 70 cm hohe Stengel mit Ahren an der Spitze. (vgl. Bild)


Samen / Aussamung.

n   An den Ahren hängen zur spätsommerlichen Blütezeit unzählige Fruchtkörper mit Ahren an der Spitze.

n   Diese Fruchtkörper dienen nur sekundär zur Aussamung und werden durch Wind und Wasser weiterverbreitet

n   Die Pflanze verbreitet sich vorwiegend durch unterirdische Wurzelausläufer.


Der Wasser,-/ Salzhaushalt der Pflanze

n   Das Schlickgras sowie viele andere Pflanzen des Watt sin im Besitz von Salzdrüsen. Mit ihnen regelt die Pflanze den Salz und Wasserhaushalt.

n   Wenn also die Pflanze mit dem Wasser zuviel Salz aufgenommen hat, so scheidet sie dies aus.


Der Standort und die Verbreitung der Pflanze.

n   Schlickgras wächst bis in die Andelrasenzone breit und dicht.

n   Somit erfüllt die Pflanze ihren eigentlichen Zweck. Sie fängt grobere Sedimente die vom Wasser herangespült werden auf und lagert diese an. Schlickmassen werden aufgehalten und angelagert.

n   Als die Pflanze jedoch auf dem Watt angepflanzt wurde, wuchs sie nur noch in großen runden Horsten und wurde vom Wasser umspült worauf es schließlich dann zu Auskolkungen kam.

n   Der Versuch,das aus England eingeführte Schlickgras zur Landgewinnung an der Nordsee zu nutzen schlug fehl.














Frank Bayer                                                                                                       Referat aus Lk Biologie K13/ I



Der Queller ( Salicornie europaea)


Das Pflanzenbild

n   Büsche welche 20- 30 cm. groß werden. Meist jedoch nur 20 cm.

n   Die Stengel der Pflanze sind fleischig dick.

n   Die an den Stengel sitzenden Blätter sind bis aufs Minimum geschrumpft.

n   Eine Ahnlichkeit mit einer Kaktee ist vorhanden. In den Fleischigen dicken Stengeln wir das Wasser gespeichert. Die Verdunstungsoberfläche der Pflanze ist durch die zurückgebildeten Blätter stark reduziert.


Samen / Aussamung

n   Die Blütezeit des Quellers ist Hochsommer bis Frühherbst.

n   Blüten sind vorhanden jedoch so klein das sie für eine Befruchtung mittels Insekten keine Rolle spielen.

n   Die Befruchtung erfolgt durch die Verbreitung der Pollen durch das Wasser.

n   Im Herbst färbt sich die Pflanze rot und im Winter vertrocknet und vermodert sie. Somit ist der Queller in die Kategorie der einjährigen Pflanzen einzuordnen.

n   Die Samen die die Pflanze nach der Pollenbefruchtung in sich trägt werden erst nach der Vermoderung im Frühling frei.

n   Die vermoderten Überreste dienen als anfängliche Nahrungsgrundlage und im Winter als Schutzhülle der Samen.


Verbreitung und Wachstum

n   Der Queller wächst bis zum Andelrasen .

n   Existiert als Einzelpflanze sowie in dichteren Beständen am Ufer.

n   Queller galt und gilt als die Pionierpflanze der Landgewinnung. Er wurde jedoch von der Idee des Schlickgrases stark vernachlässigt und schließlich durch das Schlickgras verdrängt.

n   Der Queller fängt ebenfalls vom Wasser herangetragene Sedimente auf und lagert sie an.

n   Da er in dichteren Beständen wächst und weiter ins Watt einzubringen ist wesentlich lukrativer als Pflanze der Landgewinnung geworden.















Quellen: Strand und Wattenmeer  von Georg Quedens ( BLV Naturführer)










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