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Quintus Horatius Flacchus

Quintus Horatius Flacchus



Du siehst, wie der weiße Soracte im tiefen Schnee steht,

wie die sich abmühenden Wälder

die Last nicht mehr tragen und

wie die Flüsse im scharfen Frost stehenbleiben.


Vertreibe die Kälte durch reichliches Auflegen

von Hölzern in den Herd

und hole freundlich den 4 Jahre alten Wein

im sabinischen Weinkrug herunter, o Thaliarch!


Überlasse den Göttern die übrigen Dinge,

die gerade im Augenblick die Winde wieder gewogen haben,

die auf dem tosenden Meer gekämpft haben.

Weder die Zypressen noch die Ulmen wiegen sich im Wind.


Scheue dich, zu fragen, was morgen sein könnte

und lege jeden Tag zum Gewinn hinzu, den dir der Zufall noch gibt,

verschmähe nicht die lieblichen Liebschaften

und nicht die lieblichen Tänze in der Jugend,


so lange du jung bist und dir keine grauen Haare wachsen.

Jetzt sollen sowohl das Feld als auch die Plätze 

und das sanfte Geflüster aufgesucht werden

nach Einbruch der Dunkelheit zur vereinbarten Stunde.


Jetzt ist das verräterische Lachen des versteckten Mädchens

aus dem innersten Winkel angenehm

und das weggenommene Pfand vom Arm oder Finger,

der kaum Widerstand leistet.






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