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Das Immunsystem

Das Immunsystem




Wenn Bakterien, Viren, Pilze, Pollen, Hausstaub, Chemikalien, etc. in unseren Körper eindringen, dann muß unser Körper

diese bekämpfen.


Diese Aufgabe übernimmt die Körperabwehr, das sogenannte Immunsystem.


Das Immunsystem besteht im wesentlichen aus weißen Blutkörperchen ( Leukozyten ) und Lymphozyten.


Ein Großteil dieser weißen Blutkörperchen befinden sich im Knochenmark, der Thymusdrüse und dem Lymphsystem,

welches auch Fette transportiert und z. B. unter den Achseln, in der Leiste oder im Rachen ( Mandeln ) liegt.


Das Immunsystem hat viele verschiedene Möglichkeiten um sich gegen Eindringlinge zur Wehr zu setzen.




Eine sind Granulozyten, auch Freßzellen genannt, die die Bakterien umschließen und anschließend verdauen. Eine andere

sind Makrophagen die mit ihren, Tentakeln ähnelnden, Fangarmen tausende Bakterien an sich binden können um sie zu

neutralisieren.


Diese beiden Arten der weißen Blutkörperchen reichen allerdings nicht aus, um alle Viren und Bakterien zu eliminieren.


Deshalb werden in der Lymphe noch weitere, besondere Arten der Leukozyten, sogenannte


Lymphozyten produziert. Die Lymphozyten stammen, wie der Name schon sagt, aus der Lymphe, einer hellgelben

Flüssigkeit, die zu 97% aus Blutplasma und zu 3% aus festen Bestandteilen besteht, genauergesagt aber aus den

Lymphknoten.


Die sogenannten B-Lymphozyten produzieren Antikörper, die, wenn der Körper den entsprechenden Erreger erkennt,

ausgesandt werden, um sich auf die Antigene zu setzen und so den Gegner zu eliminieren, denn diese Antikörper passen in

das entsprechende Antigen wie der Schlüssel ins Schloß.


Allerdings vermehren sich z. B. Viren, indem sie in Zellen einbrechen und ihnen ihre eigene DNS einpflanzen. Dann

müssen diese infizierten Zellen zerstört werden. Dies geschieht durch T-Lymphozyten, die in der Thymusdrüse gebildet

werden. Doch auch diese Barriere ist für manche Viren überwindbar, z. B. von AIDS, das sich in Körperzellen versteckt

und so das Immunsystem überlistet. Aber es gibt auch einige wenige Menschen deren Immunsystem resistent gegen AIDS

ist.


Es gibt ca. 10 Millionen Antikörper, manche sogar für Krankheiten die noch gar nicht entdeckt wurden. Da drängt sich die

Frage auf, wie man dann überhaupt noch krank werden kann. Das liegt daran, das sich der Körper oft nicht schnell genug

auf die Krankheit einstellen kann und dann sind manchmal nicht genug Antikörper verfügbar.


Doch auch für dieses Problem hat der Körper eine Lösung parat, und zwar sogenannte Gedächtniszellen, die bei einem

Angriff eines Erregers dessen Informationen speichern und den entsprechenden Antikörper produzieren, um dann, unter

Umständen Jahrelang auf einen erneuten Angriff zu warten und dann die Antikörper sofort auszustoßen.


Bei der Malaria Tropica versagt jedoch jegliche Form der Körperabwehr und die länglichen Sporozoiten, die die Anopheles

Mücke mit ihrem Speichel überträgt, dringen für ca. zwei Wochen in die Leber ein, um in den Leberzellen zu

kugelförmigen Merozoiten zu werden. Diese dringen nun in rote Blutkörperchen ein und vermehren sich in ihnen. Diese

wegen ihrer Fieberschübe berühmt berüchtigte Krankheit stammt wahrscheinlich ursprünglich vom Vogel während AIDS

nach neusten Erkenntnissen vom Affen stammt (genau wie der Ebola-Virus ). Doch vielleicht kann uns eines Tages die

Immunologie helfen, auch diese Krankheiten zu verstehen und zu besiegen.






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