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Ludwig Beethoven



Ludwig van Beethoven


Lebenslauf


Ludwig van Beethoven wurde am 16. oder 17. Dezember 1770 in Bonn geboren.

Er stammte aus einer sehr musikalischen Familie welche im Dienst des Kölner Kurfürsten stand. Sein Vater war Sänger am Bonner Hof und sein Großvater war Kapellmeister. Seine musikalische Ausbildung begann bereits im Alter von 4 Jahren durch seinen Vater. Sein erstes öffentliches Konzert gab er im Jahre 1778 in Köln.

1784 bekam er eine Anstellung als Organist am Fürsten Hof. 3 Jahre später reiste Beethoven zum ersten Mal nach Wien wo er auf Wolfgang Amadeus Mozart traf, 1792 übersiedelte er endgültig nach Wien und erhielt Unterricht bei Josef Haydn, jedoch harmonierten die beiden äußerst schlecht. Nach seinen ersten öffentlichen Klavierkonzerten im Jahre 1795 erhielt er schnell Anerkennung. Wenige Jahre später bemerkte er erste Anzeichen eines Gehörleidens, welches 1819 zu fast völliger Taubheit führte. Seine Konzerttätigkeit als Pianist hörte 1814 ganz auf und er widmete sich ausschließlich dem Komponieren. Er wurde von Wiener Adeligen finanziell unterstützt. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er sehr zurückgezogen; er komponierte in dieser Zeit seine späten Streichquartette und Klaviersonaten. Ludwig van Beethoven starb nach schwerer Krankheit am 26. März 1827 in Wien.




Werke


Beethovens wichtigste Werke umfassen neun Sinfonien, sieben Konzerte, 16 Streichquartette, 32 Klaviersonaten, zehn Sonaten für Violine und Klavier, fünf Sonaten für Cello und Klavier, eine Oper, zwei Messen, mehrere Ouvertüren und zahlreiche Klaviervariationen. Seine Schaffenszeit wird in drei annähernd gleich lange Perioden eingeteilt. Allgemein wird er als der letzte große Vertreter der Wiener Klassik betrachtet. Nach 1802 bildete sich der für Beethoven charakteristische Stil voll aus. Musikalisch stellen seine Werke in der Zeit zwischen 1802 und 1812 eine Erweiterung der Formen Haydns und Mozarts dar.

Die Werke in Beethovens letzter Periode waren durch eine starke Individualität gekennzeichnet. Die beiden wichtigsten Werke dieser Phase, die 9. Sinfonie und die Missa solemnis, lösten sich vollständig von den Gattungstraditionen: So wurde in der 9. Sinfonie ein Chor und Solisten eingeführt. Mit Sicherheit zählt man heute Beethovens neunte Sinfonie zu seinen besten Werken.

Mit den fünf Streichquartetten (1824-1826) gelang Beethoven eine ideale Verbindung aus volkstümlicher und ernster Musik, aus dem Humorvollen und dem Erhabenen. Viele andere Komponisten seiner Zeit versuchten sich an seine Streichquartetten zu messen. Doch diese Werke blieben unerreichbar.

Die ersten beiden Klavierkonzerte entstanden während seiner frühen Wienerjahre. Im 3. Klavierkonzert c- Moll zeigte sich Beethovens endgültige kompositorische Reife. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten setzte sich das 5. Klavierkonzert dennoch durch.

Seine musikalische Entwicklung lässt sich besonders gut in den 32 Klaviersonaten verfolgen .Um seinen Phantasien freien Lauf zu lassen verwendete er häufig das Klavier um neue Ideen auszuprobieren, die später wiederum in anderen Werken verstärkt zum Einsatz kamen. Bei seinen ersten Sonaten tauchten gelegentlich 4 Sätze auf.

Bedeutende Werke sind die Sonate C- Dur op.53(Waldstein Sonate), Die Sonate f- Moll op.57(Appasionata),sowie die umfangreiche Hammerklavier Sonate op106 B- Dur.

Sinfonie


Die Sinfonie war die Ausdrucksform die zunächst nur für den Adel bestimmt war, erst im Laufe der Zeit war sie auch für das Bürgertum zugänglich.

Der Begriff sinfonia existiert seit der späten Renaissance und wird zur Bezeichnung unterschiedlichster Arten der Instrumentalmusik verwendet. Kennzeichnend für die Sinfonie im 18. Jahrhundert, war die dreisätzige Anlage schnell - langsam - schnell, welche sich in den italienischen Opernouvertüren widerspiegelte. Im laufe dieses Jahrhunderts setze man ein Trio und ein Menuett vor dem letzten Satz ein. Somit stand die endgültige viersätzige Form der Sinfonie fest. Die Sinfonie hat den gleichen zyklischen Aufbau wie die Sonate sie unterscheidet sich nur durch die Besetzung.


Beethoven und die Sinfonien:


Die erste und zweite Sinfonie: sind noch deutlich vom Einfluß Haydns geprägt

Die dritte Sinfonie (Eroica):war ursprünglich Napoleon Bonaparte gewidmet, doch wurde diese Widmung nach der eintreffenden Nachricht von der Kaiserproklamation Napoleons zurückgenommen. Bei der Eroica fallen vor allem die neuartigen Inhalte, Gestalten und Formen auf.



Die vierte Sinfonie : voll Phantasie und Schönheit

Die fünfte Sinfonie (Schicksalssinfonie) : Das weltberühmte

Anfangsmotiv ist in beinahe jedem Takt des 1. Satzes vertreten. Um mehr Kontinuität zu schaffen verbindet Beethoven die beiden letzten Sätze ohne Unterbrechung miteinander. Ihren Namen erhielt die Schicksalssinfonie durch Beethovens Worte : " So pocht das Schicksal an die Pforte". Damit ist das Anfangsmotiv der Sinfonie gemeint

Die sechste Sinfonie (Pastorale) : Der Anlaß liegt in Beethovens Naturliebe, verbrachte er doch seine sommerlichen Urlaube stets außerhalb von Wien am Lande.

Die Pastorale erschließt durch die neue Art der musikalischen Form und des Ausdrucks musikalisches Neuland. Sie ist die Basis der Programmusik des 19. Jahrhundert, auf die später die neue Musikgattung der Symphonischen Dichtung aufbaut.

Die siebte Sinfonie: Die Grundstimmung die dem Hörer dieser Symphonie entgegenströmt, ist ein Gefühl der Freude besonders durch rhythmische Elemente.

Die achte Sinfonie : sie ist neben der Siebten entstanden und Beethoven legte danach eine 10 jährige Sinfoniepause ein.

Die neunte Sinfonie : Unter allen Werken Beethovens hatte die 9. Symphonie die längste Entstehungszeit. Schon in der Bonner Jugendzeit trug er sich mit Vertonungsplänen. Schon 1793 dachte Beethoven an eine Vertonung der Ode 'An die Freude' von Friedrich Schiller. Im Endeffekt vertonte Beethoven eine Auswahl aus Schillers Ode in 5 Variationen.












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