REFERAT-MenüDeutschGeographieGeschichteChemieBiographienElektronik
 EnglischEpochenFranzösischBiologieInformatikItalienisch
 KunstLateinLiteraturMathematikMusikPhilosophie
 PhysikPolitikPsychologieRechtSonstigeSpanisch
 SportTechnikWirtschaftWirtschaftskunde  



China

China


Allgemeine Daten


Volksrepublik China

KFZ-Kennzeichen: TJ

Fläche: 9 571 300m2

Einwohner: 1190 918 00 = 124 je km2

Hauptstadt: Peking 5 769 607 Einwohner

Amtsssprache: Chinesisch

Nationalfeiertag: 1.10.



Währung: 1 Renminbi-Yuan = 10 Jiao = 100 Fen

Lage: zwischen 18° und 53°57' n.Br. sowie 71° und 135° ö.L.

Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit +7 Std.

Grenzen: im N Sowjetunion und Mongolische Volksrepublik, im O Demokratische Volksrepublik Korea und Ostchinesisches Meer, im SO Südchinesisches Meer, Hongkong und Macau, im S Vietnam, Laos, Birma, Indien, Bhutan und Nepal, im äußersten W Pakistan und Afghanistan.

Staatsform: kommunistische Republik


Topographie Chinas:



siehe Karte


Natürliche Großeinheiten Chinas:



Naturräumliche Großeinheit

Temperaturzone

Niederschlagsgürtel

Böden

natürliche Vegetation

ökologische Hauptgefahren / Engpäße

landeskulturelle Programme

Nordchina

warmgemäßigt





Lößhochebene


kastanienfarbene Böden

Grasland

Rinnenerosion

'Wasser aus dem Süden'

Nordchines. Tiefebene

semiarid

Braunerde

Waldsteppe

Bodenversalzung

multifunktionale Dammbauten

Liaodong-Shandong-Bergland

semihumid

Braunerde, zimtfarbene Böden

Laubwald

Überschwemmungen

aperiodische Dürren

Aufforstung von Hängen

Zentralchina

subtropisch





Yangzi-Tiefebene


gelbbraune

Schwemmlößböden


aperiodische Starkregen

Deich- und Dammbauten

Südliches Bergland / Sichuan-Becken

monsunal humid

Roderde, lateritische Böden

immergrüner Laubwald

Überschwemmungen

Bodenversalzung

Errosionsschutz hängiger Roterde-Gebiete

Südchina

tropisch





Südliches Küstengebiet

Leizhou Halbinsel, Hainan

wechselfeucht

lateritische Roterde

Monsunregenwald

winterliche Kaltlufteinbrüche, Erosion durch Holzeinschlag

Neukulturen

Taifun-Windschutzgürtel

Inseln im Südchines. Meer

dauerhumid

Korallenriffe


Taifune, Stürme

nachhaltige Forstwirtschaft

Innere Mongolei

gemäßigt





Semiarider Westen


Steppenböden


aperiodische Trockenheit


Semiaride Mitte

semiarid

kastanienfarbene Böden

Trockensteppe

Befall durch Kleinnager

Schutzwaldstreifen

Semihumider Osten

semihumid

w.o.

Sumpfgräser

Desertifikation

Dünenstabilisierung

Nordosten

kaltgemäßigt





Sunghua-Nen Jiang-Ebene

gemäßigt

dunkle Auenböden / Schwarzerde

Waldsteppe

Spätfröste ohne Schneedecke

Neeukultivierung großen Stils

Kliner Hinggan/östl. Bergland


podsolishce Braunerde

Mischwald

verspätete Frühjahrsniederschläge

Abforstung, dann Erneuerung vorhandener Waldreserven

Großer Hinggan

semihumid

Podsole/anmoorige Braunerde

Nadelwald

w.o.


Südwesten

subtropisch





Yunnan-Hochebene


Roterden




Hengduan-Kettengebirge

humid

lateritische Roterde

immergrüner Laubwald

für Ackerbau und Plantagen: Erosion nach Rodung

Aufforstung

südliche Beckenlandschaften


Laterit

tropischer Regenwald

rasche Nährstoffauswaschung


Nordwesten

gemäßigt





Alashan-Gansu-Korridor


graubraune Wüstenböden




Quilian-Gebirge

semiarid

alpine Wiesenböden




Quaidam-Becken


brauner Wüstenboden

Trockenwüste

Desertifikation

Windschutz

Dünenstabilisierung

Tarim-Becken, Taklimakan

vollarid

Wüstenboden, Wanderdünen (Oasenböden)


