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Gaius Julius Caesar 100 - 44 v Christus

Gaius Julius Caesar (100 - 44 v. Christus)



Ueber keine Persoenlichkeit der Antike wurden mehr Schriften, Buecher, Aufsaetze, etc. verfasst, als ueber jenen Caesar, der sich im ersten vorchristlichen Jahrhundert anschickte, das Antlitz der bekannten Welt zu veraendern. Nicht nur, dass er das Zeitalter der roemischen Revolutionen beendete, sondern das er auch die Weichen fuer das Roemische Kaiserreich, vollendet durch seinen Stiefsohn Oktavian (spaeter Augustus), und damit fuer Europa bis ins Mittelalter hinein stellte. Von seinen politischen Massnahmen und Reformen wirkt die von Papst Gregor abgewandelte Version des von Caesar eingefuehrten Julianischen Kalenders noch bis in unsere Zeit.

Selten hat ein Mensch von derart vielen Autoren, Historikern und Biographen ebensoviele Bewertungen und Meinungen auf sich vereinigt, angefangen bei Cato, seinem grossen Zeitgenoessischem Antagonisten, ueber Mommsen, der Caesar in seiner noch heute wegweisenden 'Roemischen Geschichte' idealisierte, bis zu Berthold Brecht, der behauptete, Maenner wie Caeser gross zu nennen, waere des 20. Jahrhunderts unwuerdig. Uerberraschend bleibt, dass Caesar bis in sein eigenes Jahrhundert hinein, in jeder Epoche von verschiedenen Autoren verschiedene Beurteilungen ausgesprochen bekommen hat.



Was bleibt mir also zu tun, wenn ich ueber einen Mann schreibe, ueber den schon alles gesagt worden ist, dessen Taten aus jedem Blickwinkel betrachtet wurden und dessen sich selbst der groesste aller Dramatiker, William Shakespeare, angenommen hat?
Hier soll versucht werden, die Ereignisse, die Caesar vorangingen, und die man heute als Roemische Revolution bezeichnet, wahrheitsgetreu darzustellen und die grossen Vorgaenger Caesars, Marius und Sulla, vorzustellen. Dabei wird das Wissen hierrueber aus vielen unterschiedlichen Quellen geschoepft, was eine moeglichst Facettenreiche Darstellung ermoeglichen soll.

Ebenso muss man bei einer Beschreibung von Caesars Leben, Taten und Nachwirkungen sowohl positive, als auch negative Bewertungen anderer Autoren einfliessen lassen, um es dem geneigten Leser zu ermoeglichen, sich sein eigenes Urteil ueber Caesar zu bilden. Zwar kann nicht versucht werden, gaenzlich neutral zu bleiben, denn wer sich zu Geschichte aeussert, muss ab und an auch Stellung beziehen, aber es soll auch nicht vergessen werden, andere Auffassungen zu dem jeweiligen Punkt darzustellen.


I.       Hannibal, Sklaverei und Gracchus. Beginn der Roemischen Revolution.


Die Roemische Revolution.

Hannibal.

Die Gebrueder Gracchus.

II.     Jogurtha, Marius und Sulla. Das vorlaeufige Ende der Roemischen Revolution.

Jogurtha.

Marius.

Kimbern, Teutonen und Ambronen.

Sulla.

Mithridates VI. Eupator von Pontos.

Schlacht am Collinischen Tor.

Proskription.

Reformen Sullas.

III.   Der junge Caesar, laessig geguertet, ein Schrecken der Seeraeuber.

Gaius Julius Caesar.

Flamen Dialis.

Koenig Nikomedes von Bithynien.

Anwalt Julius Caesar.

Kilikische Piraten.

IV.  Pompeius, Crassus und Spartakus.

Gnaeus Pompeius, 'Magnus', der 'Grosse'.

Ausbruch einiger Gladiatoren aus der Fechterschule zu Capua.

Spartakus, der geheimnisvolle Thraker.

Krixos, der ebenso mutige wie daemliche Kelte.

Gallia Cisalpina. Warum Spartakus nicht in die Heimat zurueckkehrte.

Marcus Licinius Crassus, der reichste Mann Roms.

Paestum, das Ende des Spartakus.

V.    Caesars langsamer Aufstieg in der roemischen Hierarchie und die Verschwoerung des Catilina.

Pontifex. Caesar als Zeuspriester.

Die Quastur, die erste Stufe des cursus honorum.

Pompeia, die zweite Ehefrau.

Der Aedil. Die glorreichen Spiele Caesars.

Pontifex Maximus. Caesar als Oberpriester und 'Papst' von Rom. Wahl zum Praetor.

Die Verschwoerung des Catilina.

Marcus Portius Cato, der Sittenwaechter Roms.

VI.  Caesars Praetur und sein erstes Consulat. Das dreikoepfige Ungeheuer, das Triumvirat.

Die Praetur.

Die erste Vettius Affaere.

Der Bona-Dea Skandal.

Die Propraetur in Spanien.

Das dreikoepfige Ungeheuer, das Trimvirat.

Consul Julius Caesar.

Die zweite Vettius Affaere.

VII.            Der Gallische Krieg. Caesars Sieg ueber die keltischen Heerscharen als Sprungbrett zur Macht.

Die Helvetier, die tapferen Vorfahren der Schweizer.

Ariovist, 'Freund des roemischen Volkes'.

Die Belger.

Was geschah in Rom?

Usiperter und Tencteren, Caesars Genozid.

Ambiorix. Der Aufstand gegen Caesar.

Vercingetorix, der erste gallische Freiheitskaempfer.

Gergovia, die erste Niederlage Caesars.

Alesia. Caesars Stadtbelagerung als Kunstwerk.

Uxellodunum, ein grausiges Exempel.

VIII.          Rubicon Symbol fuer einen moerderischen Buergerkrieg.

Clodius, der Verbuendete Caesars.

Rubicon.

Die Milde von Corfinium.

Sieg gegen die spanischen Pompeianer.

Der elftaegige Dictator.

Dyrrharchion, Caesars bitterste Niederlage.

Der glanzlose Sieg von Pharsalos und die Milde Caesars.

IX.  Die Alexandrinische Episode, Kleopatra und seine Kriegszuege nach Kleinasien, Afrika und Spanien.

Der Alexandrinische Krieg und Caesars Begegnung mit Kleopatra.

Sieg bei Zela ueber den Pharnakes.

Der Kriegszug nach Africa, der Sieg bei Thapsos und der Tod Catos.

Der Sieg ueber die Pompeiussoehne und Labienus bei Munda in Spanien.

X.    Die letzten Monate Caesars. Die Ehrungen, die Reformen, die Plaene und seine Ermordung in den Iden des Maerz.

Ehrungen fuer Caesar.

Caesars Plaene.

Caesars Reformen.

Die Bauwerke und Projekte, die Caesar plante.

Der geplante Feldzug gegen die Parther, die Schwarzmeerregion und Germanien.

Die Ermordung Caesars in den Iden des Maerz.

XI.  Caesar Wurde er zurecht als der groesste Sterbliche bezeichnet, oder war er nur ein Blender, der politisch versagte? Ist ueberhaupt ein Urteil moeglich?

XII.            Zeittafeln.

XIII.          Literaturhinweise.






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