Bodenversalzung

Winderosion

Erneuerung und Neuanlage von Bewässerungsarealen

multifunktionale Dammbauten

Nord-Xinjiang

Tianshan-Ostflügel


alpine Wiesenböden












Quinghai/Tibet

Hochgebrigsverhältnisse





Hochebene West-Sichuan/Ost-Tibet

semiarid

subalpiner Wiesenboden

Grassteppe

geringe Jahreswärmesummen

Bewässerungssysteme

Östliche Hochebene

Hochebene von Nordtibet

vollarid

alpine Wiesenböden




Ngari-Hochebene


Hochgebirgswüstenboden

Kältewüste



Südtibetische Bergtäler

semiarid

Gebirgssteppenboden

Grassteppe






Chinas Demographie


China ist mit  1 190 918 00 Einwohnern (1994) das bevölkerungsreichste Land der Erde.


Die Bevölkerung entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten sehr rasch:

Bevölkerung 1980: 981.242.000

Bevölkerung 1991: 1.151.487.000

Bevölkerung 1992: 1.169.911.000

Bevölkerung 1993: 1.188.629.000

Bevölkerung 2000: 1.328.319.000


Das Bevölkerungswachstum 1985-94 betrug durchschnittlich 1,4 % .

Die sehr niedrige Verdopplungszeit der Bevölkerung von 44 Jahren führt zu großen Problemen. Es müssen einerseits auch in Zukunft genügend Grundnahrungsmittel produziert werden um die Bevölkerung zu ernähren, anderereits müssen auch ausreichend Arbeitsplätze vorhanden sein.

Die chinesische Regierung versucht dem Bevölkerungswachstum mit einer rigorosen staatlichen Familienpolitik (1-Kind-Familie) entgegenzuwirken.

Auf dem Gebiet der Ernährung versucht man mit dem Einsatz von Maschinen und Anreizen für eine Mehrproduktion für eine ausreichende Versorgung zu sorgen.

Die chinesische Regierung versucht weiters durch gezeilte Großprojekte in einzelnen Regionen (z.B. Staudämme) Arbeitsplätze zu schaffen.


China weist eine städtische Bevölkerung von 30% auf. Der Trend zur Landflucht hält weiter an, da am Land oft Armut und Arbeitslosigkeit herrscht. Immer mehr Chinesen ziehen in die großen Städt an der Küste wo man zunehmend mit Umweltproblemen zu kämpfen hat.

Die größten Städte (mit über 2,5 Mio. Einwohnern) sind folgende:


Shanghai 7 500 000 (Großraum: 15 082 000), Beijing 5 769 607 (Großraum: 10 820 000), Tianjin 4 600 000, Shenyang 3 600 000, Wuhan 3 300 000, Guangzhou 2 900 000



Sprachen:

Hauptsächlich Chinesisch und dessen verschiedenste Dialekte, es existieren aber 55 Sprachen der nationalen Minderheiten (z.B. Tibetisch, Uigurisch, Mongolisch)


Religionen:

100 Mio. Buddhisten, 30 Mio. Taoisten, 20 Mio. Muslime; Die Lehre des Konfuzius ist sehr weit verbreitet.


Rohstoffe und Landwirtschaft


China ist reich an Erdöl, Erzen, Buntmetallen sowie an Uran. Das größte Problem bildet die weite Verstreuung der Bodenschätze über das riesige Staatsgebiet. Da die Infrastruktur (insbes. Straßen) noch nicht sehr gut ausgebaut sind, und die Beregwerke oft noch mit veralteten Maschinen arbeiten liegt die Produktivität nicht sehr hoch. Die chinesische Regierung versucht dies durch den Ausbau der Infrastruktur und durch zukäufe von modernen Maschinen aus dem Ausland zu verbessern.


Die wichtigsten Rohstoffe Chinas sind: Kohle (Tiefebene, Hinggan, Shenyang), Eisenerze (Mandschurei, Tien Shan), Öl (Mandschurei, Dsungarei, Zentralchina), Quecksilber, Zinn, Wolfram, Antimon, Mangan, Molybdän, Vanadium, Magnesit, Bauxit, Blei (Peking), Zink, Uran (Urumqi), Kupfer, Silber, Erdgas (Rotes Becken).


Auflösung der Volkskommunen (mehrere Hundert Bauernfamilien, Selbstversorgung, 'Genossenschaft', Kollektivierung jeglichen Eigentums) -> System der Selbstverantwortung, Zulassung privater Hofwirtschaften, freie Bauernmärkte, Entlohnung nach Leistung -> Produktionssteigerungen.


Für 1995 meldet China eine Stagnation der landwirtschaftlichen Produktion gegenüber dem Vorjahr. Dies ist vor allem auf ungünstige Witterungsbedingungen in einigen Landesteilen, auf den Mangel an Düngemitteln und Saatgut sowie auf die ungenügende Mechanisierung zurückzuführen. Die Landwirtschaft arbeitet noch relativ ineffektiv. Die chinesische  Regierung versucht dies durch den Ausbau der Infrastruktur in den Griff zu bekommen. Weiters möchte sie auf die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit achten.


Die wichtigsten Agrarprodukte Chinas sind: Reis, Weizen, Mais, Sorghum, Hirse, Gerste, Erdnüsse, Raps, Sonnenblumenkerne, Früchte & Nüsse, Wassermelonen, Apfel, Birnen, Orangen, Kantalupe, Baumwolle.

Die Hauptanbeugebiete konzentrieren sich auf das große Yangzekiang und Huang He Tiefland, auf das Rote Becken sowie auf das südchines. Bergland.

Die Wirtschaft Chinas

Der Wandel in Chinas Wirtschaft


Politisch: Festhaltung am Einparteienstaat, aber seit 1978 Wirtschaftsreformen. Teilweise Aufhebung der ZVW und in einigen Branchen und Regionen MW. Dannoch gelten weiterhin Fünfjahrespläne. Ab 1980: Privatisierung der Landwirtschaft -> Ertragssteigerungen um bis zu 35%! Anschließend wurde das Kleingewerbe (z.B. Friseure, Imbißstuben, Schuster, Schneider) privatisiert -> bessere Deckung mit Gütern.

Ab 1984: Umgestaltung der Industrie: Kürzung der Subventionen, Preiserhöhungen und mehr Leistungsdruck -> Steigerung der Produktion; Überschüsse dürfen frei am Markt verkauft werden.

Einrichtung von Sonderwirtschsaftszonen: Ausländische Unternehmen können in Kooperantion mit chinesischen Unternehmen Unternehmen in diesen Zonen gründen (Joint Ventures). Die Löhne und die Steuern sind sehr niedrig.


Aktuelle Wirtschaftslage Chinas


BIP 1994: 522 172 Mio. US-$ (Österreich: 195 600 Mio. US-$)

BIP / Ew 1994: 530 US-$ (Österreich: 24 950 US-$)

Der reale Zuwachs des BIP 1990-94 betrug 12,9%, für 1995 meldet China ein Wirtschaftswachstum von 10,2%

Mit dem noch sehr niedrigen BIP/Kopf gehört zwar China nach wievor zu den ärmsten Entwicklungsländern (LDC), bildet aber zusammen mit den Schwellenländern Südostasiens eine Wachstumsregion mit der weltweit stärksten Dynamik. Das wichtigste Problem war auch 1995, die boomende wirtschaftliche Entwicklung nach dem Übergang von einer strikt planorientierten Ordnung zum gegenwärtigen System einer sozialistischen Marktwirtschaft in geordnete Bahnen zu lenken und die Entwicklung der einzelnen Wirtschaftsbereiche und Landesteile zu koordinieren.

Das unverminderte Wirtschaftswachstum ist vor allem auf die Nutzung ausländischen Kapitals zurückzuführen, welches vor allem im Industriebereich eingesetzt wurde. Die sg. Joint-Ventures werden für China immer bedeutender da sie auch im Vergleich zu den Staatsbetrieben ein wesentlich höheres Wachstum aufweisen.


Das BIP gliedert sich in: 21% Landwirtschaft, 47% Industrie und 32% Dienstleistungen. Die Erwerbstätigen verteilten sich 1993 auf 61% in der Landwirtschaft, 18% in der Industrie und 21% im Dienstleistungssektor.

Ein Zeichen für diese konjunkturelle Überhitzung und die Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage (z.T. Freigabe der Preise) ist die relativ hohe Inflationsrate von 14,8%.


Die Arbeitslosigkeit betrug 1994 durchschnittlich 2,9% wobei anzumerken ist, daß die Arbeitslosigkeit auf dem Land wesentlich höher ist als in den Städten.


Import: 81,5% verarbeitete Waren (draunter 44,8% Maschinen, Elektrotechnik und Elektronik), 18,5% Primärgüter (v.a. Getreide u. Rohöl)

132,1 Mrd US$ (1995)

Aus: Japan, USA, Rep. China, Rep. Korea, Hongkong, BRD


Export: 85,6% verarbeitete Waren (29,5% Maschinen, Elektrotechnik und Elektronik, 16,1 % Textilien und Bekleidung, 9,4% Garne und Gewebe)

148,8 Mrd US$ (1995)

Nach: Hongkong, Japan, USA, Rep. Korea, BRD, Niederlande, Rep. China






Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen